roger
23.08.2001, 10:35
die bemerkung von julia bezüglich des kenntnisstandes von smudo über ihr privatleben haben mich doch sehr betroffen gemacht. wenn man mal drüber nachdenkt, sind es doch allesamt arme schweine. können keine fahren lassen, ohne daß es morgen in der bild steht. können nicht unbeobachtet autofahrers ampelbeschäftigung (popeln) nachgehen, ohne daß es gleich bei den paparazzi zu lesen ist. kräche, alkoholexzesse, prügelein - nichts bleibt geheim. ja, sogar der heilige hausmüll wird nach spritzen, flaschen und gebrauchen kondomen (samenraub) durchsucht.
im grunde ist es nicht anders, als im zoo. wenn pandabärin susi junge hat, kommen die gaffer. wenn jenny elvers wirft, auch. genau wie die zootiere verhalten sich unsere promis auch immer so, als seien sie unbeobachtet oder es mache ihnen zumindest nichts aus. so popelt sich der pavian in aller seelenruhe im arsch, harald schmidt in der nase. lächelnd bemerken wir bezüglich des pavians: '.. ist doch nur ein tier ... die sau..', schmidt würde man ins stammbuch schreiben: '... sehr normal, macht doch jeder, aber von dem hätte ich das nicht erwartet...'.
verhält sich ein exemplar mal nicht einwandfrei (prügelprinz), stecken wir es in ein gesondertes gehege (monaco) und verschärfen die aufsicht. unsere tierpfleger heißen redakteure. wie jedes tier im zoo schwankt der promi in seinen gefühlen für seinen pfleger zwischen zwei extremen: entweder geht er ihm durch ständige aufmerksamkeit und abverlangen von allerlei kunststücken auf die nerven, oder durch zuwenig davon bekommt das tier/der promi verlustängste, hunger, einsamkeitsattacken und suizidale tagträume.
preisverleihungen sind streichelwiesen und wer sich im heimischen zoo als prächtiger stecher bewährt hat, den exportieren wir nach hollywood. warum nennen wir es nicht deckungsbeitrag?
promis benötigen unser mitgefühl.
(Beitrag wurde von roger am 23.08.2001 um 09:36 Uhr bearbeitet.)
im grunde ist es nicht anders, als im zoo. wenn pandabärin susi junge hat, kommen die gaffer. wenn jenny elvers wirft, auch. genau wie die zootiere verhalten sich unsere promis auch immer so, als seien sie unbeobachtet oder es mache ihnen zumindest nichts aus. so popelt sich der pavian in aller seelenruhe im arsch, harald schmidt in der nase. lächelnd bemerken wir bezüglich des pavians: '.. ist doch nur ein tier ... die sau..', schmidt würde man ins stammbuch schreiben: '... sehr normal, macht doch jeder, aber von dem hätte ich das nicht erwartet...'.
verhält sich ein exemplar mal nicht einwandfrei (prügelprinz), stecken wir es in ein gesondertes gehege (monaco) und verschärfen die aufsicht. unsere tierpfleger heißen redakteure. wie jedes tier im zoo schwankt der promi in seinen gefühlen für seinen pfleger zwischen zwei extremen: entweder geht er ihm durch ständige aufmerksamkeit und abverlangen von allerlei kunststücken auf die nerven, oder durch zuwenig davon bekommt das tier/der promi verlustängste, hunger, einsamkeitsattacken und suizidale tagträume.
preisverleihungen sind streichelwiesen und wer sich im heimischen zoo als prächtiger stecher bewährt hat, den exportieren wir nach hollywood. warum nennen wir es nicht deckungsbeitrag?
promis benötigen unser mitgefühl.
(Beitrag wurde von roger am 23.08.2001 um 09:36 Uhr bearbeitet.)