gr!
16.04.2002, 18:18
Es traf sich, daß ich nachmittags in Köln in der Lounge eines Hotels (keine Ahnung mehr welches) auf dem Sofa sass.
Es war ein heisser Sommernachmittag und auf den anderen Elementen der Sitzgruppe sassen die Red Hot Chili Peppers. Also drei davon. Der Gitarrist nicht. (Das war der, der immer diese Zipfelmütze aufhatte).
Viele Meter über unseren Köpfen hing starr und stumm die Decke des Eingangbereichs und hier unten in der Lounge war auch nicht mehr los.
Das Ausmaß der Langeweile, das die drei in den Minuten des Sitzens empfunden haben mussten, muss schrecklich gewesen sein: Sie sassen da rum und sassen und sassen und guckten und ab und zu sagte einer einen amerikanischen Slanggrunzlaut und ein anderer antwortete mit einem anderen Grunzen.
Da kam die junge, unerfahrene Bedienung vorbei und fragte ob jemand einen Wunsch hätte.
Der Schlagzeuger hatte einen und bekam flugs ein Fläschchen Mineralwasser und ein kleines Glas mit niedrigem Rand hingestellt.
Jetzt sassen da ausser mir, die Red Hot Chili Peppers ein Glas mit niedrigem Rand und ein Mineralwasser und alle langweilten sich. Eigentlich wäre die Geschichte hier zu Ende, aber der Schlagzeuger erbarmte sich. Nahm er doch tasächlich dieses kleine Glas mit niedrigem Rand und schüttete einen Schluck Mineralwasser ein. Ob er daraus trank und den Vorgang mehrmals wiederholte, kann ich nicht mehr sagen.
Jedenfalls schleuderte er den Schluck Wasser aus dem Glas weit nach oben bis knapp unter die starre, stumme Decke der Lounge, wo das Flüssigkeitsbällchen, das erstaunlicherweise zusammenblieb, jede Millisekunde der Schwerelosigkeit auskostete um dann leicht zu diffundieren und als amorphes Häufchen wieder in seinem Glas landete.
Wenige Minuten später stiegen die Red Hot Chilli Peppers in ein Auto und wurden weggefahren.
Jaja.
Es war ein heisser Sommernachmittag und auf den anderen Elementen der Sitzgruppe sassen die Red Hot Chili Peppers. Also drei davon. Der Gitarrist nicht. (Das war der, der immer diese Zipfelmütze aufhatte).
Viele Meter über unseren Köpfen hing starr und stumm die Decke des Eingangbereichs und hier unten in der Lounge war auch nicht mehr los.
Das Ausmaß der Langeweile, das die drei in den Minuten des Sitzens empfunden haben mussten, muss schrecklich gewesen sein: Sie sassen da rum und sassen und sassen und guckten und ab und zu sagte einer einen amerikanischen Slanggrunzlaut und ein anderer antwortete mit einem anderen Grunzen.
Da kam die junge, unerfahrene Bedienung vorbei und fragte ob jemand einen Wunsch hätte.
Der Schlagzeuger hatte einen und bekam flugs ein Fläschchen Mineralwasser und ein kleines Glas mit niedrigem Rand hingestellt.
Jetzt sassen da ausser mir, die Red Hot Chili Peppers ein Glas mit niedrigem Rand und ein Mineralwasser und alle langweilten sich. Eigentlich wäre die Geschichte hier zu Ende, aber der Schlagzeuger erbarmte sich. Nahm er doch tasächlich dieses kleine Glas mit niedrigem Rand und schüttete einen Schluck Mineralwasser ein. Ob er daraus trank und den Vorgang mehrmals wiederholte, kann ich nicht mehr sagen.
Jedenfalls schleuderte er den Schluck Wasser aus dem Glas weit nach oben bis knapp unter die starre, stumme Decke der Lounge, wo das Flüssigkeitsbällchen, das erstaunlicherweise zusammenblieb, jede Millisekunde der Schwerelosigkeit auskostete um dann leicht zu diffundieren und als amorphes Häufchen wieder in seinem Glas landete.
Wenige Minuten später stiegen die Red Hot Chilli Peppers in ein Auto und wurden weggefahren.
Jaja.