nu del wolga
29.08.2001, 21:13
es war so vor ein paar monaten herum, damals war es noch kalt und egal wann man aufstand, stets finster, also so wie es bald wieder sein wird, aber eigentlich auch nicht ganz unangenehm ist. da eilte ich so gegen halb vier uhr nachmittags, von der umwelt durch kopfhörer abgestöpselt, und in der typischen körperhaltung frierender großstadtautisten schnellen schritts die neubaugasse runter. gesichtsausdruck irgendwo zwischen nachweihnachtlicher (postnataler??) depression und dich krieg ich auch noch auf ein paar flaschen wein zu mir hoch. sensoren waren also ausgefahren und ich in erhöhter aufnahmebereitschaft, zumal ich auch gleich bei dr. roland antanzen musste, (falls es jemand genau wissen will und distinktionsunterschiede bildungsniveau betreffend ausmachen möchte), sah ich auf der anderen strassenseite einen etwas älteren herren, dezent und sympathisch in schwarz gekleidet und durch längeres, lockiges haar, die bereits höhere stirn nicht gerade vorteilhaft betonend, schnell von der querstrasse in die neubaugasse einbiegen.
dumm war nur, dass durch bauarbeiten verkehrsschilder angebracht worden sind, die normalerweise nicht an diesen stellen positioniert sind. soll heißen todesfalle für leute, die die gegend blind kennen. so stand auch an besagter ecke, die der mann gerade im begriff zu umbiegen war, ein verkehrsschild, das normalerweise auf irgendeiner lastwagenladefläche liegen sollte. zack, doing, stirnreib. verstohlener, besorgter blick in alle richtungen. klappotetz war ein schas im wind dagegen. dann schnell weiter. aber mit einem kleinen grinsen im gesicht. diskret schaute ich weg, stellte ich doch fest, dass es sich bei besagtem mann um ludwig hirsch handelte.
ganz sicher bin ich mir dabei aber nicht, zumal ich doch auf der anderen straßenseite ging, aber ich wünsche es mir von ganzem herzen, ist dieses erlebnis doch der beweis, dass es nicht nur im stillen, besinnlichen licht ins dunkel bringenden advent, sondern auch im jänner an allen ecken und enden bei der österreichischen austropopprominenz menschelt.
nachprüfen kann ich es nun leider auch nicht mehr, und hätte sonst eigentlich nur noch eine marienerscheinung im angebot, aber da bin ich mir nicht so sicher, ob dies als paparazzigeschichte durchgeht.
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dumm war nur, dass durch bauarbeiten verkehrsschilder angebracht worden sind, die normalerweise nicht an diesen stellen positioniert sind. soll heißen todesfalle für leute, die die gegend blind kennen. so stand auch an besagter ecke, die der mann gerade im begriff zu umbiegen war, ein verkehrsschild, das normalerweise auf irgendeiner lastwagenladefläche liegen sollte. zack, doing, stirnreib. verstohlener, besorgter blick in alle richtungen. klappotetz war ein schas im wind dagegen. dann schnell weiter. aber mit einem kleinen grinsen im gesicht. diskret schaute ich weg, stellte ich doch fest, dass es sich bei besagtem mann um ludwig hirsch handelte.
ganz sicher bin ich mir dabei aber nicht, zumal ich doch auf der anderen straßenseite ging, aber ich wünsche es mir von ganzem herzen, ist dieses erlebnis doch der beweis, dass es nicht nur im stillen, besinnlichen licht ins dunkel bringenden advent, sondern auch im jänner an allen ecken und enden bei der österreichischen austropopprominenz menschelt.
nachprüfen kann ich es nun leider auch nicht mehr, und hätte sonst eigentlich nur noch eine marienerscheinung im angebot, aber da bin ich mir nicht so sicher, ob dies als paparazzigeschichte durchgeht.
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