Biolek, Alfred und Alice Schwarzer (feixen weingeschwängert um die Wette)

[esker]

Als ich sofort ging, schmiss ich die Apartmenttür des Hotels am Potsdamer Platz derart galant hinter mir zu, dass die gesamte Etage nur so schepperte. Yeah.

Wir liefen an diesem lauen Herbstabend vergnügt die Rosenthaler Strasse entlang. Meine männliche, französische Begleitung und ich waren auf der Suche nach einem Restaurant. Ich glaube, es war ein Freitag, denn die Edelfressschuppen waren bis zum Bersten gefüllt. Dann, als wir schon scherzten, dass wir doch auch einen Döner essen gehen könnten, fanden wir ein Lokal, das noch einen Tisch für zwei „Aber nur noch eine Stunde, der ist reserviert!“ frei hatte. Wir sagten „ja, nehmen wir“, wohlwissend, dass wir garantiert länger bleiben würden.
Das Restaurant war nur mit einem einzigen, dafür umso größeren Bild an der Wand dekoriert. Es zeigte das Portrait eines etwa 13jährigen Jungen, der provokant und schelmisch zum Betrachter sah. Ich mochte das Bild nicht. Es hatte etwas unterschwellig billig-sexuelles.
Der Einladung dieses Franzosen war ich gern gefolgt, obwohl ich ihn erst am selben Tag kennen gelernt hatte. Ich wohnte noch nicht lang in der Stadt und fühlte mich noch nicht „in die Gesellschaft“ eingeführt. Ich dürstete nach Aufregung. Außerdem versprach er mir keine Modell/ Moderatorin- Karriere, obwohl er damit seine Brötchen verdiente. Es wurde ein anregender Abend mit völlig verschobenem Preis/ Leistungsverhältnis, wie ich fand, und tollem Wein, wie ich auch fand, denn er nippte nur daran. Was weiß ich, warum er jederzeit Herr seiner Sinne sein wollte. Jedenfalls trank ich den Fusel allein und war glücklich. Mittlerweile gefiel mir sogar das Bild des blöden Jungen da an der Wand.
Der Kellner brachte nach gefühlten zwei Stunden die Rechnung und half mir sodann in meinen Mantel, der allerdings ein kleines, enges Lederjäckchen war. Richtung Ausgang gehend, meine Begleitung folgte mir, schaute ich mal hier mal da verschmitzt in die Runde. An der Tür war ein ziemliches Gewusel, ein gehetzter Kellner sprang herum, viele schöne Menschen lächelten und plötzlich schaute ich in das grinsende Gesicht von Alfred Biolek. Sofort drehte sich mein erschrockener, höflicher Blick um geschätzte 180° und blieb starr im Gesicht von Alice Schwarzer hängen. Ich war also zwischen diese beiden Persönlichkeiten einfach reingetrampelt und kam mir vor wie Moses, der das Meer teilt.
Ich linste cool im vorübergehen wieder zu Biolek und dachte: der sieht ja genauso aus wie im Fernsehen! Er trug einen beigeschen Altherrenmantel, der farblich auch ins senfene tendierte. Alfred stand einfach da und grinste mit roten Wangen in Alice´ Richtung. Und als ich wiederum zu Frau Schwarzer linste, feixte sie ebenso amüsiert zu Herrn Biolek zurück. Sie wirkte viel zu groß für eine Frau und auch sonst eher stämmig-männlich. Frau Schwarzer trug einen dunkelblauen, weiten Rock und ein farblich abgestimmtes Shirt. Sie lachte ganz herzhaft, während sie ihren Mantel auf ihrem Arm trug. Ihre Frisur war ein wenig verrutscht. Wie immer, dachte ich.
Da es schon nach zwölf war, befanden sich die Gesellschaften wohl auch am Gehen. Mein Gefährte und ich hatten also DEN GANZEN ABEND im selben Etablisment zugebracht, ohne dass ich es gemerkt hätte! Wie ärgerlich! Meine Begleitung kannte beide Personen nicht und konnte auch meine Aufregung, die ich vor der Tür mit Worten wie „da waren doch...“ einleitete, nicht ganz begreifen. Ich griente wahrscheinlich ein ebenso debiles Grinsen wie beide Berühmtheiten, als wir Richtung U-Bahnhof Weinmeisterstaße gingen, um noch die letzte Bahn in dieser Weltmetropole zu bekommen. Ich grübelte kurz über einen eventuellen Zusammenhang zwischen dem Erscheinen von Herrn Biolek und Frau Schwarzer und dem Bild des Jungen an der Wand oder ob sich die Welt auf einen erneuten Feldzug dieser beiden per Medium Fernsehen gefasst machen sollte. Ich vermochte es nicht zu sagen. Dankend machte ich mich auf den Nachhauseweg. Obwohl es vom S-Bahnhof Hackescher Markt günstiger gewesen wäre.

Einige Tage später besuchte ich den Franzosen in seinem Apartment am Potsdamer Platz. Er versprach mir eine Modell/ Moderatorin- Karriere. Sein flauschiges Bett war gerade frisch bezogen worden. Da war sie, die Aufregung. Als ich sofort ging...

[rron]

Ich lobe jetzt mal diese Geschichte.

lobt diese Geschichte

[Ignaz Wrobel]

KLASSE.

Nur eines, pardon: Der erste Satz "Als ich sofort ging" funktioniert nicht, da stolpert man drüber. Oder ist das Absicht? Aber sonst: flüssig, witzig, gut beschrieben, mit Überraschung und kleinen Widerhaken. Auch wenn die Promibegegnung banal ist, aber darauf kommts nicht an.

[Aporie]

In dieser Geschichte gibt es zu viele Urteile.
Umso erfrischender der letzte Absatz, bei dem der Leser mitdenken darf.

[sapinho]

hetzt alle Unken nackt über den Markplatz in diesen Strang.

Lesen. Loben. Bittedanke.

[DonDahlmann]

Für jemanden, der ausgerechnet mit Prinz William unprinzliche Dinge machen würde, sehr gut.

Was mich auch mal interessieren würde: Wer liest eigentlich noch Emma?

[Aporie]

Unbeabsichtigt, Wrobel, ist nur das Problem mit der Zeitenfolge.

[esker]

Ich gestehe: ich will mit Prinz William unprinzliche Dinge tun. Aber erst seit heute und erst nachdem man mich hier darauf hingwiesen hat.

[Frau H aus B]

Was ich nicht verstehe: Wenn esker in diesem Kreis aus Türknallen - reset - mit dem Franzosen ausgehen - den Franzosen besuchen - ein unsittliches Angebot bekommen - Türknallen gefangen ist (das Murmeltier lässt grüßen), wozu braucht sie dann eine neue Wohnung? Und wann hat sie diesen Text geschrieben?

Jaja, bin ja schon still.

[Peter Bean]

Sehr erfrischend, zumal ich Frau Schwarzer ja selbst mal geküsst habe, und der erste Satz ist überhaupt nicht komisch sondern eine geschickt eigefädelte chronologische Verwirrung...
Prima!

Freundlichst,
Bean.

[Ignaz Wrobel]

esker, heute abend treffen sich Pappen im Schleusenkrug. Wie wärs mit einem Sprung ins (nach diesem Einstand nicht besonders) kalte Wasser?

[honz]

Hat jemand schon mal die Couplandbilder gesehen, die uns von Foerster am Samstag zeigen will. Kann man die nüchtern sehen?

[Sabeta]

sehr schön, wrobel spricht aus, was alle denken: oh, blutjunge neupäppin mit model-option in kleinem lederjäckchen.

[Klede]

Also, esker ist 1979 geboren, lebt in Berlin und ihr wurde mal eine Modelkarriere angeboten. Ich schiele gerade auf den Adoptionsstrrang, seitdem sich Vivi nicht mehr bei mir meldet, suche ich nach neuen Patenkindern. Die Geschichte ist auch gut, ich muss da jetzt drueber nachdenken. Und esker: das Pappentreffen heute abend wird oede, das sind die immer gleichen Leute mit den immer gleichen autistischen Sauf- und Balzritualen, warten Sie lieber auf das superfrische Treffen am 2. oder 3.9., da wird ein ganz anderer Wind wehen, vertrauen Sie mir.

[Ignaz Wrobel]

Sabeta!!!

Aber ich wußte, das sowas kommen würde. Und von wem.

[Sabeta]

wrobel!!!

aber das sagst du jetzt nur so! und das glaube ich nicht.

[Edding Kaiser]

honz: ja, kann man.

[Frau H aus B]

Ich wusste, dass das kommen würde mit dem "Ich wusste, dass sowas kommen würde". Und von wem.

[klesk]

ja, nicht schlecht. könnte aber für meinen geschmack noch einen tick selbstgefälliger sein.

[Ignaz Wrobel]

Ja, und ich wußte, daß jede Antwort falsch sein würde, auf daß, von dem ich wußte daß es von jemandem bestimmten kommen würde.

79, pffh! Das hat gar keinen Sinn (wenn wir schon auf diesem Niveau angelangt sind dank jemand bestimmtem). Cap, kommst du auch heute abend? Ruebenkraut anschauen.

[DonDahlmann]

Ich komme vielleicht. Auf meine Frage hat auch noch keiner geantwortet. Müssen wohl alle ihre Hormone auffangen. Esker ist wahrscheinlich eh wieder nur Jockel der sich im Urlaub langweilt und seine Tochter nicht mehr pudern will.

[Klede]

DON! Sowas sagt man nicht, das war unter der Guertellinie, da der letzte Satz. Ihr Oesterreicher, echt.

[Aporie]

Der erste Satz ist aber auch nicht ohne.

[Sabeta]

und bei dem dritten satz kann man sich aber auch was denken.

[Der schöne Maat]

Mir wurde ja mal eine Karriere als Unterwäschemodel in Aussicht gestellt. Von Herrn Biolek.

RITSCH! RATSCH!

Hoppla, schon wieder der Slip im Schritt geplatzt!

[Frau H aus B]

Hey, schöner Maat! Heute Abend ist ein ganz zwangloses Pappentreffen in Toronto, Teilnehmer: Ich! Komm doch auch, bei Deinen offensichtlichen Qualitäten wird der Empfang sicher warm sein!

P. s.: Mein Mann ist gerade auf einem Kongress in Europa!

[Sabeta]

hallo, schöner maat, willkommen bei uns, dein text hat mir sehr gut gefallen. dieses ritsch, ratsch ist dir sehr ausdruckstark gelungen. und die satzzeichen erst! so, aufstrebend! toll.

[Ignaz Wrobel]

Verdammt Don, Du hast uns alle wieder vorgeführt. Flottes Pseudonym, "weingeschwängert" im Titel, warten bis die übliche Verdächtigen anwesend sind. Fertig ist ein Erfolgsstrang.

[Ignaz Wrobel]

Sabeta, ich hab nebenan einen ganz gemütlichen Strang eröffnet. Er handelt von einem etwa sechzigjährigen ziemlich unbekannten Schauspieler.

[honz]

nebenan ist nebenan? Dann nach nebenan.

[Ignaz Wrobel]

Mein Mann ist gerade auf einem Kongress in Europa.

Dieser Satz ist besser als:

Mein Mann ist gerade auf Geschäftsreise.

Das sagt man nicht zu dem verschwitzten Muskelmann von der Gebäudereinigungsfirma, das sagt man zu dem smarten Germanistikprofessor, der anruft, ob er vorbeikommen solle, um "ein paar Bücher abzuholen".

Glückliches Kanada.

[Frau H aus B]

Wrobel, Sie verstehen die Frauen.

[Aporie]

Ich habe nebenan auch einen gemütlichen Strang eröffnet, eine Art Höflichkeitstest.

Von Wrobel lernen heißt: immer mal wieder "Nebenan" krähen.

[Ignaz Wrobel]

Du meinst:hier (http://www.alles-bonanza.net/forum/showthread.php?s=&postid=199483#post199483)?

Ich finde das Wort "krähen" übrigens ziemlich unhöflich. Ich habe nach neben an "gebeten", Du graumelierter Supermarktweinbonvivant!

[Ignaz Wrobel]

Fuck, das klingt wie unter der Gürtellinie, aber halbherzig. Ich bin nicht in der Lage zur Aporiebeschimpfung. Tobler/Hans/rron, kann jemand helfen?

[honz]

Schöner Maat,

warst du das? (http://www.newsclick.de/News/) (Auf Gifhorn klicken, dann "Schulschiff Lehrerin weg von OHG")

Ich beiss mir seit zwei Tagen an der Gesachichte die Zähne aus, Infos gegen Honorar hier oder per PN.

[Aporie]

Ich teste gerade die Höflichkeitsgrenzen des Forums, Ignaz. Schimpf nur zu: es perlt alles von mir ab wie Supermarktwein.

[Herr Weber]

Der Schulschiffeklat, honz, ist zwar nicht schlecht, aber viel interessanter finde ich, dass Herr Effenberg mit seiner Lebensgefährtin jetzt "Im Papenteich" (http://www.newsclick.de/News/) wohnt.

(ebenfalls unter Gifhorn zu finden).

[esker]

liebe freunde, ich habe mich gegen 16.30 ausgeloggt und war nicht mehr in der lage euer nettes treffangebot zu registrieren. sonst wäre ich selbstverständlich erschienen. kenn doch meine berliner pappenheimer.

wie war das nochmal mit dem 2./3. september?

[honz]

Das war vor Jahren!

Wir tanzten bis zum Ende, zum Herzschlag der besten Musik.

Fräulein Esker, wie ich sehe, wohnen sie nicht in Rostock sondern in Berlin und sind weiblich, immerhin.

Ob sie neureich sind, würde ich gerne am nächsten Dienstag, den 1. Juli bei einem zünftigen Schnitzel erfahren, zu dem sie mich und den gesachätzten Herrn Duck gerne einladen dürfen.

[DREA]

Wenn es um anregende weibliche Gesellschaft geht, bittet doch einfach auch MissJuni, StarlingM und Camp Cogito dazu.

[honz]

oh mein Gott, jetzt geht das wieder los! Kann man das nicht EINMAL abstellen, einmal?

Mir geht es doch nur um die inneren Werte und natürlich ums Geld.

[DonDahlmann]

Frau Esker, ich bereue meine Beschimpfung in diesem anderen Strang nicht. Manchmal muss ein Mann tun, was ein Mann tun muss. Und aus diesem Grunde kann ich Ihnen zu einer Verbindung mit Herrn Honz nur zuraten. Er hat ein Boot, Zugang zu einem herrschaftlichen Schloss und einen sehr guten Frisurengeschmack. Und gute Zähne hat er auch.

[honz]

Moment! Nicht ich bin der Neureiche, das wollte ich mal so gesagt haben.

[Auge]

Honz findet Fußkettchen gut, das muss auch mal wieder gesagt werden. FUSSKETTCHEN!
Wahrscheinlich auch Zehenringe

[Murmel]

Kleine Frage:

Stimmt es eigentlich, dass man bei Eiern erkennt, ob sie noch gut sind, wenn man sie in kaltes Wasser legt und sie auf dem Boden liegen bleiben?

[Sabeta]

murmel, guck mal (http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/ei.html).

[Murmel]

Da bin ich aber beruhigt. Ich dachte schon, ich würde vielleicht zu dem Sound des Geldspielautomaten im Belfortstüberl sterben, der klingt wie eine Eule, die eine andere Eule nachäfft.

[esker]

lieber honz, ich möchte sie und alle anderen pappen nicht zu einem schnitzel einladen. dafür kommen sie mir alle zu gestört vor. ick mein, ein wenig gestört is ja geil, aber bitte nicht zuviel davon. es grüsst ganz herzlich,

[esker]

ps: ach übrigens wurde auf arbeit kürzlich von einem murmel gesprochen. es ging darum, dass man murmel mit einer anderen person (smudo? christian tramitz?) bei irgendwelchen aufnahmen verwechselt hatte. es war sehr amüsant.

[Urmel Ausen]

Ich glaube, ich würde es auch amüsant finden, wenn ich nicht so gestört wäre.


___________________
very schnitzelesk

[honz]

Esker, ich mach mir gerade in die Hose vor Freude sie hier zu sehen!

OK, lassen wir das mit dem Einladen, seien sie mein Gast! Ich bin ja auch mehr der konservative Typ und finde es nicht gut, wenn die Frau zahlt, auch wenn Alice Schwarzer das anders sehen mag. (Ich habe übrigens der Frau Schwarzer mal einen Schiffsmotor repariert, wussten sie das?).

Ich habe mit Herrn Duck gesprochen, er fands jetzt nicht sooo toll, aber er würde es machen, sie wissen schon, ich fände es allerdings viel passender, wenn wir uns verbänden, sie wissen vielleicht, daß ich Erbe eines der führenden Herrenbekleidungsgeschäfte Karlsruhes bin.

Wir trefen uns dienstag sachon eine Stude früher, würde ich sagen.

Verbindlichst,

honz

P.S. Tragen sie Fusskettchen?

[esker]

ich formuliere um: nicht gestört, kokett muss es heissen. und zwar kokett bis zum erbrechen.

[honz]

Frau esker, nun denken sie doch bitte mal etwas nach! Kokett bis zum Erbrechen geht nicht, verstehen sie es GEHT nicht, da müssten sie schon penetrant bis zum Érbrechen sagen.

Im Übrigen haben sie natürlich vollkommen recht, ich bin gestört, total irre, völlig bekloppt. ABER, und das gebe ich zu bedenken: ich bin reich, sehe gut aus, sehr gebildet, (ich spreche 5 Sprachen!), ein blendender Unterhalter und eine Kanone im Bett. Und ich prügele mich für Frauen, wer macht das denn bitte heute noch?

Hochachtungsvoll,

Ihr honz

[Karl Bock der Intrigant]

Ich bin zwar nicht reich, sehe nicht aus wie Honz, spreche nur eine Sprache und prügele mich mit Frauen - aber ich bin besser im Bett, hundert Mal besser - und ich weiß, daß Sie, esker, eine geile Schleuder sind, wie Lilith rennt mir neulich erzählte, bitte kommen Sie zum Treffen! Ich komme auch.

[DonDahlmann]

Murmel ist es nicht so recht, das er dauernd mit dem Tramitz verwechselt wird. Tramitz geht nämlich gerne in Stundenhotels und sagt dann, er wäre Murmel und wenn Murmel zufälligerweise dann ein paar Stunden später ins gleiche Stundenhotel geht, dann sind alle total sauer auf ihn und wollen, das er noch die CBT Nummer zahlt. Und das obwohl ja gar nicht er, sondern der Tramitz das war. Verrückt!

[bettyford]

honz und esker Pnen sich inzwischen schon, manchmal verfluche ich die wer-ist-Online-funktion. Ich habe umsonst gekämpft, die Lex sabeta-ford dahin, versinkt in Anarchie und Tattoo-zeigen, Alphamännchen paaren sich in allen Strängen mit den WäWä-Muschis, ich schreite durch knöcheltief stehenden Schleim und denke mir, ich hätte in Beesenstedt mehr rangehen sollen, es ist eh alles vorbei. Aber mein Hals ist schon besser. Da ist Hoffnung.

[bettyford]

Und jetzt liest diese esker auch noch den "Ich bin verliebt in jemanden aus diesem Forum", honz, Du wirst doch nicht etwa??

[Murmel]

Wirklich, honz - hier rumpnnen und zuhause eine Königin haben. Das ist nicht okay. Okay?

[bettyford]

Jetzt kommt aber PeterLu ins Spiel, der sich gerade mit esker pnt. Honz, kämpfe wie ein Mann!

Welche Logik steckt eigentlich hinter der Jagd auf die ganz besonders Doofen? "Die schreibt bestimmt so einen dämlichen eitlen Mist, weil sie in der Zeit, in der die duften Forumsfrauen Literaturseminare besuchen, den "Fellatio - aber so richtig so richtig so richtig"-Kurs besucht hat!"?

[esker]

bettyford, was haben sie nur? eine frau tut, was sie tun muss. und in diesen "ich bin in jemanden verliebt"-strang bin ich nur gekommen, weil ich mich für brustwarzen interessiere. wie nochwer...äh...wie hiess sie nochmal...na...bettyford.

[DonDahlmann]

Betty, Du must jetzt stark sein. Eben sah ich, dass sich esker und horchtsan pnnen. Tut mir ja leid, aber einer muss es Dir ja sagen.

[bettyford]

Gelogen, weil die PN von horschtsan bekam ich. Ich hab meine Jungs halt im Griff.

Aber "eine frau tut, was sie tun muss", jetzt muss ich fast weinen, esker ein Fake, noch nicht einmal die Feindbilder funktionieren richtig, der nächste, der sich hier als fickwillige blöde Kuh verkauft, der muss sich schon mehr Mühe geben, ehe ich meine Fingernägel abnutze, um sie zu beschimpfen.

[honz]

So, ihr Süssen, ihr geht jetzt alle wieder nach Hause und lasst eski und mich in Ruhe über Fusskettchen plaudern.

[esker]

auf welche art fusskettchen stehst du denn, honz? diese kleinen silbernen?

[honz]

Nein, die Großen mit dem Schloss dran.

[honz]

Was ich noch loswerden muss: Murmel ist ja so ein Spiesser, diese kleinbürgerliche Moral schnürt einem den Atem ab. Es geht im übrigen nicht um Sex, dieses verschwitzte Verrenken des Proletariats, sondern nur darum, daß Leute von Stand ihr Geld zusammenhalten müssen.

[Murmel]

Lutig. Genau deswegen wurde ich mit dem Tramitz verwechselt.

[Auge]

Sie mag es nicht nur bei Frauen, sondern sie trägt sie auch selbst, die Fusskettchen, die kaputte Boulevardsau aus der Modehausdynastie Karlsruhes ("Dralon und Polyatylän en gros"), noch dazu Obergefreiter der Marine (Deck schrubben, Rost klopfen, Labskaus fressen)