Jauch, Günther (Millonen-Jauch)

[Kai Herrmann]

Heute sah ich einen Mann am Aufzug stehen den ich im Weitergehen etwas mehr beäugte. Klein, dick, symphatisch, interessant; man weiß es ja nie genau warum man manchmal Leute länger ankuckt. Vorbei.
Plötzlich vernahm ich eine bekannte Stimme die mich reflexartig umdrehn lässt. Neben dem dickeren unberühmten Mann stand da doch die bisher vn mir unbemerkte Figur, Günter Jauch.
Ich ging noch ums Eck das grad zufällig da war und verweilte Bruchteile von Sekunden . Plötzlich wollte ich dann doch wieder Aufzug fahren und kehrte um. Aufzug schon da, eintreten!
Aus Höflichkeit, und in Gedanken im Forum, habe ich Günter Jauch respektvoll nicht angeschaut, aber zufrieden geschmunzelt. Also angenehme Fahrt in 30cm Luftlinie Distanz.
3.Stock, sein Begleiter: 'Hier!'. Höflich sah ich dann einen grauen 3-Tage Bart und unglamouröse Beige-grau-Kleidung getragen von einem großen schlanken Kamelpinguin den Aufzug entwischen. Die Türen verkeilten sich und ich fuhr wieder zurück ins Erdgeschoß.
Im Nachhinein denke ich mir-, Ich hätte die Macht gehabt ihn zu küssen!

[Angelika Maisch]

Sohn! das hast du mir ja gar nicht erzählt, daß du den Jauch Günther getroffen hast. Wenn ichs gewußt hätt! man hätte ihn doch zum Abendessen einladen können. Das eine oder andere Milliönchen wär uns schon zupaß gekommen, auf der Ranch. Wenn ich nur an den Bräuteschuppen denk. Eine neue Lüftung wäre wirklich kein Luxus. Aber küssen, nein küssen hättst ihn nicht gleich gemußt, den Jauch. Wenn man bedenkt, was das oft für Bazillenschleudern sind, diese Promis.

[Kai Herrmann]

Ich wollt dir das beim Frühstück heute erzählen aber du hast ununterbrochen Rätsel in Frauenzeitschriften gelöst.
Und abends, da sitzt du ständig mit den Schmarotzertierchen vor der Glotze! Naja ,zum Glück musstest du jetzt nachts noch auf die Toilette und konntest es Im Wörld-Wide-Web nachlesen. Falls Eschemann wieder von seiner Lesetournee zurückkommt können wir dich ja mal als Kandidatin bei Jauch anmelden.
Eine Hürde ist sowiso nur die Hundert-Mark-Frage wegen Gewöhnungsaufregung. Der Rest Allgemeinwissen.
Dann gibts statt Unimog ein BMW-Cabriolet und endlich Rollerblades für mich.
-Huch!,schnurstracks in die Heia-

[Juergen Broemmer]

Was der symphatische Maisch-Bub nicht wissen konnte: 'Jauche', wie er im Kollegenkreis genannt wird, hatte zur Zeit der Aufzugbegegnung gerade drei anstrengende Tage hinter sich. Drei Tage und drei Naechte waren er und sein kleiner dicker Assistent naemlich mit dem Austuefteln der neuen Millionenfrage beschaeftigt gewesen und endlich an jenem Morgen auf eine gute, was sag' ich, eine Bombenidee gekommen. (Der Aufzug brachte sie geradewegs zum Programmdirektor.)
Der Assistent aber bin ich, und damit ich endlich auch einmal etwas nuetzliches zu diesem tollen Forum beitragen kann, moechte ich die Millionenfrage hier vorveroeffentlichen:
Wie nennt man das, wenn fremde Leute ploetzlich meinen, sie seien miteinander verwandt?
a) Aphasie
b) Amnesie
c) Karabenemsie
d) Adoption
e) Adoration
(Beitrag wurde von Juergen Broemmer am 19.06.2001 um 13:50 Uhr bearbeitet.)

[Murmel]

Ich würde gerne jemanden anrufen.

[lacoste]

0177-8327910

(Beitrag wurde von lacoste am 19.06.2001 um 20:46 Uhr bearbeitet.)

[Angelika Maisch]

nein ich glaube ich höre auf. Hundert Mark sind doch auch schon ganz schön.

[Don Dahlmann]

Wie nennt man das, wenn fremde Leute ploetzlich meinen, sie seien miteinander verwandt?
Pappen?
(Beitrag wurde von Don Dahlmann am 19.06.2001 um 14:51 Uhr bearbeitet.)

[Delgado]

nach telephonischer rücksprache mit meinem telephonjoker (oder sagt man telephonjokerin?) frau lacoste, entscheide ich mich für antwort e)!!!!
e)!! sagte ich herr jauch, nun hören sie schon auf, so verunsichernd zu gucken, ich bleibe dabei, her mit der million!

[Juergen Broemmer]

Ich bin ja nur der kleine, dicke, symphatische und interessante Assistent, Leute. Herr Jauch ist noch nicht auf Sendung. Aber in aller Freundschaft kann ich schon mal eine Antwort ausblenden: 'A' hat damit nix zu tun.
Herrn Dahlmann gebuehren ausser Konkurrenz Sonderpunkte, fuer eine erfreulich richtige Antwort, auf die 'Jauche' und ich gar nicht gekommen waren. Respekt, Herr Dahlmann.
(Beitrag wurde von Juergen Broemmer am 27.06.2001 um 11:50 Uhr bearbeitet.)

[Pomito]

Ob Herr Delgado recht hat, erfahren wir nach einer kurzen Unterbrechung. Dann kann er sich auch umziehen, der Mann schwitzt ja tierisch und das riecht vielleicht.
Bleiben Sie dran!

[Hilde]

werbung:
wuuuuaaaahhh
jauch macht schon wieder werbung für seine schlafmützen

[Delgado]

von wegen schwitzen und riechen das ist bloß mein äußerst billig und stechend riechendes after-shave, das ich zu ehren von herrn murmel drüben in der pappennlounge aufgelegt habe.
und jetzt keine ausflüchte, her mit dem geld, ich kaufe das ganze forum samt allem was nicht niet- und nagelfest ist, und wenn das geld reicht, auch das noch!

[Pomito]

Herr Delgado,
sie sitzen hier nicht nur in der Jauchgrube, sie odorieren auch so. Aber nix für ungut, wann ist man schon mal im Fernseher.
Übrigens: Das mit der Million dauert wohl noch etwas - schließlich kommen noch ein paar mehr Fragen...
Pomito
aus der Regie

[Delgado]

erst sich um die zahlungsverpflichtung drücken wollen und dann auch noch persönlich werden, das habe ich gern.
Nein, nein, herr regieassistent pomito, sie irren sich.. die frage wurde angekündigt als millionenfrage. ansonsten auch egal, ich bin sehr gut im hauptstadtraten!

[Angelika Maisch]

Wer hilft mir bei Sportfragen? Und in Erkäs?
Kai, du warst doch immer so gut in Erdkunde.
Kennst du irgendwelche Flüsse?

[Pomito]

Herr Delgado,
recht haben sie, ein bedauerlicher Fehler. Wir schneiden das raus.
Pomito
zum Kabelträger degradiert

[frosch2]

Kloake?

[Kai Herrmann]

Donau-Nil und Amazonas
(See Genezaret?)

[Kai Herrmann]

In Erkäs:
-rudern
-sich treiben lassen
-segeln
-Katamaran fahren (oder fliegen?)
-Kirschkernweitspucken
-Sportfischen
Wieviel Buchstaben?

[frosch2]

Sehr beruhigend ist und vom hohen Niveau dieses Forums zeugt, daß der unsägliche Jauchebubi selbst an dieser Stelle nicht thematisiert wird.

[Goodwill]

Was ich hiermit ändern will.
Ich habe Herrn Jauch in dem denkwürdigen Augenblick erlebt, als er - just beim Bayerischen Rundfunk wegen irgendeiner Kleinigkeit im Radio gefeuert - sein Büro in einen Pappkarton geräumt hatte und die Tür hinter sich zu zog. Ich kam zufällig mit vielen Spulen vom Schallarchiv und daher den Gang entlang. Jauch lächelte so, wie man eigentlich nicht lächelt, wenn man vor kurzem seinen Job los geworden ist. Wir Beladenen halfen uns gegenseitig beim Öffnen einer dusseligen Glastür. Dann trennten sich unsere Wege: Jauch ging einer goldenen Zukunft entgegen. Und ich ging meiner Wege.

[frosch2]

Mit diesem Namen würde ich mich evtl. auch äußern müssen.

[Teasa E]

Jauch habe ich gesehen bei der Million Show und bei Sport auch. (Leider habe ich viele Kommentare zu diese Geschichte bei lesen nicht verstanden, sorry).
Er ist im Fernsehen ganz nett und lustig, glaube ich. Bei der Million-Show habe ich immer geschaut, weil es war so bildend.
Und dann habe ich gedacht, es waere lustig wenn ich da ginge hin, weil ich bei erste oder zweite Frage die Antwort nicht kenne und verliere. Nachher werde die zeitung dann schreiben, dass ich verloren, weil das deutsche Fernsehen ist rassistisch. Aber es war nur ich, die dumm war. Das denke ich sei lustig.

[Kai Herrmann]

Thats o ptimal alright Tease E! Ich hätt mich gewundert vor Lachen

[Herr Jauch]

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Quizfreunde.
Bedauerlicherweise sind Sie einem verantwortungslosen Scherz zum Opfer gefallen. Die Fragen meiner nächsten Sendung sind selbstverständlich geheim, richtige Antworten auf die oben veröffentlichte Scherzfrage führen nicht zu einem Anspruch auf einen Millionengewinn.
Bitte lassen Sie mich einige Dinge richtigstellen:
a)Keineswegs nennt man mich im Kollegenkreis ÎJaucheâ. Freunde nennen mich bei meinem Vornamen, Günter, Kollegen im allgemeinen ÎHerr Jauchâ.
b)Keinesfalls ist Herr Brömmer mein kleiner, dicker, symphatischer und interessanter Assistent. Vielmehr scheiterte Herr Brömmer im April 2001 im Kandidatenauswahlverfahren für meine Sendung bereits an der Eingangsfrage:
Wie heisst das kleine, dicke, symphatische und interessante Literaturmagazin des Zürcher Haffmans Verlages?
a)Robbe
b)Rabbi
c)Rabe
d)Raupe
Zwar kann man die Enttäuschung eines vorzeitig ausgeschiedenen Kandidaten zweifellos nachvollziehen, nicht jedoch einen ÎPrivatfeldzugâ gegen meine Sendung und meine Person akzeptieren. Die Schmähung als ÎJauchebubiâ zeigt, wohin so etwas führen kann.
Ich hoffe auf Ihr Verständnis und verbleibe
Ihr Günter Jauch

[Publikum]

Beifall!

[frosch2]

Herr Jauch, in meinem engeren Umfeld heißen Sie nicht einmal mehr Jauchebubi. In Rücksicht auf unseren Beobachter in Köln möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht weiter ins Detail gehen. Daß Sie den eigenen Vornamen nicht mehr vollständig in die Tastatur bekommen, bestätigt Ihre inzwischen komplette Kaputtheit. Sie sind ein Ostler (Potsdam, Zentrale der Demenz und Weinerlichkeit), wie er im Buche steht, wie er von Joachim Lottmann so treffend und allgemeingültig beschrieben wurde. Der am meisten überschätzte Mann im Deutschen Fernsehen. Bemerkenswert, daß sich heutzutage nurmehr Frau Maischberger, Ihr kaltes, ja gefühlstotes Wessi-Pendant, für Sie zu interessieren scheint.

[Tex Rubinowitz]

Maischberger ist Össi, oder Össa

[Angelika Maisch]

Herr Jauch, Sie hier? Nein so eine Überraschung! Kai, hol doch mal rasch eine Flasche Tokajer aus dem Keller. Herr Jauch, sie bleiben doch auf ein Gläschen? So, wenn ich ihnen gerade mal den Geldsack abnehmen dürfte? Ich bitte Sie, das macht doch keine Umstände. Was ich ihnen sagen wollte: Der Herr Brömmer, das ist ein Ehrenmann! Und gebildet ist der! Der hat mehr Bücher zuhause, als Sie Haare auf dem Kopf haben.
Wenn ichs Ihnen sag. Ganz ausgeschloßen, daß der bei einer so einfachen Frage versagt haben soll. Da liegt eine Verwechslung vor, da bin ich mir sicher. Kai, nun schaff doch mal die Schmarotzertierchen ins Freie. Was soll denn der Herr Jauch denken. Herr Jauch-
oder darf ich Günther sagen? Günther, Sie müssen entschuldigen, wies hier aussieht, man kommt zu nichts, Sie wissen ja, wie das ist.

[Kai Herrmann]

http://www.bittebittejaja.de/BittePics/schmarotz.jpg
Sie sind ja die ganze Zeit um Herrn Jauchs Füsse rumgewuselt. Hier ist die Flasche Schnaps die ich ihnen bringen soll Herr Jauch!
(Beitrag wurde von Kai Herrmann am 20.06.2001 um 15:34 Uhr bearbeitet.)

[Herr Jauch]

Geschätzte Frau Maisch, ein Mensch mag viele Bücher haben, ob er sie auch gelesen und auch verstanden hat, steht auf einem anderen Blatt. Ich selbst habe mir bspw. kürzlich das sogenannte Hauptwerk des populären französischen Schriftstellers Guy Debord ausgeliehen, 'Die Gesellschaft des Spektakels', doch bereits nach wenigen Abschnitten festgestellt, dass ich davon nichts verstehe. Obwohl es doch in dem Buch um meine Welt gehen soll. Da heisst es z. B. :
ãDie konsumierbare pseudozyklische Zeit ist die spektakuläre Zeit, als Zeit des Konsums der Bilder im engen Sinn und zugleich, in ihrem ganzen Ausmaß, ein Bild des Konsums der Zeit. Die Zeit des Konsums der Bilder, das Medium aller Waren, ist untrennbar das Feld, auf dem die Instrumente des Spektakels ihre volle Wirkung ausüben, und das Ziel, das diese Instrumente global als Ort und zentrale Gestalt aller besonderen Arten des Konsums darstellen: es ist bekannt, daß der ständige Zeitgewinn, den die moderne Gesellschaft erstrebt - sei es durch die Schnelligkeit der Beförderungsmittel oder durch den Gebrauch von Fertigsuppen - für die Bevölkerung der Vereinigten Staaten positiv darin zum Ausdruck kommt, daß allein das Zuschauen des Fernsehens sie durchschnittlich zwischen drei und sechs Stunden täglich beschäftigt. Das gesellschaftliche Bild des Konsums der Zeit wird seinerseits ausschließlich von den Momenten der Freizeit und der Ferienzeit beherrscht, Momente, die von fern vorgestellt werden und die, wie jede spektakuläre Ware, durch Postulat begehrenswert sind.ä
Was hat der Mann nur gegen Fertigsuppen? Ich persönlich mache mir hin und wieder ganz gern ein Fertiggericht. Schnaps und Wein, liebe Familie Maisch, trinke ich allerdings nicht.
In diesem Sinne,
Ihr Günter Jauch

[Angelika Maisch]

werter Herr Jauch! das ist ja entsetzlich. Womit ist der Verfasser ihres Textbeispiels eigentlich populär geworden? Populär im Sinne von volkstümelnd, beliebt, habe ich mir stets ganz anders vorgestellt. Ob der Mann nun was gegen Fertigsuppen hat oder nicht konnte ich seinem Text allerdings nicht entnehmen, seis dahin. Daß Sie meinen vorzüglichen Tokajer verschmähen, betrübt mich zwar einerseits, andererseits, Männer die der Trunksucht nicht ergeben sind, haben durchaus ihre Vorzüge.Man kann sie wesentlich vielfältiger einsetzen.
Aber vielleicht darf ich Sie statt dessen zu ein paar Krapfen einladen und wir könnten uns dann in aller Ruhe über ein paar Millionenfragen austauschen. Ich betreibe nämlich eine kleine Pfennigfuchserei, ein alter Familienbetrieb, aber er wirft kaum das nötige zum Leben ab. Und wenn der Euro kommt, werde ich wohl ganz dicht machen müssen.
Ich habe schon daran gedacht, die Reisschnitzerei wieder aufzunehmen, aber das wird ja heute auch schon alles maschinell gemacht, ach es ist ein Kreuz.

[Pomito]

Frau Maisch,
der Herr Jauch kann Ihnen zur Zeit gar nicht antworten, er treibt sich in meinem Kathodenstrahlgerät herum, wo er einen dressierten Affen über Börsenkurse spekulieren lässt. Wenn ich's nicht gerade mit eigenen Augen gesehen hätte...
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, mit der Pfennigfuchserei bei dem Kollegen von Jauch, Thomas Gottschalk, aufzutreten? Nach dem Motto: Ich erkenne den Prägeort von Zweipfennigmünzen an ihrem Geschmack? Das wäre vielleicht eine lohnende Nebenerwerbstätigkeit, zumindest könnten Sie dann (als 'Wetten, daß'-Promi)Werbung für den Euro machen und sich in Dollar auszahlen lassen.
Meint nur so
Pomito
weiterhin zuschauend wie Herr Jauch Tiere wie Menschen behandelt und Menschen wie Tiere

[Angelika Maisch]

ja das wäre direkt eine Idee, Pomito.
Mal schauen, was mein Kai dazu sagt, aber er würde sich sicher freuen, wenn er auch mal im Fernsehen käme.

[Kai Herrmann]

Ja das wärs. Bisher war ich nur bei 'Vera ma Mittag' im Publikum.

[Susanne Rau]

Ich will, dass Vera am Mittag 'Wer Wird Millionär' moderiert.