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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Witt, Kati



tuisui
17.07.2002, 13:30
im sommer 97 war ich am jfk flughafen in n.y. auf dem weg zur abflughalle. ich hatte einen wirklich voll beladenen gepäckwagen und konnte nur auf zehenspitzenstehend über ihn hinweg sehen. daher mußte ich auf gut glück meinen weg finden - zudem war der wagen schwer und nicht gut zu lenken. irgendwann knallte ich auf ein hindernis. weil ich zu diesem zeitpunkt schon einigermaßen gereizt war, habe ich einfach nochmal anlauf genommen und meinen gepäckwagen erneut mit voller wucht gegen das hindernis gerammt. als dann immer noch nichts weiter ging, bin ich wutentbrannt um meinen wagen herum gelaufen und sehe kati witt, die sich mit bleichem, schmerzverzerrtem gesicht ihre schienbeine hält. ich hab mich entschuldigt, mich aber auch schnellstmöglichst aus dem staub gemacht-gebrochene schienbeine bei einer eiskunstläuferin könnten ja doch zum problem werden....
ich frage mich bis heute, warum ich keinen schmerzenslaut von ihr gehört habe. sie war ganz still und bleich. die arme.

tuisui

Sabeta
17.07.2002, 13:55
wahrscheinlich hat sie gedacht, dass sich die eishexe tonya harding hinter dem gepäckwagen verbirgt.

Murmel
17.07.2002, 14:04
Laute geben nur Tennisspielerinnen von sich. Sollte man wissen.

Lenin
17.07.2002, 14:23
Haben Sie auch Englisch-LK gehabt? Das ist eine schöne Krankheit. Unheilbar.


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Life is Life! La-la-la-la-la!

tuisui
17.07.2002, 14:32
eigentlich hatte ich französisch-lk. scheint aber keinen durchschlagenden erfolg gehabt zu haben......

Goodwill
17.07.2002, 15:01
Alles in allem geizt die Geschichte mit Details, Hintergründen, Eigenem und Erlebtem. Sie spart sich in meinen Augen regelrecht zu Tode. Als Leser kommt man total verhungert am Ende an und hat solche Schema-F-Geschichten (http://www.alles-bonanza.net/forum/showthread.php?s=&threadid=15354) trotzdem satt.

DonDahlmann
17.07.2002, 15:12
Ach naja, die Vorstellung ist schon ok. Bißchen dünn geschrieben, dafür aber eine nette Begegnung.

DerCaptain
17.07.2002, 15:21
Überrascht hat mich ja der jfk in ny. Hiess der nicht lg?

Lenin
17.07.2002, 15:25
Nein, JFK-Flughafen ist zwar auf Long Island, aber der größte Flughafen von New York City. LaGuardia in der Stadt und Newark in Jersey sind die beiden kleineren. Kann sein, dass es noch mehr gibt, aber JFK ist der große.

DerCaptain
17.07.2002, 15:40
Und in frisco?
Lenin, Du Nullchecker, wieviel JFKs kennst Du eigentlich? Da will man mal sprachlich-subtilst auf einen Pleonasmus aufmerksam machen und dann...

Ruebenkraut
17.07.2002, 15:44
Wie jetzt, Cap? Du postest auch immer kryptischer.

DerCaptain
17.07.2002, 15:49
Was ist denn heute mit Euch los?
Der Flughafen JFK in N.Y., das ist doch so, als wenn ich sage "Der schiefe Turm von Pisa bei Pisa" oder "Das WTC in NY" oder "Der Eiffelturm in Paris". Doppelt. Zweimal. Das Gleiche. Verstahn?

Lenin
17.07.2002, 16:12
"Seid höflich und beschreibt genau!"

Äh, was wollte ich noch sagen? Ach so: selber Nullchecker! Captainscher Pleonasmus (?) wäre es ja nur dann, wenn es in New York nur EINEN Flughäfen gäbe. Gell? Wieviele JFK ich kenne? Also: den Präsident, das Schiff, den Kennedy Junior, den Flughafen und wahrscheinlich gibt es noch noch ein paar Gebäude. Aber ich sage auch gerne "der Pariser Eifelturm", "der Pariser Louvre", "das Kolosseum in Rom" "der Moskauer Kreml". Das klingt viel besser.

Supatopcheckerbunny
17.07.2002, 16:17
Fällt denn hier niemandem auf, dass Menschen keine "Hindernisse" sind, in die man Gepäckwagen rammt?!
Das gilt ja auch für prominente Sportlerinnen!

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Das ist halt nunmal meine Meinung!

vir
17.07.2002, 16:27
Der Captain hat natürlich recht. Fehlt ja nur noch dass man '...war ich am JFK Flughafen in NY, NY' schreibt.


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Andererseits schreibe ich auch immer 'der Frankfurter Henninger-Turm'.

DerCaptain
17.07.2002, 16:46
Von welchem New York ist hier eigentlich die ganze Zeit die Rede, Ihr Ficker?

rron
17.07.2002, 16:48
Virchow, dann wäre man aber Sinatra und das hätte der Geschichte ziemlich gutgetan, also wenn tuisui in Wirklichkeit... Oder zumindest Paul Anka.

Lenin
17.07.2002, 17:25
startet die wings zu spreaden

Ach, ne, das war ja der andere.

Lenin
17.07.2002, 17:29
Nujork, Nujork, Nuhujork!

Bläsereinsatz
Ramtam-tataram, ta-ramtam-tataram

Christopher Wurmdobler
17.07.2002, 20:57
ich finde auch, dass in der geschichte der tonya harding/ nancy carrigan-aspekt besser heraus gearbeitet gehört hätte.
lob gibts für die beschreibung der schweigenden KaWe!

tuisui
18.07.2002, 09:56
ähem...vielleicht sollte ich was sagen, allein mir fehln die worte.

dankt für die rückmeldungen und verzieht sich ins el digest zum lernen

vir
18.07.2002, 11:26
Ich denke es muss im Frühjahr 1984 gewesen sein, vielleicht aber auch im Jahr danach. Ein Schaulaufen post-Sarajevo mit diversen Stars der internationalen Schlittschuhszene in der Eishalle Davos.

Nun muss ich zugeben, dass Eiskunstlauf zu den Dingen gehört, die mich in diesem Sonnensystem am wenigsten interessieren. Ich bin da nur hin, weil es eine einheimische Eisläuferin gab, für die ich mich ungemein interessierte. Ohne wie ich auf eine Einzelperson fixiert zu sein, kam mein Freund Hornemann auch mit, denn: "Beim Eiskunstlauf gibts sowieso immer jede Menge Weiber."

Im eher dünn besetzten Stadion sassen wir in der Ostkurve dann auf einmal höchstens fünf Meter weg von Sade (nicht dem Marquis, den ich Jahre später paparazzt habe - verdammt, die beiden Geschichten hätte man irgendwie verbinden sollen, nur wie?). Durch diskrete Nachfrage bei meiner (übrigens erfolglos) Angehimmelten erfuhr ich, dass Sades nigerianischer Vater auch in der Schweiz nicht faul gewesen war und sie deshalb zwei hübsche Berner Halbschwestern hatte, die beide Eis liefen und im Vorprogramm auftraten.

Damals haben mich berühmte Menschen noch ziemlich eingeschüchtert und so traute ich mich nicht, Sade eingehend zu mustern geschweige denn, sie anzusprechen. Ich warf höchstens hin und wieder (hauptsächlich wieder) einen kurzen Blick zu ihr hinüber und deshalb erinnere ich mich eigentlich nur noch daran, dass sie helle Sachen trug und dass ich sie unglaublich schön fand, fast schöner noch als 'meine' Eisprinzessin. Das einzige, an das ich mich ganz klar erinnere, sind Sades Sommersprossen, die mich überraschten und bis auf den heutigen Tag faszinieren.

Später schlich ich mit Hornemännchen durch die Hintergänge des Stadions, in der Hoffnung irgendwo Kati zu erspähen.
Und tatsächlich, da stand sie, schon umgezogen, auf einem Treppenabsatz, den Arm um Sades Schulter gelegt, während irgend ein Ossi die beiden photographierte. "Deine gefällt mir nicht so" sagte ich zu Hornemann.

Herr Uffelmann
18.07.2002, 16:51
Wunderbar, Virchow,
und ein funkelnder Eiskristall in diesem Strang.

im übrigen bin ich Ihrer Meinung,

christoph
04.09.2003, 17:04
Ich traf sie letzten Sonntag beim Frühstücken. Das Lokal hat an dem Tag einen ganz vorzüglichen, allerdings schön teuren Brunch zu bieten, aber Güte ist mir immer lieber als Teurung, deswegen geh ich da öfter hin. Wenn man gegen 11 kommt, kann man sich den Platz aussuchen; wenn man um 12 kommt, muß man im Stehen essen. Ich Esel kam um 12.15 Uhr, ließ den Blick über das Häuptermeer schweifen und hoffte, wenigstens am Tresen noch einen freien Platz zu entdecken. Aber dort, neben S., der Besitzerin des Lokals, saß anstelle dessen Kati Witt und lächelte mich an! Ich lächelte schüchtern zurück und quetschte mich an einen der großen Tische neben eine fröhliche ältere Dame und ihren schweigsamen Sohn (?). Von da checkte ich Kati vorsichtig aus. Sie war in ein geradezu paradigmatisches Räuberzivil gekleidet. Labbrige graue Trainingshose, relativ enges Ringelshirt, Turnschuhe, ungeschminkt, Haare hinterm Kopf gebunden. Durch das Stimmengewirr im Raum hörte ich sie manchmal freundlich sächseln.

Dann wollte ich mir was zu essen holen, aber sowohl die großen Teller als auch die Gabeln waren aus. Also ging ich nach vorn an den Tresen, stellte mich neben Kati und schaute unsicher nach Bedienung. So sprach mich die Lokaleignerin an, was ich denn wohl möchte. Eine Gabel, meinte ich - und da strahlte Kati und hob ihr eigenes Besteck und bot es mir an! In dem Moment aber sprang die Chefin schon auf und lief, um selber Silberware zu besorgen, streichelte im Vorbeilaufen noch freundlich meinen Rücken (echt wahr! aber ich bin in dem Lokal tatsächlich seit Jahren Stammgast), und da mußte ich das Angebot der Eisprinzessin wohl ablehnen.

Später wollte ich noch eine Zeitung, auch die liegen immer am Tresen aus, und bekam die, auf der Kati und S. im Gespräch ihre Ellenbogen stützten. Wieder sah Kati mich gerade an und lächelte ganz zauberhaft.

Alles in allem sagte sie kein Wort zu mir, aber sie lächelte oft. Von allen Prominenten, die ich je traf, so viele sinds natürlich auch wieder nicht, ist sie die die netteste. Ich glaub, die tut auch nicht nur so. Ob ich sie je wiedersehen werde, mal abgesehen von gestern abend in dieser Ostshow neben Olli Geißen?

Brotwurst
12.02.2004, 13:32
Ich war schon eine Weile auf dem Münchner Flughafen herummäandert, in der Hoffnung ein legales Raucherplätzchen zu finden, was sich seit dem Umbau als relativ schwierig herausstellte, sodass ich mich an den einzigen Ort zurückzog, wo Aschenbecher auf den Tischen zu sehen waren – ein pseudoschicker Dallmayr-Imbiss. Dort trank ich den teuersten Multivitaminsaft meines Lebens (0,2 – 4 Euro) und füllte nebenbei Nasen- und Ohrentropfen in die dazugehörigen Öffnungen, um meinen äusserst vergrippten Nebenhöhlen den Flug zu erleichtern.

Währenddessen betrachtete ich die zahlreichen italienischen und spanischen Familien, die sich an den Schmuckständen rund um das Cafe verlustierten (Papi bekommt was von Camel, Mami kauft bei Cartier, Kind kriegt ne Swatch). Schliesslich steigerte sich mein Kaputtheitsgefuehl durch den Vergleich mit den topgestylten Italienerinnen und meiner kranken, rotnasisigen, fiebrigen Wenigkeit so sehr, dass ich mich hinter der Abendzeitung verbarg und versuchte, nicht wahrgenommen zu werden.

Ich war gerade in einen Artikel über einen Münchner Philosophieprofessor vertrieft, der sich in der Innenstadt aufgrund imperativen Harndrangs an einen Baum erleichtern musste und darauf hin als Kinderschänder festgenommen wurde, als Kati Witt in meiner Sichtweite erschien. Sie schob einen Trolley vor sich her auf dem ein Rollköfferchen sowie eine kleinkindgrosse, quadratische Handtasche abgelegt waren. Gekleidet im norwegischen Winterstil mit kurzem beigen Cordröckchen, beiger Weste, schwarzer Strumpfhose und Wildleder Moonboots. Sie warf einen prüfenden Blick auf die Theke, in der das Mittagessen ausgestellt war, und tat dann jenes, wovor am Flughafen fünfminütlich in Durchsagen gewarnt wird: Sie ließ ihr Gepäck unbeaufsichtigt stehen und verschwand in einem Duty Free Shop um die Ecke. Hätte ich nur einen Funken krimineller Energie gehabt, das wäre meine Chance gewesen! Doch bevor ich zueende gedacht hatte, welchen konkreten Nutzen mir jetzt Kati Witts Gepäck bringen würde, kehrte sie zurück mit einem Spiegel unterm Arm, parkte ihren Trolley an einem Tisch direkt vor meiner Nase und wollte zur Theke gehen. Die Thekenkraft machte sich (trotz SB!) gleichzeitig auf den Weg zu ihrem Tisch, sodass sie sich in der Mitte trafen. Kurzes Gespräch: „Guten Tag, Frau Witt“ – „Guten Tag, Frau, äh, Lysckiewicz (oder so ähnlich), das ist aber ein schöner Name, ist der tschechisch?“ – „Äh, nein polnisch“ – „Achso, ich hätte gerne ein Mittagessen, das da sieht aber lecker aus ...“

Schliesslich setzte Kati sich an den Tisch, ihr wurde ein Glas Wasser gebracht und sie blätterte im Spiegel. Der Tisch neben mir mit den ständig gackernden Businessfrauen war nun verstummt, und wir alle beobachteten Kati bei ihrer Lektüre.
Unterdessen nahm sie ihr Handy zur Hand und rief jemanden an. Im gleichen Moment klingelte mein Handy, was im ersten Moment in meinem grippegeschwängerten Hirn zu Verwirrung führte - auch wenn es extrem unwahrscheinlich erschien, hätte es vom Timing her hinhauen können, dass sie mich anrief. Aber es war nur mein Abholkommando aus Köln, das die Modalitäten klären wollte. Als ich auflegte, tat sie das Gleiche. War leider nix mit geheimen Informationen aus ihrem Privatleben.

Inzwischen war ihr ein Teller mit Nudeln und Gemüse kredenzt worden, in dem sie nun während des Lesens herumpickte und diesen Vorgang auch nur einmal unterbrach, um eine Seite aus dem Spiegel herauszureißen und in ihre Handtasche zu stecken. Eine Seite aus dem hinteren Drittel, auf der über Vermischtes berichtet wird, also möglicherweise über sie. Genauere Verifikation war unter Wahrung des höflichen Paparazzistatus nicht machbar.

Als sie mit dem Essen fertig war, stand auch schon die Bedienung neben ihr und fragte nach weiteren Wünschen. Kati wollte aber nur noch bezahlen, was sie dann auch tat. Beim Hinausgehen drehte sie sich noch einmal um, und wünschte dem gesamten Lokal einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Glück (es war der 30. Dezember) und verschwand Richtung Gate Berlin.

Auch ich musste mich aufgrund imperativen Harndrangs auf den Weg machen und als ich dann auf der Flughafentoilette saß und nochmal Nasentropfen nachlegte, fiel mir das DDR-Witzebuch, das ich geschenkt bekommen hatte, in meiner Tasche ein und bedauerte die verpasste Autogrammmöglichkeit.

MC Hausmacherleberwurscht
12.02.2004, 14:14
Auf der Hälfte der Geschichte sah ich Kati Witt mit einem goldgefassten Handspiegel unterm Arm aus dem Duty Free Shop laufen, weil mein Unterbewußtsein es völlig normal findet, dass sich diese feuchte Alberto-Tomba-Sexphantasie in ihrer Eitelkeit ständig bestätigen muss. Als sie dann eine Seite aus dem Spiegel riss (wieso macht sie das, er gehört ihr doch?) zersplitterte der Spiegel in tausend Stücke und bringt mir jetzt sieben Jahre Pech (oder Glück?).

Stimmen
12.02.2004, 17:03
Auf Seite 48 des Spiegel vom 29.12. ist ein Foto der DDR-Show, das Geißen im braunen AS-Trainingsanzug zeigt, Witt im FDJ-Hemd, bis Busenmitte aufgeknöpft. Im dazugehörigen Schnipsel über "DDR-Gefühl ohne DDR" wird K. Witt nicht erwähnt.

Alberto Balsam
12.02.2004, 17:08
Wie targisch, sie sammelt Zeitungfotos von sich selbst, und klebt sie möglicherweise in ein Album ein, wie ein Fan, vielleicht gibt sie sich ja auch selbst Autogramme

mi
12.02.2004, 17:09
Ich hatte unlängst ein Gespräch mit einer Niederländerin, die, so wie ich Öschi, nicht nachvollziehen konnte, auf welcher illustren Basis Katis Nationalheiligtumstatus fußt. Sie verdingt sich neuerdings in ihrer eigenen Show-Tournee als Höhepunkt der Vorstellung und schafft es, das devote Publikum mittels einer Dreiminutenkür in der sie eine und eine halbe Krokodilpirouette*, einen Doppelaxel mit ca. zehn Zentimetern Sprunghöhe und ansonsten bedeutungsvollem Im-Kreis-fahren-und-dabei-ins-Publikum-schauen zur kollektiven Emotionsejakulation mit postorgiastischen StandingOvations treibt. Ich hab das damals auch gemacht, als der Pubertätsspeck kam, aber bei mir hat keiner ejakuliert, ich wurde dann letzte oder vorletzte, bekam eine Urkunde auf imitierter Elefantenhaut und eine blecherne Anstecknadel mit dem jeweiligen Dorfzunftbaum drauf.


*ein Kollege bei einer desaströs vor- und ausgeführten Pirouette einer Läuferin der BravoGirl-Liga: 'Ah, ja, eine Krokodilpirouette!' ich '?' er 'Na ein Krokodil kann die genausogut.'

Alberto Balsam
12.02.2004, 17:12
Du warst ja auch nicht mit MacGuyver zusammen wie Kati

Frau Rossi
12.02.2004, 19:10
Ein Freund von mir, der ein bekannter Physiotherapeut ist, arbeitete und wohnte in L. A. ein paar Jahre mit Frau Witt zusammen in ihrem Haus. Sie feilte an ihrer Show, er an der Optimierung ihrer körperlichen Verfassung. Tag und Nacht musste er zu ihrer Verfügung stehen. Nachdem er mir ein paar herausragende Charaktereigenschaften von Frau Witt schilderte, wusste ich, dass dies beileibe kein Zuckerschlecken gewesen sein muss, auch wenn sich manche Männer vielleicht sogar nichts sehentlicher wünschen, als Frau Witt zu Diensten zu sein.

Auf einer Cocktailparty wurde er mal von einem Ex-Freund von Frau Witt angesprochen, der sehr offenherzig mit Informationen aus dem Kopulationsverhalten der Diva umging. Es gäbe, so der Ex, im Jargon der Rettungssanitäter den Terminus 'dead on arrival', was soviel heißt wie: bei Ankunft bereits verstorben. Im Klartext: Frau Witt lege sich flach, recke ihr von ungezählten Axeln gestähltes Hinterteil in die Luft und harre ergeben der Dinge, die da folgen.

elinor
12.02.2004, 19:12
Das musste doch wirklich mal gesagt werden!