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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Prinzen, die (Wie ich die PRINZEN bediente)



joq
23.01.2003, 00:39
Meine wöchentliche Abendfahrt Hamburg-Berlin steht an. Der 20 Uhr- Zug fährt pünktlich in Hamburg ab und ich entere sogleich den Speisewagen. Ich habe mein Tagewerk brav verrichtet und bin der Ansicht, mir ein 180g-Putensteak mehr als verdient zu haben. Huch. Was ist denn da bitteschön los? Ich bin gewohnt, den Speisewagen inklusive Kellner zu dieser Stunde für mich alleine zu haben. Aber von wegen. Es gibt genau einen freien Tisch. Im Zentrum des Speisewagens hat sich die A Cappella-Popgruppe DIE PRINZEN breitgemacht, alle weiteren Tische, bis auf einen, sind mit Geschäftsreisenden belegt. Ich nehme den einzigen freien Tisch, einen Zweier-Tisch, und warte. Warte auf den Kellner.

Inzwischen schaue ich mir die PRINZEN an. Es sind vier Personen. Der erste ist aufgedunsen und hat hässlich lila gefärbte Haare. Der zweite sieht aus wie ein Freiburger Architekturstudent. Der Dritte sieht aus wie Michael Stipe von R.E.M., er telefoniert andauernd mit einem Nokia Communicator, jeder seiner Sätze fängt an mit „Das Ding ist, also...“. Der vierte sieht aus wie Campino von den Toten Hosen, nur ohne die Backenschwellung.

Wann kommt denn bitte der Kellner. Ich brauche Essen und Wein.

Warte.
Warte.
Er kommt nicht.
Ein Blick in die Küche des Speisewagens. Der Kellner, ein etwa 60 Jahre alter Südosteuropäer, er steht in dieser Küche und weint. Wirklich wahr. Was denn los sei, frage ich. Schluchzend entgegnet er: „Ich bin alleine hier, der ganze Speisewagen voll. Was soll ich machen?“ Ich schlage vor, vielleicht einfach mal von Tisch zu Tisch zu gehen und Bestellungen aufnehmen, so total crazy, kellnerlike halt.

Er gehorcht. Tisch 1 (hinter mir) bestellt Schweinemedaillons und eine 0,2l-Flasche Bordeaux. Tisch 2 (auch hinter mir, daneben) bestellt ein Radeberger. Tisch 3 (ich) bestellt Schweinemedaillons und eine 0,375-Flasche Cabernet Sauvignon. Tisch 4, ein mittelalter Alptraum in Trevira mit Musterkoffer, fragt original, ob das Hirschragout aus der Saisonkarte empfehlenswert sei, bestellt auf das Schulterzucken des Kellners hin Grünkohl mit Kassler und einen Grauburgunder. Tisch 5+6, also die Prinzen, bestellen insgesamt 2 Grüne Tee, 2 Radeberger, 2 0,375-Flaschen Cabernet Sauvignon, 4x Salat mit Putenbruststreifen, ein Wasser, eine Cola, ein alkoholfreies Bier. Tisch 7 bestellt zwei 0,2l-Flaschen Bordeaux, Tisch 8 bestellt zwei Milchkaffee.

Der Kellner, ein korpulenter, wahnsinnig lieber Mann, kommt mit verweinten Augen und dunkelviolettem Gesicht in die Küche zurück, reißt hilflos die Stahltüren der Kühlung auf, findet an Convenience-Essen noch genau drei eingeschweißte Beutel, nämlich 1x Chili con Carne, 1xCurry-Chinapfanne und 1xGrünkohl. Ansonsten sind die Regale der Kühlung leergefegt. Er kapituliert. Ich rate ihm, erst mal die Getränkebestellungen fertigzumachen und dann die Essensbestellungen umzukoordinieren. Er steht regungslos da. Gelähmt.

Er tut mir leid. „Soll ich Ihnen helfen?“ – „Nein, das geht nicht“.
„Aber ich könnte schon mal die Getränke fertigmachen, Sie kümmern sich um das Essen“.
Er schaut mich lange an: „Arbeiten Sie auch bei der Bahn?“
Ich lüge: „Ja, klar, ich bin auch bei der Mitropa. Kommen Sie, kein Problem. Lassen Sie mich mal machen“.
Er stellt sich an die Kasse und bongt die nächsten sieben Minuten erst mal alle Bestellungen. Derweil entkorke ich Wein, zapfe Bier, stelle Tabletts mit Getränken zusammen. Der Kellner verzweifelt an der Kassentechnik. Also fange ich an zu servieren. Das ist übrigens kein Eigennutz, aber ich habe mir ausgerechnet, dass ich so am schnellsten an meinen Wein komme. Wenn ich warte, bis der Kellner das geregelt bekommt, dann verdurste ich.

Die PRINZEN grinsen mich an.

Der Kellner schmeißt die verbliebenen Nahrungsmittelreste in die Mikrowelle. Nach einigen Minuten habe ich alle Bestellungen, nach Tischen geordnet, auf Tabletts gestellt. Der Kellner beginnt zu servieren, die Lage entspannt sich, ich setze mich wieder hin. Inzwischen hat mir gegenüber ein schmieriger Typ Platz genommen, der die PRINZEN als PROMIS identifiziert hat und sich an sie heranschleimt. „Entschuldigung, ich bin auch in der Musikbranche“ salbadert er los und fängt an den Lilahaarigen zuzutexten. „Fahren Sie jetzt zu einer Probe?“ – „Nein, ins Studio“, ist die korrekte Antwort. „Sind Sie aus Hamburg?“ – „Nein, aus Leipzig“. Der lilafarbene bleibt freundlich.

Tja. Ich habe mir vorgenommen, die PRINZEN als Kommerzidioten zu strafen, zu verreißen, niederzumachen. Aber keine Chance. Sie sind freundlich, machen gute Witze, unterhalten sich miteinander, sitzen friedlich herum und unterhalten sich über den Mixdown ihres Albums, das im März erscheinen soll. Sie sind superdupernett. Keine Frage. Der Schleimer drückt dem Lilafarbigen sogar irgendeine selbstgebrannte CD mit selbstgemachtem Schrott, sowie einen krakeligen Zettel mit seiner Telefonnummer in die Hand. Das ist ja kaum zu ertragen. Ich kucke ihn bitterböse an, und daraufhin verzieht er sich tatsächlich.

Trinke die 0,375l-Flasche Cabernet aus und bin erst mal versöhnt. Es war schlau, dem Kellner zu helfen, denn nun bin ich sein Darling. Währen die anderen eine Stunde aufs Essen warten müssen, bekomme ich mein verwestes Putencurry schon nach 45 Minuten. Und eine zweite Flasche Cabernet obendrein. Und drei Brötchen.

Später muss ich Pipi. Als ich, schon etwas angestrahlt, wiederkomme, stehen zwei der Prinzen vorne im Speisewagen, im Bistrobereich und quatschen mich an. Ob ich Journalist sei. Weil ich mir dauernd Notizen mache. Ich bejahe. Dann solle ich mir unbedingt Ihre Website anschauen. www.dieprinzen.de . Das würde sich tierisch lohnen, sie würden das alles selber machen. Ich bin ziemlich gerührt. Und auch betrunken. Und finde daher alles gut. Bruderschaft trinken und so. Klar. Gern.

Ich bestellt die Rechnung. Der Kellner legt mir meine 27 Euro-Rechnung hin und sagt, „gib mir zwanzig, ist okay, weil Du mir geholfen hast.“. Ich glaube, er ist froh, dass er den Abend überlebt hat.

Es ist Zeit für Hymnen. Ich werde jetzt meine Kopfhörer aufsetzen und dann erst Dinosaur Jr, dann Oasis und dann Robbie Williams hören, natürlich den Song „Feel“, ich alter Konsensidiot.

Fazit: Man muss die Prinzen mögen.

Leistenaal
23.01.2003, 00:44
Da vorher mißverständlich ausgedrückt: Ich habe mag Jockels Geschichte sehr, erachte aber den Rabatt, den er für sein Aufwärm-Mahl bekommen hat, als zu niedrig. Es bleibt dabei: Der alte Jockel und der Zug.

Klede
23.01.2003, 04:19
Das finde ich lustig, was der Jockel geschrieben hat. Eine sehr solide Paparazzigeschichte.

Was Gerrit schrieb, verstehe ich nicht: Warum "nicht geweint diesmal", weint Jockel immer? Wo hast Du das aufgeschnappt? Das wurde eine Stunde spaeter bearbeitet, was stand da vorher?

DREA
23.01.2003, 04:26
Mal abgesehen davon, daß er die Begebenheit nett aufgeschrieben hat, beeindruckt mich gerade Jockels Mischung aus weichherziger Hilfsbereitschaft und (wahrscheinlich) gesundem Pragmatismus.

Frau Rossi
23.01.2003, 08:28
Jetzt MUSS ich die Prinzen mögen, nur weil ich Jockel mag, scheiße.

Was Jockel da schildert, ist übrigens einer meiner archaischen Alpträume aus der Zeit, als ich meinen Unterhalt noch mit kellnern bestreiten mußte. Ich komme zu meiner Arbeitsstätte, bin natürlich aus hahnebüchenen Gründen zu spät (in echt kam ich nie zu spät), weil ich mich nämlich in der Stadt, in der ich seit über 30 Jahren lebe, total verlaufen habe, finde eine komplett andere Thekensituation vor, alles ist plötzlich umgeräumt und die vertrauten Handgriffe gehen ins Leere. Die Kneipe ist rappelvoll, ich sollte beginnen Bestellungen aufzunehmen, alleine es gelingt mir nicht, weil ich nämlich in der Ecke stehe und weinen muß. In meinen Träumen ist aber noch nie so jemand wie Jockel gekommen, leider!

Schöne Geschichte, übrigens.

Wie ich gerade merkte, ergab sich in meinem Posting, bei der Groß- und Kleinschreibeschwäche wie ich sie habe, ein delikates Problem. Erst stand da nämlich: "als ich meinen Unterhalt noch mit Kellnern bestreiten mußte". Das hätte unter Umständen zu Mißverständnissen führen können, oder? Deshalb schrieb ich es doch lieber klein.

400 Betten
23.01.2003, 10:13
Was? Es gibt noch deutsche Speisewagen? Wurden Maki und ich, als wir am 2.12 in einem solchen von Wien nach Muenchen fuhren, belogen, als die tolle DDR Kellnerin meinte, der deutsche Speisewagen sei so gut wie Geschichte?
Klasse Geschichte uebrigens. Die Prinzen fand ich immer sympathisch, obwohl mir die Musik egal ist

Copi Fußnot
23.01.2003, 10:18
Ich rülpse leise ein kleines Schön.

Herr Uffelmann
23.01.2003, 10:28
Wie gut das ich meine Jockel-Geschichten-loben-Zehnerkarte habe!
stanz!

Und Jockel, nächstes mal wieder lecker Mittagessen, mit Bedienung, in Hamburg, ja?

Walter Schmidtchen
23.01.2003, 10:41
Uffel laesst sich von Jockel bedienen?

Murmel
23.01.2003, 10:52
Ich mag die Prinzen nicht. Sie waren für mich immer die deutsche EAV. Witzelzonis, wenn man so will. Aber jockels Geschichte, die mag ich.

julia mantel
23.01.2003, 11:08
mir ist auch schon öfter aufgefallen, dass gerade in den speisewagen von ic und ice eher melancholische aussenseiter arbeiten.
bin am wochenende vom norden nach frankfurt gefahren und mich bediente eine kleinwüchsige frau.
sie konnte gerade so über die theke gucken.

jockel, schöne geschichte.
aber die prinzen sind trotzdem scheisse.

Cat woman
23.01.2003, 11:23
Kleinwüchsige Frauen = melancholische Außenseiter?
Normalwüchsige Frauen = in der Mitte des Lebens stehende Frohnnaturen?

Julias Weltbild gefällt mir.

julia mantel
23.01.2003, 11:26
cat woman, sie war behindert.
die sah aus wie aus dem film "freaks".

Cat woman
23.01.2003, 11:31
WOW!

joq
23.01.2003, 11:36
dont feed the trolls.
Je vous en prie.
Merci.

Cat woman
23.01.2003, 11:44
Excuse moi. Manchmal juckt es halt in den Fingern, schräcklöch. Kommt nicht wieder vor.

Goodwill
23.01.2003, 13:42
Der Geschichtenerzählkönig als Prinzenbediener - das muss man sich mal reinziehen.

Der Admiral
23.01.2003, 13:44
Natürlich sind die Prinzen Scheisse, aber was Jockel daraus macht, das ist eben knuspi. Beeindruckend fand ich, wie er notlügend die Initiative ergreift und diesen Umstand mit "Das ist übrigens kein Eigennutz, aber ich habe mir ausgerechnet, dass ich so am schnellsten an meinen Wein komme." beschreibt. Kein Eigennutz, der im anschliessenden Nebensatz sofort enttarnt wird. Vorbildlich!

joq
23.01.2003, 13:59
Da hab ich mich im Suff verschrieben, aber eigentlich finde ich die Stelle ganz gut so. Kryptisch-düster.

MissJuni
23.01.2003, 15:16
Wirklich herrlich die Geschichte!

sprechwerk
23.01.2003, 15:38
Ein Gutschein für Schweinemedaillons (230 g Fleischeinwaage) für diese schöne Geschichte.

sascha keiner
25.01.2003, 01:24
Die Prinzen mag ich trotzdem nicht. Ich habe sie aber nicht getroffen. Das ist zweierlei wie immer im Leben. Und dann auch so gesehen egal.

Mit der Homepage haben sie gelogen. Popmusiker können nicht Flash programmieren. Nicht in diesem Leben.

Edding Kaiser
01.02.2005, 12:38
Komme ich also gerade auf die Etage, steht vor meiner Tür ein Rollwagen mit Wernesgrüner, Rotkäppchensekt und drei Rowenta-Kaffeemaschinen. Denke ich: "Soll´n das?"
Geh ich zur Assistentin und frage "Soll´n das?" und sie sagt, dass doch heute "Die Prinzen" im Haus seien. Stimmt, Geldnot trieb uns dazu, die Prinzen ins Haus zu lassen, schlimm, wozu Menschen fähig sind.
Nun haben also die Prinzen ihren Backstagebereich/Cateringbereich direkt vor meinem Büro.
Ich habe naturgemäß große Bedenken, denn ich weiß nicht, was ich tun werde, wenn gleich ein aufgedunsener Rothaarspasti vor meiner Tür Rotkäppchensekt trinkt und dabei ein T-Shirt mit der Aufschrift "Sumsen ist buper, schicken ist fön" trägt. Habe ich mal an Sebastian Krumbiegel im TV gesehen.

Edding Kaiser
01.02.2005, 12:43
Hölle.

http://csx.jp/~prinzen/s.jpg

Edding Kaiser
01.02.2005, 13:11
Das war ja klar, das da jetzt erst mal warzige und bis hier nach Schweiß stinkende Roadies kommen und Kaffee "süffeln". Wieso muss man als Roadie oder Tontechniker eigentlich ein schwarzes T-Shirt tragen? Steht das in irgendwelchen Standardverträgen? Stinken, "süffeln" und Selbstgedrehte rauchen, alles Dinge, die ich vor meinem Büro zukünftig nicht mehr zulassen werde.

Jeremy
01.02.2005, 14:18
Ich war mal in eine Gabi verliebt, die mit einem Claus zusammen war, Claus mit C allerdings. Näher bin ich den Prinzen nie gewesen. Ausser vielleicht, als ich kurz rotgefärbte Haare hatte und irgendwie dicklich daherkam.

Gabi habe ich Jahre später wiedergetroffen, für mein absolut unerklärliches Verliebtsein erklärte ich mich nach dreissig Sekunden Dialog rückwirkend zur Vollwurst. Nach sechzig Sekunden wusste ich, dass ihre Mutter Krebs hat und ihr Freund einen der seltsamsten Berufe, von dem ich je hörte: er sortierte bei einer Sex-Hotline die Männer aus, die mit verstellter Stimme auf der kostenlosen Leitung für Frauen anriefen. Nach neunzig Sekunden musste ich weg.

U_Sterblich
01.02.2005, 14:26
Hä? Das hat doch mit den Prinzen voll gar nichts zu tun!

Tristram Shandy
01.02.2005, 15:21
Im Studio ist gedeckte Kleidung zu tragen!

Paragraph 37b, Standardvertrag für Autoren.

Ich denke, bei Roadies/Tontechnikern wird das nicht anders sein.

@Ulrike: Gabi und Klaus - ein Lied von den "Prinzen" ("Das Leben ist grausam....")

Klaus Caesar
01.02.2005, 15:23
Das hat voll viel mit den Prinzen zu tun, ich muß das wissen, ich war nämlich 1988 mal mit einer Gabi zusammen und mußte mir von verschiedensten Leuten eine Liedzeile der Prinzen vorsingen lassen, bis ich es nicht mehr aushielt und mich von Gabi trennte. Und dann galt ich erst recht als Schwein. Hast Du heut abend schon was vor, U_St?

Edding Kaiser
01.02.2005, 15:28
Ich hingegen kenne das Lied "Lieber doof sein als Gabi heißen" von der Kleinen Tierschau.

Die Technikcrew der Prinzen spricht tatsächlich Sächsisch - wie abgeschmackt.
Einer hat ein T-Shirt, auf dem steht "Bist du auch so geil wie ich?" und die Frau, die ich für die Küchenchefin halte, hat Schnappi als Klingelton.
Sonst nichts neues.

joq
01.02.2005, 15:33
das genügt ja auch schon. Eigentlich.

U_Sterblich
01.02.2005, 16:25
Schni- schna- Schnappi!

verbiegt noch ein paar Büroklammern

Tristram Shandy
01.02.2005, 16:29
schnappi - schnappi - schnapp!

Lis
01.02.2005, 16:53
Ich kenne da jemanden, die hat gestern geheult wie ein Schlosshund, da sie aufgrund der Verschiebung des Prinzen-Konzertes NICHT nach Finnland zur Hochzeit ihrer besten Freundin fahren kann und NICHT Trauzeugin in der Eiskappelle in Kemi sein wird.

Doofe T-Shirt-Sprüche sind wohl Pipifax dagegen.

Edding Kaiser
01.02.2005, 17:55
Breaking News: Der Hirbel mit der Bobtail-Frisur, ich weiß Gott sei Dank nicht, wie er heißt, hat sich vor meiner Tür gerade in einen Sessel fallen lassen, dort dann in ein Käsebrot gebissen und dabei "Feinifeinifeini!" gesagt. Alles sehr Rock ´n´ Roll hier gerade.

Edding Kaiser
01.02.2005, 17:57
Auf seiner Jacke steht hinten "Tobias".
Ich glaube, er heißt Tobias.

Edding Kaiser
01.02.2005, 17:57
Cool, die haben Fleischsalat.

Edding Kaiser
01.02.2005, 17:58
Jetzt kratzt er sich mit der linken Hand vornerum an der rechten Arschbackenseite.

Edding Kaiser
01.02.2005, 17:59
Boing, Brötchen runtergefallen, haha.

Tristram Shandy
01.02.2005, 18:10
Tobias Künzel.

Ist das jetzt wieder in? Das letztemal, dass ich ein T-Shirt mit meinem Namen getragen habe, war 1974 beim Wanderurlaub in Badgastein.
Ich lass' mal kramen, vielleicht hat meine Mutter das T-Shirt ja noch.

Tristram Shandy
01.02.2005, 18:11
Na, bei der Bundeswehr stand mein Name auch drauf - aber das war kein T-Shirt.

Edding Kaiser
01.02.2005, 20:15
Was ist denn ein "Sportbier"? Die reden immerzu von "Sportbier". Und der Typ mit der Matte, also dieser Künzel, sagte eben, er habe seinen "letzten Orgasmus am Valentinstag gehabt ("Üsch hoob mein löötzten Örgoosmoos am Faalentinnstooch göhoobt." oder so). Darauf ein anderer: "Kannst es ja nachher im Hotel nochmal versuchen." Großes Hallo.

Edding Kaiser
01.02.2005, 20:23
Soeben wurde das Konzert mit einer nachdenklich machenden Version von, ja, von "Gabi & Klaus" eröffnet.
Still liegt mein Büroflur, nur im Fleischsalat knistern noch ein paar Substanzen. Besinnung, Ruhe, ja, Frieden gar.

Jeremy
01.02.2005, 20:51
Sportbier, das sagen wirre Tüpen zu alkoholfreiem Bier. Ich habe doch noch ein Erlebnis mit den Prinzen, oder fast, und zwar las ich mal die Headline:

"Prinzen in Schutt und Asche gelegt"

War dann aber nur "Prizren in Schutt und Asche gelegt".

Juri
23.10.2011, 19:05
In der nahenden kalten Jahreszeit werden die Menschen wieder enger zusammenrücken, vor allem in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Um das zu ertragen, braucht man Geschichten von Empathie, Hilfsbereitschaft und der Revidierbarkeit von Vorurteilen (und, okay, Pragmatismus), siehe #1.