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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Basler, Mario (voll?)



emil
15.10.2001, 17:43
Während eines Urlaubes im Robison Clu auf Djerba, bewohnte Der Fußballer Mario Basler mit seiner Familie ein Zimmer neben uns. Eines Nachts - meine Frau war noch nicht im Zimmer - klopfte es. Ärgerlich, denn ich lag schon im Bett, ging ich an die Tür, da ich annahm, meine Frau hätte ihren Schlüssel vergessen. Hatte sie nicht. Es war - in bester Laune und sicherlich mit einigen Bierchen angefüllt Mario Basler. 'Äh..., ist das nicht mein Zimmer?' seine Frage. Nun ja ich schickte ihn zwei Zimmer weiter, wo bestimmt bereits erwartet wurde.
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google
15.10.2001, 17:47
Ist das jetzt eigentlich ein Trend, mit der Nullsignatur?

yellowshark
15.10.2001, 17:49
Gut gemacht, wohin wurde er von dort geschickt?
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ys

Lenin
15.10.2001, 18:07
Verehrter emil, als Apotheker und Nachbar von Mario Basler: Könnten Sie nicht ein für alle mal Schluss machen mit den Gerüchten über das Basler-Doping?

Goodwill
15.10.2001, 18:20
Ich sehe eher einen Trend zur Nullrechtschreibprüfung.

baddl
21.01.2004, 22:29
Die Geschichte liegt zwar schon einige Jahre zurück, dennoch scheint sie mir, aufgrund der übersichtlichen Anzahl meiner Begegnungen mit „Prominenten“ erwähnenswert.

Vor einiger Zeit verbrachte ich ein Praktikum bei dem, zurzeit wieder erstarkten SV Werder Bremen. Während ich die unglaublich verantwortungsvolle Aufgabe erfüllte, den Hund von „Fußball- Mozart“ Andreas Herzog zu beaufsichtigen, während dieser sein Mittagessen einnahm, betraten die Herren Mario Basler und Uli Borowka die Szene. Beide schienen ihre Mahlzeit mit der Einnahme mindestens jeweils eines Gerstensaft- Sextetts kombiniert zu haben. Zumindest nahm ich dies aufgrund der Aussprache und ihres Wohlgeruchs an. Eine andere Erklärung, etwa, dass sie eine Sonderschicht in der Beck´s Brauerei geschoben hätten, legte ich gedanklich zu den Akten. Nachdem Herr Basler mich erblickt hatte, forderte er mich auf, ihm die Nummer von Uli Hoeneß- dem Manager des FC Bayern- zu beschaffen.

(Exkurs: Zu dieser Zeit hatte Otto Rehhagel, der Trainer des SV Werder, gerade seinen Wechsel zum FC Bayern bekannt gegeben. Für alle, die im Fußballgeschehen nicht so beschlagen sind: Beide Vereine sind nicht gerade ein Herz und eine Seele)
Als ich nun Herrn Basler fragte, wozu er besagte Nummer denn brauchen würde, meldete sich sein Begleiter zu Wort: „Wir wollen ihm mal ordentlich die Meinung sagen, dass er unseren Trainer nicht einfach wegnehmen kann“.
Leicht amüsiert musste ich den beiden Gestalten zu ihrem Unmut mitteilen, dass ich über die Telefonlisten als Praktikant nicht verfüge und verwies sie an den Manager. Mit dem Befehl, ich solle nichts der Presse berichten machten sich beide sodann auf, den Herrn des Hauses zu finden.

Leider kann ich nichts über den Ausgang der Anekdote berichten. Ob Herr Hoeneß nun wüst bepöbelt wurde oder die beiden Fußballprofis ihn gar nicht anriefen entzieht sich meiner Kenntnis. Geholfen hat es in jedem Fall nicht. Bekanntlich wechselte Herr Rehhagel trotzdem den Verein.

Ronald Rippchen
21.01.2004, 23:55
Weil dieser Strang so trocken und uninteressant wie Knäckebrot mit Halbfettmargarine ist, und ich keine Lust hab einen diesbezüglichen Strang zu suchen, berichte ich kurz, wen ich eben getroffen hab.
Ich raffte mich also wirklich auf, ins Filmmuseum zum letzetn Tag der Ingmar Bergman Retrospektive zu gehen, " Der Sommer mit Monika", weil das als der Film mit der sexiesten Frau Bergmans gilt, und ich nicht nur einen Sommer mit meiner damaligen Freundin Monika (jetzt in einer Irrenanstalt) in Schweden verbarcht hab. War natürlich ausverkauft, offenbar hatten wohl mehrere Leute Sommer mit Monikas verbracht, dann ging ich wieder ins Schneegestöber zurück, da kam mir eine groteske, riesige Gestalt entgegen, in Begleitung einer kleinen Frau und in Bekleidung eines dieser hässlichen gesteppten Wintermäntel, die so aussehen wie Schlafsäcke, sein Mantel war weiss, ihrer war blau, weisse Schlafsäcke gibts nicht, er sah gleichsam gehetzt wie müde aus, wie Frankensteins Monster, ein "Superfreak", von dem gerade zufälligerweise MC Hammer unter Zuhilfenahme eines Falco-Samples (Der Kommissar)in der Internetstube singt, in die ich Schutz suchte vorm Schneegestöber, das in DIESEM Moment aufgehört hat, kein Wort gelogen. Die Frau sah verzweifelt aus und ging 2 Schritte hinter ihm, wie eine Japanerin. Es war dieses deutsche Langstreckenski-Ungeheuer, dessen Namen ich nicht weiss, der für Spanien lief und bis tief in den Mastdarm mit Dopingsubstanzen vollgestopft war, und der auch dementsprechend aussah, stoische Fresse, unkontrolliert schlabbrige Unterlippe, an der Eiszapfen hingen, ebenso an seinen Nasenlöchern. Er gewann damals, Lillehammer, galub ich, 3 Goldmedaillen, von denen ihm später 2 aberkannt wurden, soweit ich mich erinnere. Wie hieß der noch gleich? Müllele oder Möllenberger osä, die Sportfraktion des Forums weiss sicher, wen ich meine.
Er ging, oder eher torkelte, leicht vornübergebeugt wie Ozzy Osbourne, wie ein Roboter mit Batterie, die gerade ausläuft.
Keine 10 Sekunden später kommt mir Jörg entgegen, und ich verdammte mich in diesem Moment, dass ich noch gespeichert hatte, dass er Jörg heisst und dass ich weiss, wer das ist. Das war der DDR-Homo aus Big Brozzer 2, der immer so nervös war, ständig rauchte und eine "Basketballmütze" (J.Lottmann) trug, auch jetzt trug er seine Basketballmütze, völlig uninteressant natürlich. Sie gingen in Richtung des Kinos, woher ich kam, und ich bete zu Gott, dass sie nicht vorbestellte Karten hatten für "Der Sommer mit Monika", und mir die Chance nahmen, hemmungslos zu heulen, aber ich glaube eher nicht.

Stimmen
22.01.2004, 00:24
Johann Mühlegg, und ich glaube, der wurde nicht disqualifiziert wg. Doping, sondern weil er immer das gesegnete Badewasser seiner Hausmeisterin trinken mußte, die so eine Art Uriella in unsympathisch war. Vielleicht war das die Frau hinter ihm.

Der Admiral
22.01.2004, 00:25
Du meinst Johann Mühlegg und den Namen schenke ich Dir für Dein Posting. Bussi.

Der Admiral
22.01.2004, 00:26
Jaja, die sogenannte Spiritisten-Affaire. Brüller.

Ronald Rippchen
22.01.2004, 00:31
Jesus, ich hab einen Uriellaklon verpasst!
Gibt es jemanden, der das Zielfoto von Mühlegg nach dem 50 km Lauf reinstellen kann, wo er aussieht wie ein Monster, gefrorene Rotzzapfen, ich mag sowas, Frankensteine meine ich

elinor
22.01.2004, 00:34
http://news.bbc.co.uk/olmedia/1870000/images/_1871795_muehlegg300jpg.jpg

Ronald Rippchen
22.01.2004, 00:53
Das Wort TOLLWUT trifft das doch sehr treffend, nicht?

Murmel
22.01.2004, 01:09
Sieht eher so aus, als wäre das Kondom auf seinem Kopf hochgerutscht, während er, ach, egal.

joq
22.01.2004, 01:19
jetzt, in diesem kurzen moment, LIEBE ich murmel. ich hätte es nicht besser sagen könne

Murmel
22.01.2004, 01:20
Stimmt.

Und so schwindet die Liebe.

joq
22.01.2004, 01:21
stimmt. es ist eine ach!so erstöreritsche liebe.

joq
22.01.2004, 01:22
dessen ungeachtast, das foto ist zau!ber!haft!"

Susi Torte
22.01.2004, 11:09
Für stu: in Posting Nr. 6 habe ich einen Fußballer-Namen gefunden.

stu
22.01.2004, 11:20
Lottmann?

Freewheelin_Biller
22.01.2004, 11:21
Mühlegg. Myllylä. Kann man verwechseln, letzterer klingt für mitteleuropäische Ohren spektakulärer. Die Geistheilerin wird von Mühlegg ja nur als "seine Gnade" bezeichnet, die ihn seinerzeit mit einem Abwehrzauber vor Bundestrainer Georg Zipfel beschützen müsste, der ihn negativ besprechen wollte.

Mario Basler (Strangtitel) habe ich mal unhöflich paparazzt, als wir in der Kurve stehend beim Eckball auf die Melodie von "Go West" sangen "Basler, du stinkst nach Alkohol". Er drehte sich um und winkte freundlich in den Block. Punkt für ihn.

vir
22.01.2004, 12:09
Der guten Ordnung halber: Die Rotznase Mühlegg hat in Salt Lake City (2002) ihre Goldmedaillen gewonnen und nicht in Lillehammer (1994). Ich musste das aber auch googeln, denn tatsächlich ist Lillehammer überhaupt der einzige Austragungsort von Ol. Winterspielen, den man sich merken kann.

Mock
22.10.2005, 21:17
Re

Ende der 90er Jahre ging ich in eine Kneipe in Dortmund-Derne, konnte mir aber nichts kaufen, weil ich an der Theke nicht zu Wort kam, nachdem ich sogleich von einem Gast mit Mario Basler verwechselt wurde und andere, daneben stehende Leute sich ihm anschlossen.
Sie machte einen aufgeregten, fast ärgerlichen Eindruck, umringten mich und forderten mich ohne Unterlass auf, zuzugeben, Herr Basler zu sein, bis ich die Geduld verlor und die Kneipe wieder verließ. Ich hatte den Namen zwar schon in Verbindung mit Fußball gehört, aber keinem Gesicht zuordnen können, weil ich mich nie für Fußball interessiert habe.
Vor ein paar Tagen sah ich Mario Basler bei einem Interview zum ersten Mal bewusst im Fernsehen, fand, dass er einen ganz vernünftigen Eindruck machte („Von mir aus können meine Spieler ruhig rauchen, wenn’s nicht in der Kabine ist, hab’ ich da früher auch nicht gemacht.“) und konnte die Aufregung von damals noch weniger verstehen.

Juri
03.08.2012, 15:12
Die Vorstellung von Baslers angesäuselter Reise durch den Robinson Club, die Yellowshark in Posting drei nahelegt, weil er eins und eins zusammengezählt hat, erheitert mich nachhaltig.

hanswasheiri
04.08.2012, 09:30
allerdings. dazu diese unglaubliche reduktion der formulierung, die yellowsche lakonie. immer bewundert, immer mal versucht, nie erreicht. erstaunlich auch mock, posting 23. 12 postings zwischen november 2005 und oktober 2006, unter anderem in so eingeborenentypischen strängen wie den pappenträumen, den romananfängen und dem gemischten gefühl, ausserdem bei jude law und eine erstaunliche erzählung im waschmaschinenstrang von bettinescu (http://www.hoeflichepaparazzi.de/forum/showpost.php?p=364508&postcount=97), danach hat er sich vom pappenacker gemacht, was er heute wohl tut, wo er jetzt sein mag?

Alberto Balsam
04.08.2012, 10:24
Mocks Waschmaschinengeschichte (Wok, Kokosnussstückchen, Waschmaschine weg) erinnert an ein Hans-Christian-Andersen-Märchen, etwa das von Tölpelhans (http://www.hekaya.de/txt.hx/toelpel-hans--maerchen--andersen_119), der einer Prinzessin einen mit Schlamm gefüllten Holzschuh schenkt, in der er eine tote Krähe brät, und dadurch König wird