Brotwurst
22.02.2002, 15:12
Winter-Tollwood vor ungefaehr 5 Jahren in Muenchen. Meine Schwester hatte mir zum Geburtstag Karten fuer das Sternenzelt geschenkt. Varieteabend mit Menue vom Schubeck. Schnieke Leute in Anzuegen und Abendgarderobe auf kleinen Holzklappstuehlchen, vor sich einen Teller mit einer exklusiven Winzigkeit. Kurz nachdem das Programm begonnen hat und eine Mann-Frau namens Bridge grad einem Mann den Hals abschleckt, befaellt mich Klodrang. Also raus ins Foyer, wo ziemlich was los ist, die MannFrau scheint einiges Publikum verscheucht zu haben. Also stelle ich mich an der Schlange zum Klo an. Hinter mir eine Stimme 'Naa, wissens's, da muaß scho Herz dabei sei bei dera ganzen Kocharei'. Aha, der Meister im Gespraech mit einem Radiofritzen. Moeglichst unauffaelliges Umdrehen und Mustern. Koch halt. Weisse Jacke, dicklicher Bauch. Muetze und Kochloeffel fehlen. Die Jacke ist bluetenweissrein, wie mir auffaellt. Sehr unrealistisch. Vermutlich sein Presseoutfit.
Mist, zu lange gemustert. Er sieht mich und laechelt mich an. Uuh. Unangenehmer Blick. So fischaeugig-gierig. Wie Mr. Burns. Bemantelt wie ich bin, ziehe ich mir Fuchsjaeckchen und Stola zurecht und wende mich ab. Nach dem Geschaeft kehre ich zurueck zu Schwester und Schwager an den Tisch und sehe mir das Programm zuende an.
Schliesslich kommt Schubeck ins Zelt, nickt einigen Leuten zu, fragt ob sein Essen geschmeckt haette und kommt an unseren Tisch. Begruesst meine Schwester herzlich mit Kuesschen, meinen Schwager mit Schulterklopfen. Die drei kennen sich, aus einem Grund, den ich vergessen habe, durfte mein Schwager schon mal mit Schubeck kochen. Ich soll auch ein Kuesschen bekommen, weigere mich aber mehr als meine Hand preiszugeben und so wird ein Handkuss draus. Ich werde als die kleine Schwester vorgestellt, worauf er entgegnet, dass er sich sowas schon fast gedacht haette (meine Schwester hat rote Locken und braune Augen - ich nicht) und setzt sich zu uns. Neben mich. Waehrend es um Essen geht, betrachte ich eingehend seine Fischaugen und die Altmaennerzaehne. Ab und zu werde ich etwas gefragt, nicke oder schuettle den Kopf. Die meiste Zeit setze ich ein breites Laecheln auf, meine damals staerkste Abwehrwaffe. Dabei entbloesse ich naemlich eine 1A-Prachtzahnspange (zwar die light version, mit den weissen Brackets, die aber vom Rauchen schrecklich schnell gelb werden und Essensreste verfangen sich genauso prima wie bei den anderen). Falls er Interesse hatte, ist das jetzt weg. Schubeck muss naemlich nun dringend in die Kueche und die Aufraeumarbeiten ueberwachen. Zum Abschied gibt's nur noch Haendeschuetteln fuer alle.
Mist, zu lange gemustert. Er sieht mich und laechelt mich an. Uuh. Unangenehmer Blick. So fischaeugig-gierig. Wie Mr. Burns. Bemantelt wie ich bin, ziehe ich mir Fuchsjaeckchen und Stola zurecht und wende mich ab. Nach dem Geschaeft kehre ich zurueck zu Schwester und Schwager an den Tisch und sehe mir das Programm zuende an.
Schliesslich kommt Schubeck ins Zelt, nickt einigen Leuten zu, fragt ob sein Essen geschmeckt haette und kommt an unseren Tisch. Begruesst meine Schwester herzlich mit Kuesschen, meinen Schwager mit Schulterklopfen. Die drei kennen sich, aus einem Grund, den ich vergessen habe, durfte mein Schwager schon mal mit Schubeck kochen. Ich soll auch ein Kuesschen bekommen, weigere mich aber mehr als meine Hand preiszugeben und so wird ein Handkuss draus. Ich werde als die kleine Schwester vorgestellt, worauf er entgegnet, dass er sich sowas schon fast gedacht haette (meine Schwester hat rote Locken und braune Augen - ich nicht) und setzt sich zu uns. Neben mich. Waehrend es um Essen geht, betrachte ich eingehend seine Fischaugen und die Altmaennerzaehne. Ab und zu werde ich etwas gefragt, nicke oder schuettle den Kopf. Die meiste Zeit setze ich ein breites Laecheln auf, meine damals staerkste Abwehrwaffe. Dabei entbloesse ich naemlich eine 1A-Prachtzahnspange (zwar die light version, mit den weissen Brackets, die aber vom Rauchen schrecklich schnell gelb werden und Essensreste verfangen sich genauso prima wie bei den anderen). Falls er Interesse hatte, ist das jetzt weg. Schubeck muss naemlich nun dringend in die Kueche und die Aufraeumarbeiten ueberwachen. Zum Abschied gibt's nur noch Haendeschuetteln fuer alle.