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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Edna, Dame



klak
11.02.2003, 13:07
Nur schnell ein ganz kurzes Geschichterl, das mir gerade wieder einfiel. Den ersten Teil dürfte ich hier ja gar nicht veröffentlichen, weil er "professionell" zustande gekommen ist. Jedenfalls traf ich im November 1991 die berühmte Dame Edna ("Hello, possums!") in Wien zum Interview in einem Besenkammerl des MAK, wo sie - nicht im Besenkammerl, sondern in einem Saal - kurze Zeit später auftreten sollte.
Es war sehr schön, ich war sehr stolz - ich hatte Edna schon lange Zeit bewundert und ihre Shows in den ORF-"Kunststücken" (wer auch immer da ist, hab sie selig) geradezu verschlungen.
Ende des verbotenen Teils.
Später am Abend saß ich mit Freunden im "Oswald & Kalb" in der Bäckerstraße, wo man als junger Journalist damals noch verkehren konnte (sollte, musste); heute ist der Laden gelaufen, Jeannée (der von Dichand unlängst geschaste) treibt sich hier rum (geht rein, fragt den Wirt, wer da sei, schreibt auf, was der/die Promi gerade futtert, kriegt wie ein Sandler ein Gratisachterl über die Theke gereicht, schluckt`s und verschwindet wieder - das sozusagen als Paparazzi-Intermezzo).
Am Nachbartisch saß ein etwas älterer, sehr soigniert wirkender Herr mit einem in Wien nicht oft gehörten englischen Akzent (australisch?). Ups, ich erkannte ihn und mußte schmunzeln.
Er aß Tafelspitz und unterhielt sich mit einer Dame.
Dann zahlte er, kam plötzlich rüber zu unserem Tisch und sagte zu mir: "Sie haben heute Dame Edna getroffen? Na, ich hoffe, sie hat sich von ihrer besten Seite gezeigt. Sie ist nämlich eine unendlich schwierige Person."
Obwohl überrascht, schaltete ich schnell: "Ach, Sie kennen sie?"
"Nur zu gut", antwortete der höfliche Herr, verdrehte wissend die Augen und wünschte noch einen schönen Abend.

Ignaz Wrobel
11.02.2003, 13:59
Sehr schön. Die beiden letzten Sätze könnten getrost wegfallen, finde ich.

klak
11.02.2003, 14:05
Ursprünglich gepostet von Ignaz Wrobel
Sehr schön. Die beiden letzten Sätze könnten getrost wegfallen, finde ich.
Das ist in der Tat überlegenswert, aber ich ringe noch.

christoph
11.02.2003, 14:11
doch, bitte, die letzten beiden sätze streichen

Ignaz Wrobel
11.02.2003, 14:24
Zum Verständis obiger Postings:

Erraten, der Mann mit dem australischen Akzent war Barry Humphries. Und jetzt sollte ich schweigen, um die Story nicht kaputt zu erklären.

Peter Bean
11.02.2003, 14:26
Also ich versteh nicht ganz. War er...?

Larry Erbs
11.02.2003, 14:31
Ich fummel gerad in meinen Haaren rum und bringe dabei eine Strähne in Form eines Fragezeichens. Wer ist den nun der Gelöschte?

klak
11.02.2003, 14:40
Hmm, tja, sollte man die Sätze nicht doch wieder anfügen? Und sollte man die ganze Story nicht doch kaputt erklären? Na, wer wird denn nun der Herr im Gasthaus sein?

Ignaz Wrobel
11.02.2003, 14:51
Larry, die beiden gelöschten Sätze hab ich oben in hellblau dokumentiert. Dame Edna ist der verdammt beste Transvestiekünstler in diesem ansonsten ziemlich trüben Genre. Das ist doch der Witz! Ich Topcherbunny wüßte auch, wie man das weiter oben andeuten könnte, aber ich hab klak schon genug reingepfuscht. Mir gefällts so.

klak
11.02.2003, 14:52
Siehe: http://www.dame-edna.com

Larry Erbs
11.02.2003, 14:53
Jetzt musste ich gerade Niesen. Auf dem Bildschirm liegt ein feuchtes Ausrufungszeichen. aha

Christopher Wurmdobler
17.02.2003, 22:28
Ursprünglich gepostet von Larry Erbs
Jetzt musste ich gerade Niesen. Auf dem Bildschirm liegt ein feuchtes Ausrufungszeichen. aha

is ja eklig!