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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Numminen (Warum?)



Nicolai
24.05.2001, 21:00
Neben dem Wahn, ich müsse mir eine klassische (gottchen!) Ausbildung zum Medienautor antun - in Wirklichkeit war das per Stipendium der einzige Weg, weitere vier Jahre subventioniert das Studium meiner Seele fortzuführen - habe ich, verbunden mit einem Filmchen, das am Dienstag fertig sein muß, tausende Fragen, die keiner beantworten will. Mit Numminen gesprochen ãIch will eine Erklärungã.
Wenn man einen stadtbekannten Sonderling (durchaus Lokalprominenz) eine Woche lang begleitet und seine kaskadischen Monologe, onomatopoetischen Schilderungen mit einer kleiner Kamera filmt (bei vollem Bewußtsein aller Beteiligten) - wenn man das alles im Schneideraum nach Themenkomplexen ordnet und griffig ineinander übergleiten läßt, warum ruft dann jeder ãDat soll ne Dokumentation sein? Wo sind denn die Fachärzte, die sich äußern, wo ist die Biographie, von einem Biographen hergestellt?ã
Ich wollte einen Lebensentwurf darstellen, ohne die Person unangenehm zu exponieren. Nebst schönern Händen und guten Ansichten verfüge ich doch meiner Ansicht nach über ein immerhin erträgliches Maß an Feingefühl und habe auf sowas absichtlich verzichtet.
Warum gefällt es, alles abgeurteilt zu sehen?
Bitte diesen Beitrag aburteilen, ihr guten Geister!
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Nicolai

Claus E.
25.05.2001, 00:53
Wen hast du denn portraitiert? Numminen? Biete in Pap-Kreisen doch mal eine Aufführung an und bitte dann noch mal um harsche Aburteilung.
Filmen find' ich gut!

rogntuedue
25.05.2001, 22:11
Ich hielt es für ein Selbstporträt des noch nicht prominenten aber mittels Films auf Prominentheit hoffenden Jungfilmers.
Vielleicht ein Subgenre: Das sich selbst paparazzen?