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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Scholl-Latour, Peter



Ignaz Wrobel
26.06.2001, 23:48
Die Brille, die ich jetzt schon einige Jahre trage, kaufte ich in einem Anfall von Snobismus bei 'Brille 54', dem Edel-Optiker am Kudamm. Als ich das Geschäft betreten wollte, kam mir Peter Scholl-Latour, der große Deutsch-Franzose entgegen. Er sah nicht anders aus als im Fernsehen. Seither ist mir, als verleihe mir meine Brille das Flair, um nicht zu sagen den haut-gout, ja geradezu den berühmten Esprit des großen Europäers.

Yvonne Caldenberg
27.06.2001, 00:36
Na, aber hallo, Ignaz Wrobel. Nenne ich Dich jetzt Ignaz Wrobel-Lacoste, den Mann mit der Brille von Welt.

Ignaz Wrobel
27.06.2001, 00:49
Woher hast Du von unserer Hochzeit erfahren?
Wir werden uns übrigens Lacoste-Wrobel nennen, naturalment.

Yvonne Caldenberg
27.06.2001, 00:55
Von der Hochzeit hatte ich in der Buchstabensuppe gelesen, es aber, wie auch Dein Französisch, nicht ganz erst genommen, naturellement.

lacoste
27.06.2001, 00:56
Verliebt in Gröbchen, verlobt mit Lottmann, verheiratet mit Wrobel - irgendwas in meinem Leben läuft entschieden falsch...

Angelika Maisch
27.06.2001, 02:50
Corinna, höre den Rat einer erfahrenen Frau Mutter. Nimm einfach alle. Verliebt, verlobt, verheiratet. Das haben wir doch schon als Kinder gespielt. Ich habe immer gerätstelt, was wohl verliebt bedeutet. Bald drauf habe ichs gewußt. Und der Ignaz, das ist doch auch ein ganz großer. Nicht nur Europäer.

lacoste
27.06.2001, 02:57
Ja, schon, Angelika, aber gleich verheiratet? Ich habs nicht mal mitgekriegt, dass ich da meine Zustimmung gegeben habe. Das kommt alles so plötzlich... Ich fing doch gerade erst an, mich für Herrn Schmulf zu interessieren...

Angelika Maisch
27.06.2001, 03:04
Immer Eile mit Weile, Corinna, der Schmulf, der läuft ja nicht weg. Ist man erst mal verheiratet, dann äh, lebt es sich völlig ungeniert, glaub ich. Oder mußte man dann bloß nicht mehr zu Fuß gehen? Irgendwie sowas war das.

lacoste
27.06.2001, 03:10
Mhm... Aber Wrobel? Der hat ja nicht mal ein Auto.

Teasa E
27.06.2001, 03:16
Aber Mann ohne auto ist doch gut!! Maenner mit auto sind dumm, fahren immer nur mit auto oder bauen neue lautsprecher und player.
Mann ohne auto ist richtigerer Mann.

Angelika Maisch
27.06.2001, 03:17
ja, das stimmt nun auch wieder. Da hätte er dann zumindest fragen müssen. Bei Gott, der Wrobel Ignaz, scheint mir, das ist ein ganz abgefeimter Hund.Schließlich hat man, vielmehr frau, ab 40 soviel ich weiß, ein Mitspracherecht. Sackradi der, Wrobel, wer hätte das gedacht!

lacoste
27.06.2001, 03:19
Er hat mich reingelegt!

Teasa E
27.06.2001, 03:24
Was ist Sackradi? - Es geht nicht um Mann u. Auto, oder?

Ignaz Wrobel
27.06.2001, 11:37
Teasa, Danke, du bist noch nicht so ein material girl wie lacoste! (Darf ich Dich auf meinem Klappfahrrad nach hause bringen?)
Lacostemaus, ich kann doch nichts dafür, daß unsere Eltern uns vor unserer Geburt verheiratet haben! Mein Vater hat damals 500 Golddoublonen für Dich geboten, erzählt er jedenfalls...
Jetzt müssen wir halt das Beste draus machen findest Du nicht? Ich bestehe ja gar nicht auf einer Teilung von Tisch und Bett, es genügt, wenn Du ab und zu die Wohnung saugst und den Müll runter bringst... Ach ja, und Bügeln kann ich auch so schrecklich schlecht... Das Kochen übernehme ich, ich koche gar nicht schlecht!

Wilfried Wieser
27.06.2001, 16:44
Verehrter Wrobel, auch wenn hier bereits Lebensplanungen verhandelt oder gar vollzogen werden, erlauben Sie mir für einen Augenblick zum Paparazzierungsvorgang zurückzukehren, fragend, welche Art Brillen Sie meinen. Was exakt verbindet Sie mit P. Sch.-L.? Kurzsicht? Weitsicht? Sonne? Taucher? Schweißbrillen gar?

Ignaz Wrobel
27.06.2001, 20:57
Lieber Wieser, diese Frage bringt mich ’n Verlegenheit, denn eigentlich kennt man Scholl-Latours markante Physiognomie eher unbebrillt. Der mittlerweile 77jährige könnte aber z.B. eine unauffällige Lesebrille erstanden haben. Es ist ja auch mehr das Bewußtsein, das die große Welt einen anhaucht, wenn man gemeinsam mit ihren Bewohnern denselben Ort betritt oder gar die selben Produkte benutzt. Deshalb nannten sich solche Geschäfte ja früher Hoflieferant, ein alter Trick also.

Elli Kny
27.06.2001, 22:55
Herr Wrobel, ein Mann der Tat. Zuerst Gurken, dann Hochzeit. Mit einer anderen.
Denken Sie noch an die Zeit, als Sie mir Konfekt versprachen, denken Sie noch eine Sekunde an die Zeit, als Sie für mich Polonaisen tanzen wollten, durch Feuerreifen springen wollten, sich bei meiner Mutter einführen wollten, unbebrillt, wie mir scheint.
Wrobel, Sie Rauhbein!
Welche Erklärungen haben Sie für mich vorbereitet?
Fürstin Knyspsilanti, wir waren einander zugetan, nun voneinander abgewandt.
Die Konfektlieferung ist das Mindeste was Sie Ihrer Fürstin zu Füßen legen sollten, ansonsten sehe ich mich veranlasst Sie zu strafen mit einer Wienlieferung, die ich noch im Verborgenen zu halten gedenke.

Ignaz Wrobel
28.06.2001, 00:10
Verehrte Fürstin,
ich bitte um Verzeihung, natürlich sind Sie die Nummer eins! Aber die Donau ist halt weit und die Spree nah... Ich hab ja auch nur wegen des Namens geheiratet, (wer will schon Wrobel heißen) und lacoste liebt mich bekanntermaßen sowieso nicht, sondern nur Walter Gröbchen. Eine sogenannte Zweckehe also (dabei bügelt sie noch nicht mal meine Hemden...). Außerdem, wer weiß ob Sie wirklich existieren, vielleicht sind Sie nur ein fürstliches Phantom? Da kann ich natürlich nur Phantomgurken schicken! Und Sie, sie turteln doch mit dem Wieser herum, drüben im Katzenkinderstrang, geben Sie's zu! Strafen Sie mich ruhig mit einer Lieferung, da bin ich mal gespannt! Bitte keine vergiftete Sachertorte, es würde Ihnen nachher doch leid tun!

Ruebenkraut
28.06.2001, 00:38
Ignaz, mail mich mal an, wenn du eine Geschichte über Brille 54 (am Kudamm und im Quartier unter der Friedrichstraße) lesen willst.

Elli Kny
28.06.2001, 11:33
Es gefällt mir, Herr Wrobel, dass Sie nun ein bisschen aufsässig werden und gar an meiner fürstlichen Existenz zu zweifeln begonnen haben.
Ein kleiner Trost, meine Lieferung ist bereits unterwegs und in diesem Fall handelt es sich ganz und gar nicht um eine vergiftete Sachertorte. Solange ich bei Ihnen die Nummer eins bin, können Sie heiraten wen Sie wollen, achten Sie aber stets auf einen edlen Namen, aber das tun Sie ja bereits.
Meine Empfehlung nach Berlin, Ihre Fürstin Knyspsilanti!

Wilfried Wieser
28.06.2001, 12:52
Lieber Wrobel, ich kenne Scholl-Latours markante Physiognomie ausschliesslich unbebrillt; vielleicht erwarb er einen Feldstecher.
Und Sie, wie viele Dioptrien? 54?

Ignaz Wrobel
28.06.2001, 14:15
So drei bis vier! Fällt aber kaum auf, der Edeloptikermeister hat sich redliche Mühe gegeben. Ich habe mich damals übrigens aus Eitelkeit von einer Dame meiner Bekanntschaft in sechs oder sieben Brillengeschäften fotografieren lassen, da man sich als Kurzsichtiger ja nicht selbst im Spiegel mit dem glaslosen Brillenmodell sieht. Besitze jetzt also eine Photoserie von mir mit angesagten Brillenmodellen von 1998. Im Gegensatz zu Scholl-Latour sehe ich mit Brille bedeutender aus als ohne.

Wilfried Wieser
28.06.2001, 15:16
Dienstbare Damen an allen Orten, auch beim Nobeloptiker - Sie verstehen zu leben, Wrobel.

Elli Kny
28.06.2001, 16:43
Genau das dürfte auch der Grund sein, weshalb sich Herr Wrobel bei meinen, mir erwiesenen Dienstleistungen, sofort etwas süffisant äußerte, dabei ist er selbst keine Spur anders, das würde das Äußern erklären.
Zum Thema Brillen möchte ich bemerken, dass es vorzügliche Brillenetuis gibt, seit genau gestern besitze ich zwei Topmodelle, meine Brillen verblassen in deren unendlichen Glanz.Mit dem Tragen von Brillen konnte ich keinerlei optischen Verbesserungen meiner Person erzielen, dürfte daran liegen, dass es kaum noch was zu verbessern gibt.
Herr Wrobel, ein Lebemann, das hätte ich schon früher wissen müssen!

Ignaz Wrobel
28.06.2001, 21:04
Top-Brillenetuimodelle, da kann ich wiederum nicht mithalten. Habe ja noch nicht mal ein Top-Brillenmodell zum wechseln!
Wo werden Frau Fürstin denn geruhen zu urlauben? St. Trop, Marbella, oder das berühmte Waldviertel? Vielleicht doch ein nobler Kurort inklusive Kurschatten? Schön wäre natürlich ein alteuropäisches Ambiente. Wie M.Goldt einmal schrieb (sinngemäß): Das höchste der Gefühle ist doch die leicht überschrittene Mitte - einen nicht mehr ganz jungen Thronfolger zu lieben in goldener Herbstsonne an einem Donnerstag nachmittag. Na gut, das passt nicht ganz um diese Jahreszeit! Also schnappen Sie sich einen jungen Hüpfer und gehen Sie mit ihm Frühstücken, vielleicht Dienstags um elf.
Schönen Urlaub, Frau Kny!

Reverend Tex
28.06.2001, 21:08
Festhalten:
Mallorca!

Elli Kny
28.06.2001, 22:03
Reverend, ebenfalls festhalten:
Großartiges Landhaus, Privatarzt anwesend, einsame Buchten, Karossen für Überlandausflüge, weiße Schirme für blasse Damen, Frühstücksgelegenheiten unter tropischen Blumen, Musik, Literatur und Brillenetuis.
Sie selbst Reverend weilten in Teneriffa, hielten es geheim, und doch sind Sie gestärkt von dort zurückgekehrt.
So auch mein Vorhaben, Mallorca hin oder her, ich verstehe fürstlich zu kuren, daran sollte niemand auch nur einen Zweifel hegen.
Herr Wrobel versteht mich, danke Herr Wrobel für ihre segensreichen Wünsche, sie bestärken mich für Tage.
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Elli Kny

Ignaz Wrobel
28.06.2001, 22:30
Es gibt bekanntlich zwei Mallorcas: Das aus dem Witz, wo das kleine Mädchen die Mutter fragt: 'Mami, wo ist denn die Omi?' Mutter: 'Omi ist da, wo wir alle einmal hinmüssen, mein Kind!' Kind: 'Ach, in Mallorca!' (1A Witz) und dann das Mallorca, wo Claudia Schiffer und die ganzen anderen Superpromis ihre Supervillen haben, DER Promiort schlechthin, viel angesagter als Marbella und der ganze andere Käse! Elli, Du wirst viel, sehr viel dort zu tun haben, wenn Dir langweilig wird! Der größte Autovermieter auf der Insel ist übrigens ein deutscher Playboy, der sich seine eigenen Löwen hält und seine jeweilige Ehefrau immer austauscht, wenn sie dreissig wird.

Elli Kny
28.06.2001, 22:45
Zu schade, dass ich die dreißig schon überschritten habe, echte Löwen sagen Sie, ein Playboy? Und dieser super Witz.
Ein unruhige Nacht steht mir bevor.
Allerdings hoffe ich, mich endlich einmal langweilen zu dürfen, ich bestehe sogar auf Langeweile.
Und nach meiner Rückkehr wird es die Elli- Kny-Paparazzistories nur so regnen, eine Befürchtung, die möchte ich schon noch schnell hier hinterlassen.
Abgang.
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Elli Kny

Ignaz Wrobel
28.06.2001, 22:52
Den alten Playboy hab ich mal in einem dieser bunten Fernsehmagazine gesehen, die honz redaktionell betreut, ich erinnere mich übrigens noch an seine Begründung für den häufigen Frauenwechsel: 'Die fangen dann an, so komisch zu riechen!' Man muß ihn nicht unbedingt treffen.
(Beitrag wurde von Ignaz Wrobel am 28.06.2001 um 22:01 Uhr bearbeitet.)

Wilfried Wieser
29.06.2001, 02:02
Na, das will ich meinen! Einen nach Löwen riechenden Autoverleiher muss die Fürstin nun weiss Gott nicht treffen. Was Sie aber auch immer für Ideen haben, Wrobel.

honz
29.06.2001, 19:34
Der Mann heist Hasso Schützendorf und wird von uns unhoeflichen Paparazzi als Lustgreis insertiert

Wilfried Wieser
05.07.2001, 23:31
Frau von Kny kabelt soeben: rase durch Ballermann ... Horror hier! Unfassbar! ... in hell ..., sowie Frage an Wrobel, ob Widmung eingelangt. In Palma gäbe es darüberhinaus, so Kny weiter, klolose Lokale, völlig zwecklos also hier Jonas Almquist zu begegnen, Pissdrang galore stattdessen. Der Rest hingegen fürstlich, türkise Lagune, exklusiv für Ypsilanti, versteht sich. Gruß an alle.

Ignaz Wrobel
06.07.2001, 14:11
Ach, der Herr Wieser wird mit fürstlichen Depeschen beehrt, schau an... Vielen Dank der Nachfrage, leider muß ich verneinen! Die Fürstin im Ballermann, das ist nur SEHR schwer vorstellbar, ich vermag es nicht. Das Wort galore scheint ja hier in Mode zu kommen, was es wohl bedeuten mag? Bitte grüßen Sie doch zurück, und weiterhin gute Erholung!

Ruebenkraut
06.07.2001, 21:47
massenweise, zu viel des Guten, im Überfluss, jede Menge, wahnsinnig viel, sowas in der Art...

Wilfried Wieser
06.07.2001, 22:23
Diese Post! Widmung müsste schon längst in Berlin sein, so die Fürstin in einer erneuten Depesche. Ballermann durchrast nur, im Wagen, keinerlei Aufenthalt natürlich. Fürstliches Schwimmen lediglich in lauen Lagunen.

Elli Kny
09.07.2001, 12:34
Für einen Tag melde ich mich beim Herrn Wrobel, da ich meine weiteren Kuren nun in die Berge verlegen werde. Höhenluft und ein bisschen Jahrhundertwendehotel.
Wenn meine fürstliche Widmung nun noch immer nicht eingelangt ist, bin ich sehr betrübt darüber!
In aller Kürze möchte ich anmerken, dass ich heute in einem meiner Kontaktlinsengefäße keine linke Kontaktlinse auffinden konnte, bin nun auf unfürstliche Wegwerflinsen angewiesen oder auf die farblosen Brillen in den glänzenden Etuis.Ach Gott.
Herrn Wieser möchte ich für die in der Tat unwiderrruflich richtigen Berichterstattung meiner Tätigkeiten danken.
Mein fürstliches Antlitz hat sich gebräunt.

Ignaz Wrobel
10.07.2001, 16:55
ES IST ANGEKOMMEN!
Ein wunderschöner zitronengelber Umschlag aus Wien! Darin ein nützlicher Ratgeber mit interessanter Bebilderung (Sehr lehrreich: Spinnen unter Drogen) und vor allem: Widmungen galore! Tja, und fürstliche Schrift auf fürstlichem Büttenpapier... Ich ertappte mich sogar dabei, daran zu schnuppern, das hab ich ja schon lange nicht mehr gemacht... eine solche Sendung konnte natürlich nur mit der berittenenen Post zugestellt werden und brauchte folglich angemessene 15 Tage. Mein heißer Dank an alle Beteiligten!
Jetzt muß ich nachdenken, ob ich tatsächlich Schokolade auf dem Postweg zustellen soll - zwei Wochen bei dieser Hitze... und wenn dann der Postillon unterwegs in den böhmischen Bergen Hunger bekommt...

Wilfried Wieser
10.07.2001, 18:38
Verehrter Wrobel, ich habe umgehend eine kleine Gruppe KuK-SMS-Reiter in die Berge entsandt, um der Fürstin diese erfreuliche Nachricht zu übermitteln.

Wilfried Wieser
10.07.2001, 21:07
Der KuK-Kurzmeldungsdienst ist zurück aus den Bergen, die Fürstin übergab folgende Botschaft: Endlich! Das mit dem Riechen ist erstaunlich, bin ja 35, aber ich denke ich dufte.

Elli Kny
17.07.2001, 14:09
Werter Herr Wrobel, bin mit bombastischen, fürstlichen Gepäck aus der Höhenluft zurückgekehrt in innerstädtliche Gemächer. Hüstelnd natürlich, ich verstehe zu kuren. Wie Sie ja bereits wissen, bin ich Süßspeisen nicht besonders zugetan, möchte daher bitten, Ihre ausstehende Bonbonlieferung möglicherweise noch abzuändern, mein Vorschlag wäre eine Lieferung 'Supradynetabletten' aus der Apotheke.
Ach Wrobel, wie lange Sie auf meine Lieferung warten mussten, stimmt mich nachdenklich, die hiesigen Postangestellten sind äußerst rätselhafte Personen.
Wie ist Ihre Befindlichkeit?

Ignaz Wrobel
18.07.2001, 16:49
Ach, Frau Fürstin, da hätte ich doch beinahe unseren kleinen Privat-Gedankenaustausch im Paparazzi-Forum übersehen! Sie glauben ja gar nicht, was in Ihrer Abwesenheit hier so alles passiert ist! Foren über Foren, jeden Tag ein neues! Meine Wenigkeit wurde sogar zum Moderator befördert, drüben im Buchstrang.
Ihr Paket war natürlich der Hit. Den Inhalt der Rücklieferung habe ich schon bei einer graugelockten Schokoladenrührerin besorgt, ich wagte nur nicht , ihn abzusenden, da ich Sie noch im Kururlaub wähnte. Natürlich könnte ich den Inhalt jetzt selbst essen und Ihnen stattdessen Hustenpastillen besorgen, aber wäre das wirklich so schön? Immerhin könnten Sie doch mit dem Berliner Edelnaschwerk ein bischen angeben und es unauffällig auf ihrem barocken Schminktisch herumliegen lassen, oder? Vorausgesetzt natürlich, daß es den abenteuerlichen Transport übersteht...
Tja, und dann wäre natürlich ein Insider-Abenteuerbericht von der In-Insel Mallorca angesagt! Gibt es gefährliche Tierarten? Wie verständigt man sich mit den Eingeborenen? Kann man sich frei bewegen, ohne von einem deutschen Fernsehteam angesprochen zu werden?

Elli Kny
18.07.2001, 21:18
Lieber Herr Wrobel,
niemand kann Edelkonfekt widerstehen, ich schon gar nicht. Mit der großen Bitte, dieses alsbald abzusenden, wende ich mich an Sie, den mittlerweile zu Höchstformen Aufgelaufenen! Nein, ich kann da gar nicht mehr mit, weder durch Abenteuer auf der In-Insel, noch durch große Begegnungen in den Bergen.
Na, vielleicht doch, ich durfte auf einer wunderschönen Terrasse mit Herrn Dr.Dr. Mag. Karl Milford und Familie Sekt trinken, das waren fürstliche Gefühle.Der charmante Doktor ist ein Mann, der Damen den Sessel zurechtrückt, der Damen in Mäntel hilft und der in Wien aus Überzeugung Straßenbahnen gesteuert hat,ich war und bin nachhaltig beeindruckt.
Auf der Insel bewegte ich mich ausschließlich im nach Außen abgeschlossenen Auto zur Beobachtung, keinesfalls zur Begegnung mit Menschen. Trotzallem studierte ich die ortsüblichen Zeitungen und erfuhr von Matratzenlagern am Flughafen, nach Millionen buddelnden Urlaubern im Beisein von Naddel und von einer Bucht, die besonders viele Herzinfarkte zu verzeichnen hat, weil sich dort so viele alte Menschen in der Sonne aufhalten, die dann plötzlich am Strand liegend aufgefunden werden und durch Planen überdeckt werden müssen. Ich mied diese Bucht!
In meiner Bucht hingegen verlief alles ohne große Spektakel.Bemerkenswert waren die Spazierwege, nein Spazierstraßen, die mit großen Beleuchtungskörpern flankiert waren, auf großen Aussichtsterrassen plötzlich als Sackgassen endeten. Die Beleuchtungskörper allerdings waren nie eingeschaltet und Spaziergänger in keinster Weise vorhanden.
Das Konzept dieser sicherlich immens teuren Anlage habe ich in keinster Weise verstanden. Herr Wrobel, Sie können mir vielleicht weiterhelfen, wo Sie nun eine derartige Stellung hier eingenommen haben, hoffentlich setzen Sie sich überhaupt noch mit mir auseinander, wo ich doch so unzulänglich Bericht erstatte, aber ich muss nun zum Tee, wie schön wäre es jetzt bereits eines Ihrer Bonbons dazu zu probieren. Allein die Vorstellung, dass Sie den Weg nicht gescheut haben, für Ihre Fürstin Beschwerlichkeiten in Kauf zu nehmen, stimmt mich sehr froh. Ich warte nun täglich auf das Eintreffen Ihrer Sendung, natürlich werde ich damit auch angeben, das ist ohnehin selbstverständlich.
Auch möchte ich bemerken, dass ich auf der Insel täglich bebrillt unterwegs war, aus Solidarität versteht sich.
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Elli Kny

Lis
05.10.2008, 21:37
Wenn man "unzulänglich" in die Suchmaske eingibt, speit das Forum einen Ösi-Strang aus.
Einen sehr guten mit Elly Kny et al.
Sonntag!