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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Boning, Wigald



joq
25.05.2001, 11:49
Wigald Boning ist zwar inzwischen kein Prominenter mehr, weil er sich mit dem Moorhuhnmist selber ins Off katapultiert (lassen) hat.
Jedenfalls arbeitete ich mal als Redaktionsleiter des inzwischen schrumpeligen Portals www.meinberlin.de. In dieser Funktion durfte ich Wigald Boning zum Livechat mit unseren 6 Usern begrüßen.
Man muss wissen, dass ich an jenem Tag in der Redaktion, wenn nicht in der ganzen Etage, alleine war. Boning war für 10 Uhr angesagt. Um 9 Uhr klingelte es an der Tür. Ich saß gerade auf dem Klo. Es klingelte wieder, aber ich konnte nun wirklich gar nicht aufstehen. Es klingelte wieder und wieder. Irgendwann war ich dann fertig mit Kacken, wusch mir die Hände und raste zur Tür. Dabei schrie ich ziemilch sauer: 'Jaaahaaa - mein Gohooot! Ich kohoooommme ja. Ich bin hier heute alleiheiheiheine!'
Ich öffnete die Tür. Da stand Boning mit seiner Assistentin und schaute sehr betreten drein.
Es wurde dann noch aber trotzdem noch sehr lustig.
Man kann das Interview hier noch nachlesen:
http://www.meinberlin.de/Pubs/Sonderthema4/pageviewer.asp?TextID=11925
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(Beitrag wurde von jockel1 am 25.05.2001 um 11:13 Uhr bearbeitet.)

oha
25.05.2001, 12:08
ich bin mir zwar nicht sicher, ob ein termin mit einem prominenten so richtig paparazzt ist, oder nicht vielmehr vorsätzlich herbeigeführt, da es sich aber um einen betretenen dreinschauenden prominenten handelt, noch dazu einen, der in besitz eines kunstrasenanzugs ist und dich beim kacken störte, will ich nicht kleinlich sein. wär ja noch mal schöner!
Komisch: ich hatte mir immer vorgestellt, dass Boning keine Assistentin hat,sondern eine strenge Mietmutter, die ihnm schon mal mit speichelbelecktem Taschentuch Essensreste aus dem Gesicht reibt. Gefunden hatte er sie in meiner Vorstellung mittels eines Schildes, auf dem 'Strenge Mietmutter zum Mitreisen gesucht' stand. Was man sich nicht so alles vorstellt.
Offensichtlich aber lag ich damit sowas von völlig falsch, und deshalb danke ich dir für die Aufklärung.

joq
25.05.2001, 12:11
Hallo oha!
Boning hat eine junge, hübsche, aber gelegentlich etwas streng blickende Assistentin namens Svenja.
Die strenge Mietmutter hat sich erhängt, nachdem Boning nicht mehr die Sachen anziehen wollte, die sie ihm rausgelegt hat. Oder so

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Murmel
17.10.2002, 17:00
Hallo jockel,

so hast Du mal hier angefangen. Dein erstes Posting, das da oben. Ich denke, dass Du einiges gelernt hast, fei. Und weil heute Freitag ist, habe ich es hochgewuchtet. Ist schon sehr verstaubt. Hihi.

Angelika Maisch
17.10.2002, 17:13
Heut ist Freitag? ohgott, mein Kalender geht schon wieder nach.
Für den ersten Jockelbeitrag stell ich ihn mal ganz schnell um.

Murmel
17.10.2002, 18:01
Oh, mein Fehler. Ist doch Donnerstag. Schuldigung, Angelika, ich bin verwirrt.

DREA
17.10.2002, 18:34
Zu und zu schön, wie sich die jungen Menschen hier entwickeln!

Was mir gerade einfällt: Boning beobachtete ich vor etwa 5 Jahren mal in München. Dort schlich er an einem Samstag so gegen 14 Uhr am Neuhausener Hugendubel vorbei, offenkundig übernächtigt und in seinen steifen, schwarzen Plastikklamotten (Hose im Jeansschnitt, kurze Windjacke) sehr klein und zerbrechlich wirkend. Für Feinkoordination und Feingeistigkeit war es wohl noch ein bisschen zu früh am Tag: Abgesehen davon, dass er recht unsicher in seinen spitzen Halbstiefeln stand, balancierte er in den Händen vorsichtig einen dicken Schlüsselbund sowie die TZ.

joq
17.10.2002, 21:53
jetzt bitte schnell wieder sacken lassen, ähem.

hofukusochi
17.10.2002, 22:18
Obwohl ich München gar nicht mag, fahre ich einmal im Jahr dorthin. Innendrin ist mir München zu sauber und zu monumental. Aber drumherum ist München schön, deshalb fahren wir auch immer raus, wenn ich die Freundin besuche. Einmal mussten wir aber rein, weil ihr Freund sich ein Mountainbike kaufen wollte. Damit wollten wir dann raus fahren. Ich auf dem alten Rad und der Freund auf dem Neuen.

Er hatte sich ein Fully ausgesucht. Fully federt. Das Fahrrad war teuer, deshalb ging ihm das Kaufen nicht einfach von der Hand. Er brauchte Beratung. Ich ging daher durch die Etage des Sportkaufhauses und drehte die Auslegeware um. Als ich fertig war, war die Entscheidung immer noch nicht gefallen. Ich ging wieder und drehte die Auslegeware zurück, dabei sah ich aus dem Augenwinkel einen kleinen Mann die Treppe hoch stampfen. Seine Hose ging ihm nur bis zum Knie. Die Strümpfe dagegen etwas höher. Seine Schuhe waren zur Gegenwart gewordenes Mittelalter. Ich hatte das Gefühl Till Eulenspiegel zu beobachten. Till brauchte einen Wagen zum Kindertransport und wandte sich sofort an das Fachpersonal. Ob sich hier eine Kooperation zwischen dem Rattenfänger aus Hameln und Till anbahnte? Ich musste genau aufpassen. Aber das Gespräch plätscherte um technische Details herum. Keine Frage behandelte die maximal zu transportierende Kinderzahl. Es ging um das Anbauen. Das Fully war mittlerweile gekauft, und ich musste gezwungenermaßen meinen Beobachtungsort räumen.

Später in den Bergen sah ich dann diesen Kinderwagen wieder. Es war nicht derselbe, oder jedenfalls zog ihn nicht Till alias Wigald. Ich dachte aber an den kleinen Wigald, wie er mit dem Kinderwagen spazieren fahren würde. Ich musste dann lächeln, weil mir alte Schwarzweissfilme vor dem Auge abliefen, in denen kleine Kinder auf viel zu großen Erwachsenenrädern fahren müssen. Der Sattel ist da immer auf der Höhe des Halses von dem fahrenden Kind.