Bartholmy
26.06.2001, 23:04
Da gibt es nicht viel zu erzählen. Vor ungefähr zwei Jahren musste ich beruflich nach München. Mir war es recht, da ich zuvor nur einmal, mit 16 auf einem Schulausflug dort gewesen war. Außerdem war ich eingeladen, und der Gastgeber brachte mich im Hilton unter, in der Nähe des Müllerschen Volksbades. Wunderbarer September war auch. Ich hab mir dann einen Stadtplan gekauft und bin durch die Stadt gelaufen, an der Isar lang und kreuz und quer und war sehr glücklich, weil es schön war und ich gar niemanden kannte.
Die ersten eineinhalb Tage hatte ich frei, schaute mir noch eine schöne Hodler-Ausstellung an, testete Biere und meine Schuhsohlen. Gut gefiel mir auch ein Barock(?)palais, so in der nördlichen Innenstadt, ich weiß nicht mehr wie es heißt, aber die starke Sonne stand seinem Teint ganz zaubrisch. Und darauf Blätterschatten. Auf jeder Runde bin ich da mindestens einmal vorbei.
Ungefähr in der südlichen Innenstadt, wo genau weiß ich nicht mehr, kam ich durch eine Einkaufspassage. Nicht spektakulär, nicht ganz neu, aber auch nicht alt oder schmuddlig. Besondere Geschäfte gab es nicht, ich erinnere mich nicht, es war alles sehr angenehm unauffällig. Es war Werktag, vielleicht gegen zwei Uhr und sehr ruhig.
In der Mitte der Passage war eine Art Kneipencafé mir Stühlen vor der Glasfront. Die Stühle standen aber nicht in der Passage rum, so wie meistens, sondern die Glasfront des Kneipencafés war eingedellt und im Freiraum standen die Stühle und Tischchen neben dem Passagengang. Irgendetwas trank ich, ich las, blätterte im Stadtplan. Einmal sah ich hoch und vorbei ging eine sehr große, auffällig mächtige, eher jüngere Frau, mit einem alten, fast haarlosen, bebrillten Herrn am Arm. Sie waren gerade an mir vorbei als ich hochguckte. Genau in diesem Moment drehte sie sich um und schaute mir in die Augen. Ich erwiderte den Blick und konnte ihn nicht mehr abwenden; ich hatte sie sofort erkannt, aber, mir fiel nicht ein, wer sie war. Dabei wusste ichs doch genau.
Sie schaute dann weg, sie gingen weiter. Sie sagte etwas zu dem Mann. Dann, schon ein ganzes Stück weiter blieben sie noch mal stehen, bzw. sie und er musste stoppen, da sie ihn hielt, und sie drehte sich nochmals nach mir um, schaute mich ruhig nochmals an. Dann gingen sie weiter und waren weg.
Kurz darauf fiel es mir ein. Es war Astrid Kumbernuss, die Kugelstoßerin gewesen, und ihr Mann (Lebensgefährte?) und Trainer. Ich hab sie mal im Fernsehen gesehen, sie haben ein Kind miteinander. Leider weiß ich nicht, warum sie guckte. Vielleicht hielt sie mich auch für jemanden? Groß bin ich auch, sehr sportlich wirke ich aber nicht. Es wird also etwas anderes gewesen sein.
Die ersten eineinhalb Tage hatte ich frei, schaute mir noch eine schöne Hodler-Ausstellung an, testete Biere und meine Schuhsohlen. Gut gefiel mir auch ein Barock(?)palais, so in der nördlichen Innenstadt, ich weiß nicht mehr wie es heißt, aber die starke Sonne stand seinem Teint ganz zaubrisch. Und darauf Blätterschatten. Auf jeder Runde bin ich da mindestens einmal vorbei.
Ungefähr in der südlichen Innenstadt, wo genau weiß ich nicht mehr, kam ich durch eine Einkaufspassage. Nicht spektakulär, nicht ganz neu, aber auch nicht alt oder schmuddlig. Besondere Geschäfte gab es nicht, ich erinnere mich nicht, es war alles sehr angenehm unauffällig. Es war Werktag, vielleicht gegen zwei Uhr und sehr ruhig.
In der Mitte der Passage war eine Art Kneipencafé mir Stühlen vor der Glasfront. Die Stühle standen aber nicht in der Passage rum, so wie meistens, sondern die Glasfront des Kneipencafés war eingedellt und im Freiraum standen die Stühle und Tischchen neben dem Passagengang. Irgendetwas trank ich, ich las, blätterte im Stadtplan. Einmal sah ich hoch und vorbei ging eine sehr große, auffällig mächtige, eher jüngere Frau, mit einem alten, fast haarlosen, bebrillten Herrn am Arm. Sie waren gerade an mir vorbei als ich hochguckte. Genau in diesem Moment drehte sie sich um und schaute mir in die Augen. Ich erwiderte den Blick und konnte ihn nicht mehr abwenden; ich hatte sie sofort erkannt, aber, mir fiel nicht ein, wer sie war. Dabei wusste ichs doch genau.
Sie schaute dann weg, sie gingen weiter. Sie sagte etwas zu dem Mann. Dann, schon ein ganzes Stück weiter blieben sie noch mal stehen, bzw. sie und er musste stoppen, da sie ihn hielt, und sie drehte sich nochmals nach mir um, schaute mich ruhig nochmals an. Dann gingen sie weiter und waren weg.
Kurz darauf fiel es mir ein. Es war Astrid Kumbernuss, die Kugelstoßerin gewesen, und ihr Mann (Lebensgefährte?) und Trainer. Ich hab sie mal im Fernsehen gesehen, sie haben ein Kind miteinander. Leider weiß ich nicht, warum sie guckte. Vielleicht hielt sie mich auch für jemanden? Groß bin ich auch, sehr sportlich wirke ich aber nicht. Es wird also etwas anderes gewesen sein.