van de Meiklokjes, Enie

[DerCaptain]

Am Samstag flog ich nach Köln. Privatkram & MiniPappen-Treffen. Beim Einsteigen steht neben mir eine Mitzwanzigerin und mustert mich scharf. Sie hat hellrote Haare, ein blödes Kopftuch, einen Jeansrock und einen Patronengürtel. War der nicht mal 80s? Verschämt kucke ich weg. Und ärger mich gleichzeitig. Hab ich der ins Beauty-Case gepisst, oder was? Ich kucke trotzig zurück. Die knallhart Rothharige merkt es und kuckt wieder. Bissig. Ich bin verärgert, verliere das Interesse und steige in die Maschine.
Während des Fluges erfahre ich, daß das Enie van de Meiklokjes war. Na toll. Eine blöde, kleine Tusse, die aus dem Osten kommend bei Viva anfing und dann zu Bravo-TV 'aufstieg'. Eine Zicke vor dem Herrn. Paß ich nicht in ihre Zielgruppe oder warum verachtet sie mich?
In Köln angekommen erst mal raus, eine rauchen. Ich stehe am Taxistand. Rauche. Da stakst sie raus, rennt auf die Droschken zu. Öffnet den hinteren Verschlag der dritten (!) Taxe. Und piepst mit ihrer quiekigen Stimme 'Sind sie bestellt oder frei?' - Was denkt die sich eigentlich? Daß es Menschen gibt, die sich ein Taxi zum Flughafen bestellen?!? Sie besteigt den Wagen.
Der Fahrer, der als erster in der Reihe steht, steigt aus seiner Karre und schreit 'Hee, wat soll denn dat!?!?' - Der angesprochene Fahrer läßt den Wagen drei Meter rollen, bis an die Stoßstange des Vordermanns. Dann darf Enie aussteigen. Mit hochrotem Kopf. Ob vor Wut oder Peinlichkeit, ist auf die Entfernung nicht auszumachen. Sie stöckelt mit ihren HighHeels-Stiefeln zum ersten Taxi in der Reihe, schnauft, und steigt ein.
Wie blöd kann man eigentlich sein?

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'PROTECT ME FROM WHAT I WANT'



(Beitrag wurde von DerCaptain am 05.08.2001 um 22:24 Uhr bearbeitet.)

[rapsak]

Huebsch, sehr huebsch, DerCaptain, ich habe sehr viel uebrig fuer Geschichten voll begruendeter Verachtung fuer ueberkandidelte Minderbemittelte. Und dieses Maigloeckchen gehoert wirklich zum Allerschlimmsten, was uns das Fernsehen angetan hat.

[oha]

Das ist auch meine Meinung. (tribute to supatopcheckabunny)
(Beitrag wurde von oha am 05.08.2001 um 22:45 Uhr bearbeitet.)

[Ignaz Wrobel]

Klasse. Selten so gelacht! In Berlin ist das wohl so, daß man sich die Taxifahrer aussuchen kann (sagte mir mal einer), überall anders natürlich nicht, das weiß doch jedes Kind.

[Herr Genista]

Ach, wie schön. Wenn im Film am Ende der Schurke den Zusammenbruch seines Bösheitsimperiums miterleben muß, das zu sehen ist wie diese Geschichte zu lesen. Triumph der Gerechten, ausnahmsweise.
Leider war es aber wahrscheinlich Wut im Gesichtchen, denn wenn solchene lernen könnten, hätten sies ja längst gemacht.

[Dreizehn Koestlichkeiten]

Enie soll ja mit bürgerlichem Namen Pamela Büchse heißen oder so ähnlich. Weiß das jemand genauer?

[stu]

schöne geschichte das, cap.
herr wrobel, nein. in berlin darf man sich die taxis keinenfalls aussuchen. sogar ins erste taxi einsteigen kann falsch sein. so stieg ich irgendwann nachts totmüde am rosenthaler platz in ein taxi, weil meine beine mich die paar meter zu meiner wohnung nicht mehr tragen wollten. ich verbessere: ich stieg ins erste taxi einer langen taxireihe. als ich sagte wohin ich wolle (also ca. 7 mark weiter), bekam der taxifahrer einen anfall. eine ungeheure frechheit sei das von mir, ins erste taxi zu steigen um sich dann um die ecke fahren zu lassen. ob ich mir nicht denken könne, das das erste taxi in der reihe schon stunden auf die nächste fahrt gewartet hätte.
müde und irritiert murmelte ich irgendwas was mit gutem willem als entschuldigung durchgehen hätte können. und ich hatte glück, ich wurde befördert, und nicht wie frau maiglocke einem anderen fahrer ausgeliefert.

[Ignaz Wrobel]

stu, das ist SOOO typisch... Ich hab ein Berlinhasserbuch, das kann ich Dir mal ausleihen. Ich fuhr neulich Kurzstrecke (wenn man ein fahrendes Taxi anhält, bis vor kurzem 5, neuerdings 6 Mark) und fragte aus Versehen, ob Kurzstrecke 5 Mark koste. Diese höflich gestellte Frage war mein Todesurteil! Ich wurde zwar wie Du befördert, stieg aber als physisch-moralisch zerstörtes unförmiges Etwas aus, für immer und ausführlichst (keine Fluchtmöglichkeit!)belehrt, daß es sowieso eine Zumutung für jeden Taxifahrer sei, für 6 Mark irgenwohin zu fahren, daß er schließlich Frau und hungrige Kinder habe und daß er mich überhaupt nur 'mitnehme', weil er jetzt nachhause fahre und die Deutsche Oper auf dem Weg liege.

[Andrea Maria]

Ja, Captain, bei aller seefahrerischen Verbundenheit: Auch im gemütlichen Wien kann Ihnen solches, von stu geschildertes passieren.
Am Wiener Flughafen Schwechat können sie nämlich keineswegs in wartende Taxis steigen. Weder in das erste, noch das letzte und auch in kein mittleres. Es stehen nämlich keine dort.
Das kommt daher, dass die Schwechater und Wiener Taxiunternehmen in einem unlösbaren Rechtsstreit gefangen sind. Wiener Taxis dürfen nämlich in Schwechat keine Fahrgäste aufnehmen, und Schwechater keine nach Wien bringen. Also bringen dürfen die letzteren schon welche, aber in Wien, quasi auf der Rückfahrt dürfen sie keine aufnehmen und müssen leer zurückfahren. Und das heisst Verlust.
So kann man in Wien nur mit eigens bestellten Taxis den Flughafen verlassen, die schon eine sichere Rückfuhr gebongt haben.
Oder aber in einer der Parkgaragen auf gesetzesbrecherische Taxler warten. Das machen auch die meisten. Sieht lustig aus. Fast wie in Bangkok.
Dass Enie standesamtlich Pamela Büchse heisst, erklärt allerdings auch einiges.
Hmmm, wenn niemand, nicht einmal Pamela Büchse selber Pamela Büchse heissen möchte, hiesse es doch, dass dieser Name frei wäre.
Ich könnte mich also Pamela Büchse nennen. Ginge denn das?
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Andrea, die von Tex dahingehend bezichtigt wird, Müller als Sieg zu verkaufen, wo es doch Tex als Sieg verkaufen möchte, ständig darauf hinzuweisen, das dies nur der rübentechnisch motivierte Versuch einer witzigen Signatur war, während Andrea widerum mit dem Gedanken spielt, sich des verwaisten Namen Pamela Büchse anzunehmen.

[oli]

super story. aber am allerschlimmsten ist frau mailglöckchen, wenn sie anfängt, auf französisch zu singen. beinahe hätte ich schon mal den fernseher aus dem fenster geworfen, habe aber dann schnell gemerkt, dass umschalten die effektivere lösung ist.

[Tristram Shandy]

Bürgerlicher Name Enie: Doreen Grochowski
Wie kommt Ihr bloß auf Pamela Büchse?
Ansonsten aber 1-a-Story, Captain. Schade, dass wir am Sa. nur so wenig Zeit hatten. Müssen wir bei Gelegenheit mal nachholen.

[klesk]

kleiner tip an stu und wrobel: mit solchen taxifahrern geht man am besten um wie mit bellenden hunden. böse angucken und evtl. noch mal mit tiefer stimme anranzen ('steht da oben taxi druff oder binick blind? NA ALSO!!!') da stehnse drauf. man muß sie nur spüren lassen, daß sie unterlegen sind. funktioniert immer.
beim einsteigen an fernbahnhöfen ist hochdeutsch unbedingt vermeiden. sonst wird man als opfer eingestuft und gnadenlos vollgesülzt. das ging mir an weihnachten so. ich kam aus frankfurt, blieb auf der fahrt zwischen zwei slangs beim hochdeutschen hängen und der taxifahrer schaffte es, auf einer 20,- DM strecke bis zum amputierten bein seiner mutter vorzudringen. aber weil ja weihnachten war, tat ich interessiert.
und: super geschichte, cap. aber das sagte ich ja bereits andernorts.

[DerCaptain]

Meine Gattin ist oft beruflich mit dem Flugzeug unterwegs und hatte schon viel nette Erlebnisse mit Taxifahrern am Flughafen Tegel. Meine Lieblingsgeschichte ist diese. Sie kommt an, steigt in ein Taxi und sagt 'Nach Charlottenburg, bitte.'
Der Droschkenkutscher fährt an und beginnt sogleich zu schimpfen: 'Und für sone scheißkurze Strecke steh ick hier ne Stunde an!'
Das hätte er bleiben lassen sollen. Fahrgäste brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben, daß sie nicht in Dahlem oder Spandau wohnen.
'Halten Sie bitte.' Er bekam die 5 Mark, die auf dem Taxometer standen und durfte sich erneut anstellen. Sie lief dann 10 Meter zurück und nahm dann ein anderes Taxi.
Unhöflichkeit muß man schnell und spürbar abstrafen.
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'PROTECT ME FROM WHAT I WANT'



(Beitrag wurde von DerCaptain am 06.08.2001 um 12:11 Uhr bearbeitet.)

[little o]

wie wahr. wer lange in berlin wohnt bzw. hier geboren wurde weis, dass man den gängigen umgangsformen nur mit entweder noch grösserer grobheit oder gepflegter arroganz beikommen kann. schön ist die heimatliche schoddrigkeit immer nur dann, wenn man gerade aus so unwirklichen orten wie münchen oder frankfurt kommt, wo die leute so nett miteinander ungehen, dass es dann auch wieder nicht zum aushalten ist - da kommt einem die nächstbeste neuköllner supermarktschlampe gerade recht, die einen mit Èham' set nisch kleener, sie doofer penner??Ç zuhause willkommen heisst.
aber zum thema flughafen-taxi: ich bin mal in tegel ins taxi gestiegen, nur um mich zum nächsten u-bahnhof fahren zu lassen (ich hatte den bus irgendwie nicht finden können). der fahrer war dermassen sauer, dass ich kichern musste.

[morti]

@klesk und den captain
danke fuer die tipps fuer den umgang mit taxifahrern. kann ich gut gebrauchen...

[frosch2]

Äußerst erhellend das alles hier, Herr Captain. Und die Kapitänsbraut - sehr lässig. Daß ich nie Probleme mit Taxifahrern habe, liegt an der eigenen Blödheit. Ist die letzte S-Bahn nämlich weg, werden DM 60 fällig (wie beim Schwarzfahren). Tröstlicherweise kann man bei einer 60er Strecke viel erfahren, z. B. über das Kopftuchverbot an Schulen in der Türkei.

[PeterLu]

Der Fahrer, der mich in einer kalten Nacht Mitte Februar vom Potsdamer Platz zum Heinrich-Heine-Platz brachte, sagte gar nichts. Er saß bucklig zusammengekrümmt hinter seinem Lenkrad, so dass er gerade eben drüberschauen konnte, nahm die Strecke mit durchschnittlich 120 km/h und schoß mit ausgestrecktem Zeigefinger plus entsprechender lautmalerischer Begleitung auf alles, was sich vor uns auf der Straße bewegte. Er sah aus wie ein bulliger, ziemlich durchgedrehter Skinhead.

[klesk]

peter lu: den kenn ich, der fährt mittlerweile nen krankenwagen *g*

[vir]

Ein Tip für Zürich: Bei Fehlverhalten des Piloten immer mit der 'Gewerbepolizei' drohen. Würde übirgens gerne wissen, wie die entsprechede, mit Taxifahrerdiziplin beauftragte, Behörde in anderen Städten und Ländern heisst.
Passt nicht ganz hierher, aber mein schönstes Taxierlebnis hatte ich mit einem afrikanischen Chauffeur in New York, der sich auf dem langen Weg zum Flughafen das Alte Testament ab Kassette anhörte. Wir kriegten die ganze Geschichte von Jakob und Esau mit. Eine sehr schöne Geschichte übrigens, wie mir dort erst wieder auffiel.

[honz]

Taxi, Taxi... ich muss mal schnell in den Keller....

[Bartholmy]

Klasse Geschichte.
Enie van de Dingsda lief vor ca. zehn Tagen vorm Eingang zu den Hackeschen Höfen an mir vorbei.
Lief. Vorbei. Leider nichts zu erzählen. Irgendso ein Mann war noch dabei. Ja.
Mit Berliner Taxifahrern hatte ich noch nie, nie Ärger. Ein einiges Mal nahm ich eine Taxe am Stand fast bei mir vor dem Haus. Ich war bepackt und musste nur 800 Meter weit zurück zu meiner Grillparty in den Park - hatte was vergessen und wollte nicht laufen. Der junge Taxista war wegen der kurzen Strecke ganz deprimiert, half mir aber trotzdem, den Getränkekram im Kofferraum verstauen und wieder rausholen - gab natürlich ein ordentliches Trinkgeld, nicht dass er sonst noch kriminell wird oder gar Obdachlosenzeitung in der U-Bahn vernervt.

[PeterLu]

Noch'n Taxifahrer. Lange her, zu der Zeit, als New York noch nicht von Mr. Giuliani an Disney verschachert worden war. Ich hatte mir das legendäre CBGBs angesehen und war auf dem Heimweg über die menschenleere Bowery, zu Fuß, nachts gegen halb drei. Der Gedanke, mir doch lieber ein Taxi zu nehmen, kam mir erst, als ich an der nächsten Ecke vor mir zwei Schwarze von Mike-Tyson-Format sah, die augenscheinlich extrem wütend waren und diese Wut gerade mit Fußtritten an den Rolläden eines Schnapsladens ausließen. Es hing ein Mikro ins Leben, nahm meinen Stoßseufzer auf, und ein Taxi schlich einladend an mir vorbei, ich winkte, sprang rein.
Der Rasta am Steuer fragte mich erst, wo ich hin wollte, dann eyh man, where you come from, ich sagte soundso, er fuhr gemächlich los und meinte, es sei überhaupt ein langweiliger Abend heute, nichts los, keine ordentlichen Touren, er würde die ganze Nacht schon hier herumfahren und ab und zu einen rauchen, ob ich denn Ganja rauchen würde, und ich meinte, ja, doch, schon. Ob ich es denn sehr eilig hätte um diese Zeit, och nöö, eigentlich nicht, er fuhr rechts ran und rollte erst einmal eine elefantöse Tüte. Wir plauderten über Gott und die Welt, rauchten das Ding weg, dann setzte er sein Taxi wieder in Bewegung. und wir verfielen in harmonisch einvernehmliches Schweigen. Ich ließ das menschenleere, illuminierte Manhattan auf mich einwirken und machte den Fahrer irgendwann zögernd darauf aufmerksam, dass wir vorhin gerade rechts hätten abbiegen müssen. Oh yeah, sorry, man, legte den Rückwärtsgang ein, fuhr zwei, drei Blocks durch die Einbahnstrasse rückwärts, bog in die Seitenstraße ein und wünschte mir vor meinem Hotel noch Good Luck, man. Ich erwiderte den mißtrauischen Blick des Portiers mit dem dämlichsten Grinsen der Welt, schaltete auf meinem Zimmer den Fernseher ein und alles, was ich auf allen Kanälen sah, machte mir Angst. Dann lag ich auf dem Bett und hörte durch die dicken Mauern alles, aber auch alles, was in sämtlichen Zimmern des Hauses gesprochen wurde. Leider konnte ich mich an das Gesagte nicht mehr erinnern, als ich gegen Mittag mit dem Körpergefühl einer Bleiente erwachte.

[holgersson]

Und nun zurück zur Akte Enie: Ich habe die komische Frau mit dem seltsamen Namen heute (7. August 2001) wenige Minuten vor 14 Uhr im Lagerhaus der Spandauer IKEA- Filiale gesehen, und zwar an der Hand eines unscheinbaren, eventuell MME oder RTL2 Kabelträgers. Sie hat auch dort verschiedene Hochregale mit echt bösen Blicken bedacht, so daß ich sie beinahe nicht erkannt hätte, wenn, ja wenn ihre roten Haare nicht gewesen wären, die sie aber ruhig mal wieder durchfetten lassen könnte, damit sie nicht so wild in alle möglichen Richtungen abstehen. Sieht doch nich aus, sowas!

[PeterLu]

Tschuldigung, bin weit abgeschwoffen, muss wohl an dem Kraut gelegen haben.

[klesk]

ich habs gerne gelesen, herr lu.

[louis XIV]

Ich hab mal vor Jahren einen, ich sag mal, Bericht über Rolf Eden zwangsgesehen, meine, ich konnte vor Fassungslosigkeit nicht wegzappen.
Da wurde sein Leben von allen Seiten beleuchtet, wie er so sein Geld damit verdient, kleine Mädchen zu Mißwahlen zu überreden und sie dann mit tollen Versprechen in sein Bett lockt, in daß sie offenbar allle nur zu gerne reinhopsen. Wie man gut sehen konnte, weil da lag nämlich gerade Enie! Und hat sich überhaupt nicht geziert sich auf diesem herumzuräkeln alldieweil sich Rolf Eden noch viel weniger geziert hat, dem Zuschauer mit zu teilen, daß er trotz seines hohen alters und seiner mindestens gleichzeitigen 8 Freundinen keine Potenzprobleme hätte. Allerdings müßten die sich schon etwas anstregen, also das würde er schon erwarten ( und Enie immer im Hintergrund)....
Ich glaube sie hat sogar was ins Mikro gesagt, aber an den Inhalt kann ich mich nicht mehr erinnern. Damals hat sie noch nichts moderiert, aber immer wenn ich sie heute irgendwo auf dem Bildschirm sehe muß ich an diese Reportage denken und wunder mich jedesmal, wie man nach so einer Begegnung eine so glatte Haut behalten kann.
Tja, eigentlich wollte ich mich mit einer weniger ekligen Geschichte hier einführen aber bei Enie, respektive Rolf konnte ich nicht widerstehen.

@ alle vorherigen, super Taxitips.
Wie oft habe ich vorallendingen am Flughafen gelitten:
Da ich mir meine Freundschaften nicht verscherzen möchte, fahre ich in der Regel selbst mit dem Wagen um z.B. morgens 6 Uhr dorthin und lasse den dann dort auf dem kostenfreien, selbstverständlich weitabgelegenen Parkplatz stehen. Aber nicht weitabgelegen genug um einen Taxifahrer glücklich zu machen. Und so endet jeder noch so erholsame Urlaub mit einem schlechtes-Gewissen sugerrierendem Willkommensgenöle. Noch in der Luft grüble ich über mögliche Stategien aber Aussteigen-und-wieder-hinten-anstellen-lassen gefällt mir da als Ausgleich noch am Besten.

[Tristram Shandy]

Dafür schämt sich Enie auch noch bis heute.

[louis XIV]

woher weißt du das?

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Ist der Ruf erst ruiniert.....

[Dr. No-Sports]

Ist nun zwar schon ein paarmal geschrieben worden, aber trotzdem: Hochachtung für die Captains-Gattin.
Mir ist ähnliches auch schon passiert, aber auf so eine ebenso elegante wie wirkungsvolle Lösung wäre ich nie gekommen. Respekt.

[Christian Zeiser]

Ist zwar eher eine 2nd-Hand-Geschichte, aber egal: Eine Freundin von mir war einst als Praktikantin bei MME beschäftigt und dort an der Entstehung von Bravo TV beteiligt. Das heißt, sie war zuständig für die Beantwortung von Zuschauer-Mails und die Betüdelung von Enie. Seitdem weiß ich, dass Enie kein Wort englisch spricht, was auch erklärt, wieso dort nie englischsprachige Gäste auflaufen. Schleicht sich doch einmal ein englisches Wort in die Sendung, zum Beispiel als Titel eines Clips, bekommt es Enie so auf den Prompter geschrieben, wie es ausgesprochen wird.
Und mit den Fähigkeiten wird man Moderatorin. Ich gehe mir jetzt die Haare färben.

[simonski]

louis XIV:
lustige geschichte das mit rolf eden. hat mich schon interessiert und deswegen habe ich gleich ein bischen nachgeforscht. auf iherer eigenen homepage ist ein interview mit harald schmidt abgedruckt, hier die passage mit ralf eden:
"Ich hab mal bei so 'ner komischen Miss-wahl mitgemacht, das war vor 100 Jahren und er ist halt sehr charmant, aber ich könnte mir nicht vorstellen mit ihm irgendwie so... Körperkontakt zu haben, das find ich schon ekelig. Da zieh ich doch lieber so'n hübschen Franzosen vor, ihr habt ja da hinten so'n..."

...hmm sie fand es wohl selbst auch ekelig und ob sie noch so reine haut hat ist gar nicht sicher...

[Herr Weber]

Der schamloseste Interviewgast von Enie war zweifelsohne die Big-Brother-Jogginghose Zlatko. Zlatko, seinerzeit auf dem Höhepunkt seines Ruhms, betrat das BRAVO-TV-Studio, sagte kurz Hallo und fragte Enie dann sofort und ohne Vorwarnung: "Sind Deine Haare da unten auch so rot?" Die mangelnde Souveränität der "Moderatorin" wurde niemals deutlicher als in diesem Moment. Sie tat so, als habe sie es nicht verstanden und wurde, nun auch im Gesicht, krebsrot.

[Tristram Shandy]

Wer wissen will, auf was für Männer Enie steht, möge sich die BILD-Zeitung von heute holen. Letzte Seite, unten links. Der sieht aus wie der natürliche Sohn von Holger Speckhahn und Harald Glööckler.

Enie kommt halt aus dem Osten. Da wurde eben eher Russisch als Englisch unterrichtet. Und "moderieren" tut sie nicht. Sie ist eher eine Moderatoren-Darstellerin.

[DerCaptain]

Und eine schlechte dazu. Warum bekommt sie keine Rolle in "Verbotene Liebe"?

[DonDahlmann]

Der sieht aus wie Robert T.Online in dunkel.

[Knappe Wamba]

Was habt Ihr alle gegen Enie? Die ist doch sooooooooooooooooooooosüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüßßßßßßßßßßß!!!!!

[Windhund]

ssssssssssssooooooooooooooooooooooooosssssssssssssssssssssssssssssssüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß BLÖD !!

Werter Knappe auch wenn uns viel verbindet, das nicht.

Enie ist einfach das, was man eine Hohlfrucht nennt und zickig noch dazu.

[louis XIV]

typisch Bild, das Foto sieh ja soooo ungewollt aus. Und kann jemand mehr Gigolo aussehen als das "Neue Glück"? Rolf Eden war wohl doch geschmacksbildend.....

[Knappe Wamba]

Die Welle der Empörung über meine Äusserung erschien mir interessanter zu sein, als mich über eine offensichtlich doofe Nuß auf Feldbusch Niveau auszulassen.

[Tristram Shandy]

Welle der Empörung? Wo?

[Knappe Wamba]

@ Tristam
Ja eben, das Fatale daran ist, diese fand nicht statt. Deshalb auch mein vorschnelles Coming Out in dieser unangenehmen Sache.

[mizz luna]

Also ich kenne das nur zu gut, wamba. wenn alle dagegen
sind, regt sich in mir zuweilen was abwehrendes und ich halte dagegen. nur um dagegen zu halten. auch dann, wenn ich gar nicht dafür
bin. versteht ihr? na ja oder so ähnlich halt.

aber zur sache. ich bin der kleenen auch mal begegnet. ein jahr mags schon her sein oder länger.
es war in diesem thai in der o-burger, bei dem man niemals einen platz kriegt und immer zu netten kettenrauchern aufrücken muss.
sie war in begleitung eines anämischen schlurfjüngelchen. natürlich taten die kettenraucher und ich so, als würden wir jedweden vip mehr als igonieren. und doch war es nicht zu verhindert, alsbald mäanderte das
gespräch doch um diese pinke maus. ich meinte
beiläufig, dass ich die beste aller
mamseys in berlin werden könnte, wenn ich
für meine kleine lou jetzt ein autogramm
ergattern würde. daraufhin warf sich
diese nette blonde gelegenheitsraucherin neben mir derartig ins zeug. umgehend knöpfte sie dem
thai-bedienungsmann blöckchen und
stift ab und stürzte sich auf die maiglocke. freudig aufgedreht brachte sie mir in null komma nix die posesiealbum-unterschrift der
unterhaltungskünstlerin.

fazit der ganzen aktion: angewidert
schob mir lou am frühstückstisch den zettel zurück, enies zeit in ihrem teenie-universum war längst abgelaufen. ich hatte es nicht
mitbekommen. ein jahr später zu weihnachten hab ich dieses schriftstück dann in ermangelung eines geschenks
einem neffen im schwarzwald geschenkt. für den ging die sonne auf.ehrlich.

[Ustinov]

Also zu Eni: Nebensache zwar, aber trotzdem enervierend:
Die Stimme!
Diese Gepresse im hinteren Kieferbereich, was dann alles Gesagte zum Gequäkten werden lässt. Ein leider selten beschriebenes Phänomen bei Frauen Anfang zwanzig.
An der Uni- ganz schlimm.
Ist das eigentlichs Enis Originalstimme? Kann der Freund der ehemaligen Bravo-TV-Mitarbeiterin darüber Auskunft geben?
Wie gesagt, Nebensache. Interessieren täts mich halt dennoch.
Ohne Stimme isse ganz hübsch.

[Frau H aus B]

Am allerschlimmsten: Eni anne Uni.

[Ustinov]

Ja, wäre dann aber ebenso schlimm wie unüberraschend.

[Frau H aus B]

Ach was, sie waere ja Enie da.

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An der Uni - ganz schlimm.

[U_Sterblich]

hihi, Frau H jockelt gar nicht übel