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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Waigel, Theo (Wegen mir mußte der Finanzminister zurücktreten)



U_Sterblich
11.10.2001, 14:14
Schon OK. Leute die im Schwabenland rumbroschen können nicht wirklich schlimm sein. Willkommen.

honz
11.10.2001, 14:18
Sehr geehrter Herr Müller, ich vermag Ihren Ausführungen nicht ganz folgen, könnten sie das bitte nocheinmal ausführlicher erläutern, diese Sache mit dem Minister der eigentlich ein Ex-Minister ist, der Spannung und weswegen er dann eigtnlich zurücktreten musste, wobei ich mich entsinne, daß doch in Stuttgart doch eigentlich Lothar Späth zurücktreten mußte, aber als Ministerpräsident, und das, meine ich, auch ein paar Jahre früher.
Puh, ein Fall für Larry Erbs,
Herzlichst,
Ihr honz

das L
11.10.2001, 14:20
honz, ich bin wieder begeistert von ihrer geistigen Auffassungsgabe

Filippo Lippi
11.10.2001, 14:24
macht das L kalt
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Filippo Lippi - der kluge Diplom-Killerwal (FH) mit den guten Pointen



(Beitrag wurde von Filippo Lippi am 11.10.2001 um 13:25 Uhr bearbeitet.)

das L
11.10.2001, 14:27
Flipper oder wie auch immer, mir fröstelt schon

vir
11.10.2001, 14:32
Nee, nee Müller - die Pointe mit dem 'zurücktreten' ist gar nicht so schlecht.
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Ultra posse nemo tenetur

Tristram Shandy
11.10.2001, 15:31
Honz, psst: Ein Wortspiel. zurücktreten - zurücktreten, kapiert?
Dann gibt's noch zurück treten. Das wäre mal eine Geschichte, die sich lohnen würde. Aber die oben ist auch ganz niedlich.

vir
11.10.2001, 15:37
Es gibt da auch noch die Geschichte mit dem Mann, der seine Nachbarn fragt: 'Können Sie mir nicht vielleicht bitte ein Ei abtreten?'

dmueller
12.10.2001, 01:48
Es war im Februar 1999 am Flughafen Stuttgart. Ich, vom strengen Winter etwas blaß im Gesicht, wollte ein paar Tage nach Florida fliegen, checkte am Lufthansa-Schalter ein und erhielt dort meine Bordkarten. Gedankenversunken entfernte ich mich vom Check-In und wurstelte mit den Bordkarten rum, die mir dann irgendwie aus der Hand entglitten und getragen von unsichtbaren Kräften über den Hallenboden segelten, nur um direkt vor den Füßen einer Person zu landen. Meine Augen blieben an meine dahinfliegenden Bordkarten gehaftet und so blickte ich erst in das Gesicht der betroffenen Person, als diese zwei Schritte zurück machte, um meine Rettungsarbeiten nicht zu behindern und ich meine Scheine vom Boden geklaubt hatte. Eigentlich konnte ich vom Gesicht gar nicht so viel sehen, denn es wurde von Unmengen an Augenbrauen-Haaren fast bedeckt. Ich erkannte die Person aber unzweifelhaft als unseren Finanzminister Theo Waigel. Er schaute mich an, genauso wie die links und rechts neben ihm stehenden beiden Polizisten, sagte aber nichts zu mir, weil er gerade in ein Handy-Gespräch verwickelt war. Demutsvoll entfernte ich mich von ihm und beobachtete noch, wie er unter Umgehung der üblichen Handgepäck- und Hosentaschenkontrollen von den zwei Polizeibeamten eskortiert, zum Abflug geschleust wurde.
Die Geschichte ist insofern gelogen, dass Herr Waigel ja gar kein Finanzminister mehr war, sondern nur der Ex. Aber es wäre ja noch langweiliger geworden, wenn ich das gleich am Anfang verraten hätte.