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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Folkerts, Ulrike



BSemmer
24.06.2001, 21:03
Ihr Lieben, bei meiner Rückkehr in Baden-Baden sah ich im Schwimmbad Ulrike Folkerts im Badeanzug. ich wollte nur schnell mein Kind abpassen, mir dabei Abkühlung verschaffen nach sechsstündiger Zugfahrt Ð und wer steigt da nixengleich aus dem Wasser, gerade, als ich meine große Zehe hineinstecke? Richtig, die lesbische Kommissarin. Die man übrigens in Baden-Baden öfter sieht. Angestachelt durch die Aussicht, gleich darüber berichten zu können, folgte ich ihr zunächst mit den Augen und merkte mir ihre Badekleidung. Auch eine Tätowierung ist mir nicht entgangen.
Hier ist es heiß, die Luft wie Seide, und David Hockney macht hier Urlaub (die Geschichte kenne ich allerdings nur aus zweiter Hand: Wie meine Freunde Leon und Ulrike einmal den weltberühmten Maler David Hockney ins Capri einluden). So viel zu diesem Thema. Ich könnte jetzt noch Dieter Bohlen, Markus Lüpertz, Marcel Reich-Ranicki, Joachim Lottman, Herbert Grönemeyer und Claudia Brücken. . . nein, ich will nichts versprechen.
(Beitrag wurde von BSemmer am 26.06.2001 um 20:58 Uhr bearbeitet.)

Ignaz Wrobel
24.06.2001, 21:54
Hallo BSemmer, (ich weiß nicht mehr, ob Du mit Deinem Vornamen angesprochen werden wolltest), da hast du hier also doch wieder was veröffentlicht, herzlichen Glückwunsch!
Ist Dir denn an Frau Folkerts (ich wähnte sie eigentlich hier auf dem CSD in Berlin, was macht Sie in Baden-Baden?) noch ein bischen mehr aufgefallen, beispielsweise ob sie dem hier allgemein beobachteten Klischee entspricht, daß Prominente immer viel kleiner sind, als man gedacht hat?
Von den von Dir erwähnten Personen der Zeitgeschichte würden mich besonders Lüpertz und Hockney interessieren, Claudia Brückens kenne ich nicht.
Zu Lottmann kannst Du bestimmt intime Details(*diabolisches Grinsen*) berichten (hat der Wecker um fünf geklingelt, ist er Zahnpastatubenaufroller oder nicht, etc.), die hier natürlich verschlungen würden, aber ob ihm das recht wäre?
Gibt es in Baden-Baden eigentlich noch das Café König (mir aus Kindheitstagen unvergesslich: die graugelockten Bedienungen mit der neckischen Schleife an der Schürze) noch? Da kann man doch sicher abgedankte russische Großfürsten (oder zumindest Helmut Berger) paparazzen!

Joachim Lottmann
25.06.2001, 00:23
Ja, liebe Bettsy, es geht also... wenigstens bei Dir, während ich nun erstmals ohne Deine Hilfe den Computer bedienen muß. Ich drücke mal auf 'senden', um zu sehen, ob das Passwort stimmt. Dann mehr zu Ulrike Folkerts, die ja, wie Du schon angebeutet hast, womöglich eine latent lesbische Veranlagung in ihrem Busen trägt... das wollen wir gleich einmal näher untersuchen!

Joachim Lottmann
25.06.2001, 00:35
Aahh... es WIRKT. Also, ist Ulrike Folkerts nun, äh, schwul? Na, das geht ja wohl keinen was an. Aber was ist sie noch? Da muß ich Ignaz Wrobel ganz recht geben (er besitzt übrigens die Erstrezensionsrechte in Sachen Neuerscheinungen NDL), wenn er sagt, Betsy Semmer hätte sie unbedingt hoeflich belauschen und uns das mitteilen müssen, wie gesagt: hoeflich und vor allem GENAU. Wie das geht, liest man am besten bei Dostojewskji nach, das schult sofort. Bettina: beschreibe die nationwide beliebte Lebse so wie Dostojewskii den Fürsten Myschkin beschreibt, und Du wirst Beifall ernten. In Baden-Baden war der ja auch!

Wolfgang Mueller
25.06.2001, 01:38
Frau Folkerts ist bekennende Lesbe. Aber nicht Frau Künast, die mit MdB Volker Beck beim CSD vom Grünen-Wagen winkte. Auf dem FDP-Wagen war niemand Prominentes, obwohl der Generalsekretär sich doch da ganz gut hätte machen können. Jemand rief zu den FDPlern: 'Wo ist denn Guido Westerwelle?' Ein junger smarter FDP-Herr erwiderte vom rollenden Wagen: 'Bin ich Dir denn nicht genug?'
Nun, Herr Westerwelle bezeichnet sich auf Nachfrage stets als Junggesellen, der an freien Wochenenden seine Eltern besuche.

BSemmer
25.06.2001, 09:34
Lottsy, das war aber nicht nötig, mich auf die fehlende genaue Beschreibung aufmerksam zu machen, da ich diese bewußt aufgeschoben hatte, um zu sehen, ob man mir diese abverlangt. Ich gehöre nämlich nicht zu den Leuten, die freiwillig endlose Geschichten verfassen (sic!). Aber Deine Romane sind trotzdem unterhaltsam, auch wenn nicht immer klar ist, ob die genauere Beschreibung den Frauen oder den Autos zuteil wird. (vielleicht hier die Chance, eine neue sexuelle Orientierung zu benennen?)
Aber nun zurück zu Ulrike Folkerts. Lieber Ignaz, das Cafe könig gibt es noch, und der damalige Chefkonditor und einstige pralinenmeister, hochdotierter Schwarzwälderkirschtortenbäcker und Kunstsammler Alfred Greisinger führt dieses nun mit starker Hand (Pranke von doppelter Brötchengröße, die mit unglaublicher Geschicklichkeit zarteste Gebilde formt), und als naturbegabter Paparazzo gibt er detaillliert Auskunft über etwaige prominenz, die unerkannt in den hinteren Räumen sich aufhält, so zum Beipiel neulich Marika Kilius. Ein Kapitel für sich also, das mit Reich-Ranicki dann demnächst angeschnitten wird. Danke für das Stichwort.
Also, ist Ulrike kleiner als im Fernsehen? Ist es nachts kälter als draußen? Ja und nein. Also, zunächst fielen mir ihre breiten Schwimmerschultern auf, braungebrannt und mit dem erwähnten Tattoo am rechten oberarm, das so ein Stacheldrahtmotiv zeigte. Sie würdigte mich übrigens keines Blickes, obwohl wir fast zusammengestoßen wären, immer den Kopf gesenkt haltend, wie es viele promis tun, die nicht erkannt werden wollen. So auch Ralf bauer, den ich hier öfter sehe, und der gewiß größer ist als im Fernsehen. Im Wagener (mein österreichischer Freund versteht das immer falsch) neulich beim Fischkaufen zum Beispiel, mit Baseballmütze und flach auf den Einkaufswagen gelehnt Ð damit man sich als Frau nicht schon wegen seinen Größe umguckt oder um auf Augenhöhe zu sein? Er sagte übrigens in einem Interview mal, er würde die hiesige Schwulenszene abchecken. Die besteht in einer einzigen Kneipe bei ihm gegenüber in der Balzenbergstraße (!), das weiß ich, weil mein Freund Bernd, ein großer Th.-Bernhard-Fan und ehemaliger Künstler, auch dort wohnt. Ulrike hatte also einen blauen Einteiler mit grünen Ornamenten an, und war, abgesehen also von ihren breiten Schultern, eher nicht so überlebensgroß wie im TV, also ca. 165 cm. Sie ging schnellen Schrittes in die rechte hintere Ecke des Freibades, wo sie offenbar ein Liegeplätzchen an der Hecke hat, nahm ihr Handtuch und lief zur Umkleidekabine. Sie war allein, und vermied, wie gesagt, jeden Blickkontakt mit dem 2Publikum2. Ich ging dann zunächst ins Becken (!), aber da ich ja mein Kind suchte, und mir von weitem jeamnd winkte, die wie die freundin meiner Tochter aussah, stieg ich wieder aus dem wasser und suchte dann die Duschen und umkleidekabinen ab, dabei ständig neben mir stehend und den Kopf schüttelnd: So so, jetzt schleichst Du also schon Ulrike Folkerts nach. Hoeflich war es trotzdem immer noch, denn ich gab schnell auf und schwamm noch einige Runden, belauschte später unfreiwillig ein Anwaltspärchen im besten Alter, das die Strategie eines Falles besprach und sich dabei in der Abendsonne ungeniert im Freien umzog, und fantasierte mir ihr Leben zusammen: wie sie jetzt nach Hause gingen und in ihrem gepflegten heim noch ein leichtes Abendessen bereiten würden, auf der Terasse bei einem Glas Rotwein sitzend, usw. . ., der ganze Schmarrn. Und frage mich jetzt, wieso ich meine Beiträge nicht auch mal erst ins Unreine schreibe, wie jede vernünftige Pappnase. Aber was solls, so bin ich eben. Und Ihr könnt mich ruhig mit meinem Vornamen ansprechen. Bettina.
(Beitrag wurde von BSemmer am 26.06.2001 um 21:01 Uhr bearbeitet.)