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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Smith, Hopkinson



Ruebenkraut
28.03.2001, 14:46
Ist mir furchtbar peinlich, aber trotzdem: Wer ist dieser Hopkinson Smith?
(Musik, Kunst, Schreiberei, Politik, anderes?)
Gebt mir mal nen Tipp - sonst such ich bei Google.

Tex Rubinowitz
28.03.2001, 17:57
Wollt ich auch grad fragen, ich tippe mal auf Blues, bei soeinem Namen.
Siegmar Solbach ist vielleicht das Schlimmste, Falscheste, Mieseste, Schmierigste, usw, aber seltsamerweise sehe ich den gerne im Fernsehen, Masochismus vermutlich

Larry Erbs
28.03.2001, 19:39
Entschuldigung, das hätte ich vielleicht erwähnen sollen: Hopkinson Smith ist der gefeierte Meister des barocken Lautenspiels.
Muss man aber auch nicht unbedingt wissen.
Bei den Metallmenschen von Tex bin ich auch meistens überfordert..
Ob jedoch Siegmar Solbach das Schlimmste Falscheste Mieseste etc ist weiss ich nicht so genau. auf Stefan Raab oder Karl Moik trifft das ja auch so ungefähr zu. Ich finde er gehört eher in die Kategorie 'verzeihlich', in der man übrigens ziemlich viel einordnen kann wenn man genauer drüber nachdenkt. Naja, vielleicht schreibe ich das auch nur weil seine Aura auf mich abgestrahlt ist..ich sah seine Darstellung des Frauenarztes Dr. Stefan Frank nach der Begegnung jedenfalls mit ganz anderen Augen.

Larry Erbs
29.03.2001, 01:58
Letztes Jahr besuchte ich einen Freund in Zürich. Es war ein schöner Tag wir sassen in einem Strassencafe. Mein Freund machte mich darauf aufmerksam dass ein paar Tische weiter der auch von mir verehrte Hopkinson Smith sässe. Ich kannte ihn nur von Fotos daher entgegnete ich: bist du sicher? Er: Ja. Unscheinbar sass er da mit einer Bekannten und genoss wie wir den Tag. Daraufhin spornte mein Freund mich an ich solle mir doch ein Autogramm besorgen. Ich: Das ist peinlich und spiessig. Er: Das ist es keineswegs wenn man höflich ist. Ich habe aber gerade in peinlichen Momenten kein Talent zur Höflichkeit daher liess ich es bleiben. Später trafen wir ihn dann nocheinmal. Offenbar wollte er wie wir den Tag verbummeln und schlenderte mit seiner Begleitung am See entlang. Nun kam mir die dämliche Idee ein Foto zu schiessen. Da er vor uns ging mussten wir ihn erst überholen und setzen uns dann auf eine Bank und warteten bis er vorbeikam. Als er auf unserer Höhe kam war gleichzeitig eine Gruppe lärmender Jugendlicher unterwegs von denen einer auch noch einen sog. Ghettoblaster trug, was offenbar die hypersensiblen Ohren des Meisters nicht sehr entzückte. Auf dem Foto sieht er so aus als wäre er der überforderte Lehrer einer Rasselbande. Da ich nur ein kleine Kamera mit Weitwinkelobjektiv hatte ist er ausserdem kaum zu erkennen. Ich bedauerte sehr das ich dies Foto schoss und warf es irgendwann vorsätzlich weg.
Zugegeben keine besonders aufregende Geschichte auch keine besonders höfliche. Ich glaube aber das man sich in der Gegenwart von angenehmen oder verehrten Prominenten grundsätzlich eher dezent verhält und sich nicht unaufgefordert in deren Leben einmischt, bei unangenehmeren Zeitgenossen ist man hingegen geneigt durch vorsätzliche Nichtbeachtung deren Eitelkeit zu strafen. So setzte sich einmal der Schauspieler Siegmar Solbach in einem Wiener Kaffeehaus an meinen Nachbartisch. Angestrengt versuchte ich ihm das 'demütigende' Gefühl zu geben nicht erkannt zu werden und schaute mir mit gespielter Langeweile die anderen Leute an nur ihn nicht. Als ich irgendwann gehen wollte kam ein Bekannter an seinen Tisch, und ich war somit in dem Neugier-Nichtbeachtungs -Dilemma.(Was so einer wohl redet? Ist er vielleicht doch nicht so dämlich wie seine Fernsehserien? Ist sein Hamster krank? etc.) Da ich aber schon gezahlt habe konnte ich nicht bleiben, denn diese Inkonsequenz wäre ihm sicher aufgefallen.