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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spencer, Jon und Cristina



julia mantel
08.03.2002, 21:08
wie schon einmal erwähnt war ich mal mit einem mann zusammen, der eine kleine, aber feine wohnung in manhattan in der nähe des trumptowers besaß.
er war dort einigermaßen sozial vernetzt mit ganz unterschiedlichen menschen: vom handwerker bis zur stararchitektin waren alle "klassen" vertreten.
ich mochte new york als ich ihn dort besuchte und wir noch zusammen waren, aber zum dort leben erschien mir die stadt zu schnell, zu sehr am puls der zeit. ich lebe gerne langsam und verträumt und dafür ist dort wenig platz.
p., so der name meines ex-freundes, hatte einen freund aus seiner kindheit, seinerseits diplotmatensohn und investmentbanker, der sich ebenfalls in der metropole niedergelassen hatte, mit seinen inzwischen zwei kinder und der dazugehörigen frau.
sie hatte in deutschland beim radio gearbeitet, er war der straighte worker und sie nun zu hause, die "family values" pflegend.
ich weiß nicht mehr genau, wo sie wohnten, entweder upper east side oder tribeca, zumindest freundeten sie sich mit ihren nachbarn an und diese waren keine geringeren als jon spencer und seine frau cristina, ihrerseits sexgöttin und rock´nroll-muse und deren gemeinsames kind.
es kam also dazu, daß die beiden familien gemeinsam kochten, über ihre kindererziehung sprachen und sich halfen, wenn es probleme gab.
das hat dazu geführt, daß p., mein ex-freund, kostenlos bei jon spencer-konzerten hinter die bühne kam und cristina kennenlernen durfte, die er sofort als "tolle power-frau" empfand und allerdings gleichzeitig merkte, daß sie nur von ihrem jon sprach.
so ist das also in new york. der rock´n roll findet beim windelwechseln statt.
ich war seitdem niemehr in dem "melting pot" und höre jon spencer bluesexplosion nur, wenn ich sentimental werde.

Benzini
09.03.2002, 03:11
Wenn ich nur Tribeca höre, kriege ich die Motten.
Diese dumpf-wichtigtuerische Robert-de-Niro Geschichte, die hier sogar bei einer Pappen-Lesung präsentiert wurde. Begreif ich nicht.
Jeder der mal in nujork war, hält sich gleich für top-of-the-world.

Werd lieber sentimantal, Julia.

julia mantel
10.03.2002, 14:30
findet ihr cristina auch so sexy? ich kenne nur männer, die von ihr schwärmen.
allerdings...jon spencer würde ich auch nicht von der bettkante stumpen.

Opa Ellmau
11.03.2002, 16:18
Ich habe einmal Josephine Baker in New York gesehen, in den Dreißigern. Da hatte sie den Höhepunkt ihrer Karriere schon überschritten, aber gerechter Herrgott! was für ein Feuer. Leidenschaftlich, animalisch, exotisch. Da könnten sich heutige Popstars wie Bonnie Tylor mal eine Scheibe abschneiden. An hatte Frau Baker übrigens ihr legendäres "Bananenröckchen", das schon damals aus Bakelitbananen gemacht war, weil die Südfrüchte nicht überall, wo sie auftrat, in gleichmäßig guter Qualität zu beschaffen waren. Leo Baekeland, der Erfinder des Bakelit, hat ihr zu dieser Entscheidung Glückwünsche gekabelt. Später kämpfte Frau Baker in der Résistance.

Rrroaaarrr!
Ihr Heinrich "Golden 20ies" Ellmau

kabukiman
16.03.2002, 00:00
ähnlich wie bei den Promispässken "Verstehen Sie Kamera" und "Versteckter Spass" werden hier einige, die es kaum in die offenen Kanal Kassel-News schaffen würden, als Prominente be-schrieben.....ich mag dass nicht.

Klingeltonk
28.03.2002, 12:04
Spiegel Online, heute:

"Julia entgeht dem Strang"