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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tukur, Ulrich (mein Herz blieb stehen)



mizz luna
14.03.2001, 23:21
also, es war an einem wochenende im februrar 2000. ein zwanziger jahre-lieder-abend im
haus am waldsee, das eine christian schad ausstellung ausgerichtet hatte.
ich bin eigentlich nur hingegangen, weil da ein galerist kommen sollte, der den meister noch. selbst gekannt hat. schad, dieser göttlichste aller hautmaler der neuzeit. mich interessiert noch heute der hintergrund
eines portraits des berliner hautarztes dr.
haunstein.
der galerist ist, weil er krank war, am starnberger see geblieben und zu den chansons ha man meine freundin und mich auch nicht reingelassen, weil wir nicht reserviert hatten. folglich haben wir uns im café rumgelümmelt, weil es nach der
singerei noch ein buffet für das kunstsinnige publikum geben sollte. ganz umsonst wollten wir auch nicht gekommen sein.
unter den nicht zum gesang zugelassenen gästen war eine hoch gewachsene blondine mit rotem kussmund, lavendel-augen in einem schwarzen schneiderkostüm, die mir sofort auffiel. kein wunder bei dem erscheinungbild. schnell stellte sich heraus, sie war die schatzmeisterin des kunstvereins, und für meine begriffe berlins schönste rechtsanwältin.
der abend war öde, was mich immer zu höchstleistungen peitscht. mit meiner einzigen und innigsten freundin an der seite, malte ich mir ein kostümfest ‡ la roaring twenties in den schillernsten Farbnuancen aus.
alle damen, die sich an uns vorbei den häppchen entgegenstreckten,
wurden einer überprüfung unterzogen, was sie von diesem projekt hielten. allesamt nicht geflunktert - waren geradezu enthusiasmiert.
sogar meine gynäkologin, die ich dort antraf. wir schwelgten in rauschenden bildern. diese grossbürgerliche villa mit dem verwunschenen garten, die gatsby-terrasse über dem
dunklen teich und dem honiggelben parkett als location, das überflutete uns geradzu mit Inspiration uns. ich konnte alles vor mir sehen, ich würde die göttin des abends ein, es würde himmlisch werden.
unter den gästen war auch die fundus-verwalterin der komischen oper, die herrin über einen kosmos
an bubi-kopf-roben, reform-kleidchen, zigarettenspitzen und strasshaarbändern mit feder. auch sie bekam hektische rote flecken und glühende augen bei der aussicht, ein eine rauschende soirée auszurichten.
berlins schönste rechtsanwältin hatte einen besonderen wunsch, 'die musik muss tukur
machen'.überhaupt kein problem dachte ich und sagte ich. da gab es doch die webgrrls, dieses fraueninternetnetzwerk, darüber war das engagement tukurs auf jeden fall zu wuppen.
über finanzen haben wir keine sekunde nachgedacht,nicht zuletzt weil der chef von debis, der nachbar von madame justizia ist und bei dem könnte man ja wegen des sponsorings mal locker anfragen.

noch in derselben nacht mailte ich an meine grrls im web. kennt eine von euch tukur? ist eine mit seiner schwester in den kindergarten gegangen, eine kusine mit ihm ins zeltlager gefahren, das übliche eben. schon einen tag später hatte ich die rettende mail.
eine dieser webfrauen verriet mir die mail-adresse seiner agentin in münchen.

meine blonde paragraphen-künstlerin bekam herzbeschwerden vor freude und atemnot. wir trafen uns bei borchardts, wo sich tout berlin trifft. das fest nahm zwar keine konkreteren formen an, aber es fühlte
sich zumindest so an.
tags darauf fuhr ich mal wieder an die alster. irgendwer da hatte geburtstag. den ersten nachmittag verbrachte ich schlendernd auf der eppendorfer landstrasse. gemässigt
langweiliges shopping, mir taten die füsse weh. kurz vor der kottwitzstrasse, entdeckte ich, dass aus dem jeansladen an der ecke, ein friseurbedarf geworden war. plötzlich
gibt es einen knall, grad so, wie wenn
ein reifen unfreiwillig platzt.
ich erschreck mich zu tode wie immer in
so einer situation. so wird mein letztes
stündlein aussehen, da bin ich sehr sehr
sicher. also, ich dreh mich zur strasse und guck schräg über die kreuzung. vom reifen keine spur, aber da kommt er in der diagonale auf mich zu.
ja, ich schwörs mit dem innigsten indianerinnen-ehrenwort. er kommt einfach
die strasse längs gesegelt.
wie unter voodoo-zauber gebannt, kann ich meinen überschlagenden gedanken nur mit mühe folgen.
ist er's wirklich? ja. nein, doch nicht. doch, klar. das ist er. ein grosser blonder mit bodenlangem fohlenbraunem verlourledermantel, der lässig offensteht. es ist saukalt.
als er schon fast an mir vorbei ist, ruckts in meinem kopf, die stimme legt scheppernd los: 'halt, halt'. ja wirklich, so plump
bin ich zu werke gegangen.
er dreht sich um und bleibt stehen. guckt sein unwiederstehliches tukur-gucken
und sagt, 'ich hab keine geld'. ich hör nicht drauf und stottere '...ich hab sie gesucht, im netz...'.
er versteht nichts, wie sollte er auch. Zieht
die Nase kraus und sagt irgendwie leicht
schnippisch, 'wieso, ich bin doch da'. Ganz offensichtlich sucht er nach anzeichen, ob ich eine kusine von richard papkin bin.
ich weiss nur ein, jetzt muss ich's bringen, eine zweite chance gibt es nicht. ich laufe zur hochform auf und erkläre ihm in drei sätzen, dass berlins schönste rechtsanwältin ihn haben möchte, für dieses fest in
der villa.
und dass es etwas ganz ganz besonders werden wird. sein körper entspannt sich, er fängt an
zu lachen und kramt in seinen innentaschen. endlich fördert er eine autogrammkarte mit
kontaktadresse seines managers zutage. dort soll ich anrufen. ich lass nicht locker und
fordere ihn auf, mir ganz tief in die augen zu sehen, damit er sich später erinnert, an
diese szene und sein versprechen auf unserem fest zu singen. er lacht und gibt mir die hand.
und fort ist er.
ich setz mich erstmal auf einen strassenpoller, fächle mir mit der karte luft und atme den nahenden herzinfarkt weg.
ja, was soll ich sagen. aus dem fest ist nie was geworden. die karte liegt immer noch auf
meinem schreibtisch und tukur tritt zweilen in der bar jeder vernuft auf. berlins schönste rechtsanwältin müsste ich mal wieder
treffen und ein kostümfest ‡ la cabaret ist was wunderbares.

Tex Rubinowitz
15.03.2001, 00:22
Eine grotesk mäandernde Geschichte, aus der ein leichter Absinthhauch streicht.
Auch das FOHLENBRAUN des fohlenbraunen Mantels geht schwer in Ordnung, meines Erachtens.
Richard Papkin ist aber Rupert Pupkin, ich denke, Du meinst Robert De Niro in KING OF COMEDY, Martin Scorseses bestem Film. Bitte nicht schreien jetzt!
Und, könntest Du bitte mal ein Foto von berlins schönster Rechtanwältin hierrein posten. Wir wären Dir alle sehr dankbar.
Hat jemand eine Zigarettenspitze für mich?
Obwohl, die 20er Jahre waren nicht so parfümiert, wie Du Dir das da ausmalst, ich spreche da aus Erfahrung.

oha
15.03.2001, 00:50
Da ich sehr in Eile bin und dies quasi beim am-keyboard-vorbeirennen schreibe,nur ein kurzes und detailarmes lobhudeln: ach! und hach! ich mochte deine Geschichte sehr sehr.Insbesondere das 'halt halt' hat mich überaus angerührt.

Walter Groebchen
15.03.2001, 02:03
Mich rührte schon die Erwähnung des Namens 'Haunstein' ans Herz. Da war doch auch dessen Großneffe, Kurt Haunstein, der später als Supermax so'ne Art männliche Disco-Queen in Bottrup gab ('There's a love machine in town / the best you can get / sixty miles around'), bevor er geistig nach Jamaica emigrierte. Langes blondes Haar hatte der!, länger noch als Dieter Dorner, der Mann mit dem drittschnellsten Haarwuchs Wiens.
(Beitrag wurde von Walter Groebchen am 15.03.2001 um 01:04 Uhr bearbeitet.)

pinkas
15.03.2001, 11:45
Die sind verwandt? Grossartiges, rätselhaftes Mycel der Menschheit!
Eine Freundin von mir (wieder eine andere) hatte einmal auf einer Sylvesterfeier die Gelegenheit, sich an Ulrich Tukur dranzuhängen. Bis es dessen Freundin so nervte, dass sie einschritt. Vielleicht möchte sie das trotzdem hier mitteilen, mal schaun, ob ich sie wiederfinde.

Poser Rosenberg
15.03.2001, 14:03
Och nö...

nejteit
15.03.2001, 17:15
zur merkwuerdigen eigenschaft, nein: faehigkeit tukurs, gleichzeitig an- und abwesend sein zu koennen: ende der achtziger arbeitete ich in der naehe des hamburger hauptbahnhofs. mittags sind wir meist in den keller des schauspielhauses gegangen und gaben uns fuer angestellte aus, um am schmackhaften kantinenessen zu partizipieren, und eben nicht nur wir, sondern tag um tag: tukur. und das huebsche war, dass man auch mit von der tuer abgewandten augen wahrnehmen konnte, wann er reinkam: aehnlich blitzartig wie durch einen imaginaeren platzenden reifen veraenderte sich das kommunikative tosen im raum, wurde merklich gedaempfter: obwohl das doch alles seine kollegen waren! (aber am ende lags auch nur an dem respektgebietenden hund, mit dem er da zeitweise auftauchte)

Tex Rubinowitz
15.03.2001, 17:18
Ich finde nicht gut wie Poser Rosenberg hier alle absnobbt. Wenns Ihnen hier nicht gefällt, gehen Sie doch zu AAAAAARGH oder in den Kindergarten vom Truthahn (Väter unter sich).
In dem Forum 'Idee und Geflügel' wütet auch ein interessanter Herr namens Peter Thomas Suschny, das wäre ein geeigneter Sparringspartner für Sie!
(Beitrag wurde von Tex Rubinowitz am 15.03.2001 um 16:23 Uhr bearbeitet.)

pinkas
15.03.2001, 17:23
Mich kann eh keiner absnobben.

mizz luna
15.03.2001, 18:51
igitt - tukur hat einen grossen hund?
wirklich wahr? nejteid, das muss ich
genau wissen. da darfs keine fehler geben.
also, wenn das stimmt, dann braucht
tukur nicht auf meinem schönen fest zu spielen. auch wenn' nie zustande kommt.
ich hab angst. vor hunden. vor allen hunden.
ecke kottwitzstrasse hatte er keinen dabei, sonst hätte ich ihn nie und nimmer
angesprochen.
(Beitrag wurde von mizz luna am 15.03.2001 um 17:52 Uhr bearbeitet.)

nejteit
15.03.2001, 21:40
einerseits: hunde haben verglichen mit menschen ja eine eher begrenzte lebenserwartung, und vielleicht west sein im schauspielkeller erinnerlich aufgetretenes begleittier schon laengst. andererseits schreibt der tagesspiegel am 7.6.99: 'Ulrich Tukur weiß Pointen zu setzen und alle haben etwas mit Stil zu tun. Man könnte den Hund, der nicht von seiner Seite weicht, für einen Teil seiner Rolle halten: Der Hirte und sein treuer Gefährte.'
(und dass aus dem jeansladen an kottwitz- ecke eppendorfer landstrasse ein friseurbedarf geworden ist, halte ich fuer einen fortschritt: verlaufen solche transformationen ueblicherweise nicht eher in die andere richtung?)
(Beitrag wurde von nejteit am 15.03.2001 um 20:41 Uhr bearbeitet.)

mizz luna
16.03.2001, 01:01
walter gröbchen - steh ich eigentlich jetzt
als weichei da vor dir?

Walter Groebchen
16.03.2001, 02:07
Keineswegs.

Heiko Fischer
16.03.2001, 16:47
Sorry, but...
mit interesse habe ich verfolgt, was jeder so gesagt hat. eine frage bleibt offen: we ist TURKU?
bin ich entschuldigt, weil ich seit vier jahren in england lebe (wo man alles klein schreibt, uebrigens)?
ist das ein neuer deutscher liedermacher?
ist TURKU tuerke? ich stelle mir vor er hat einen saddam-bart und spielt die darabukka und an den lagerfeuern der berber ist er ein gern gesehener gast...
zugegebenermassen ein politisch fragwuerdiges und von stereotypen genaehrtes bild, das ich hier zeichne. und auch nicht so ohneweiteres mit den zwnzigerjahern in beziehung zu setzen.
TURKU-othering is very dodgy. i do apologize.
aber mal echt: wer ist TURKU und fuer was ist er beruehmt?

Heiko Fischer
16.03.2001, 16:49
ha!
meinte ich doch TUKUR! hab ich mich doch glatt verlesen! ich entschuldige mich. bei ihm und seinen fans!

mizz luna
17.03.2001, 09:16
machst du das mal eben, walter g.?
unserem paparazzi-kollegen tukur ein bisschen
näherbringen? danke.

Walter Groebchen
17.03.2001, 13:45
Turku is my new favourite. Turku.

mizz luna
28.03.2001, 23:29
ist jemand tukur begegnet in letzter zeit?
ich bin noch nicht fertig mit ihm?

Ruebenkraut
29.03.2001, 00:05
Mizz Luna, was bedeutet das letzte Fragezeichen in Deinem Posting? Bist Du nun fertig mit ihm oder nicht (dann schnell hier näheres)? Oder weißt Du nicht, ob Du fertig bist mit ihm?

Throatwobbler
30.03.2001, 01:55
Ich bin mir ganz sicher, daß Turku eine Hafenstadt im Südwesten Finnlands ist, eine große Burg sein eigen nennt und beinahe so schöne Schären hat wie Stockholm. Wie kann eine Stadt ein neuer deutscher Liedermacher sein?

mizz luna
30.03.2001, 01:55
liedermacher? der grosse tukur?
teufel teufel lieber halswirbel,
da liegst du aber hektarweit daneben.
er ist ein star. chansonier liesse ich
gerade noch gelten, aber liedermacher.
fühlt sich an wie die reinhardmay-stefansulke-hanneswader-mottenkiste.
turku hast du richtig beschrieben, dort hin
sollte uns der bonanza-betriebsausflug führen. wer dafür ist, hebe die maus.
an ruebenkraut:
die sache mit den fragezeichen bleibt mein
geheimnis. alles muss man ja nicht ins
glasfaserkabel tragen.

(Beitrag wurde von mizz luna am 29.03.2001 um 16:46 Uhr bearbeitet.)

Throatwobbler
30.03.2001, 01:55
Ich würd lieber nach Tampere fahren...

mizz luna
30.03.2001, 19:53
hat keiner von euch tukur gesehen? neulich
mein ich.

Jazzi
05.07.2001, 20:56
Ich habe ihn im Sommer 1993 gesehen. Ich stand mit meinem damaligen Liebsten vor dem Abaton-Kino in der Schlange vor der Kasse. Mir fiel ein Mensch auf, der mit großen Geste und einer unglaublich lauten Stimme intonierte, und zwar den sinnlosen Blabla, den man so labert, wenn man an der Kinoschlange steht und wartet. Er trug einen großen Cowboyhut, als Madonna noch nicht daran dachte.
Später saß er auf der Parkbank, legte seinen Kopf in den Schoß einer schönen jungen Frau und streichelte theatralisch an ihr rum und küsste sie.
Mich hat das damals sehr irritiert, wusste ich doch, dass er damals verheiratet war und seine Frau mit den Kindern im fernen Elsaß lebt...

BSemmer
06.07.2001, 10:24
Ich habe Tukur öfter gesehen, mit ihm Blödsinn geschwätzt usw. Der Mann wird, besonders von Frauen, überbewertet (er würde sich jetzt freuen, das zu hören, denn es nervt ihn ziemlich, von blauäugigen Blondinen angeschwärmt zu werden, die auf seinen Nazihaarschnitt reinfallen). Er verfügt über den Charme eines Comedien Harmonist, eine Tenorstimme und viel süffisantes Lächeln. Er war mal Intendant des Thaliatheaters, kurz nachdem er am Schauspielhaus unter Zadeks Regie so Sachen wie Sam Shepherds Rolle in diesem Moteldramolett an der Seite von Susanne Lothar sowie Shakespears julius Cäsar spielte. Nachdem Amber plus Kind ihn verlassen hatten, redete er in allen Gazetten darüber, wa seigentlich nicht so gut ankam, denn die Opferrolle Ð hier redet der beziehungsrestmüll Ð kam nicht rüber. Dazu hatten zuviele gesehen, wie er im Theaterkeller in der Langestraße mit Bärchen flirtete. jetzt hat er sich mal für ne WEile in die Schweizer Berge zurückgezogen.

Ignaz Wrobel
06.07.2001, 18:25
Schweiz? Anfang des Jahres sah ich einen Fernsehbericht über Tukurs Umzug von Hamburg nach Venedig, wo man sah, wie ein gigantischer Konzertflügel in seine Wohnung gezogen wurde. Ich dachte: Geil! Welche Bereicherung für die Skurrilen-Communitiy der Inselstadt. Zumal auch noch Lage und Hausnummer im Fernsehen erwähnt wurden, das fand ich gewagt, ich nahm mir fast vor, ihn unbekannterweise mal zu besuchen, weil er eine so schöne Wohnung hat.

Edmund
06.07.2001, 19:07
Venedig hat eine Skurrilen-Community?
Ich war mal dort und hatte den Eindruck, jede zweite Wohnung stuende leer. Weiterhin hatte ich den Eindruck, dass es mich, waere ich ein skurriler oder auch nicht so skurriler Nichtvenezianer mit 'Wohin bloss mit dem Geld' - Vermoegensverhaeltnissen, interessieren taete, dort eine Zweitwohnung zu kaufen.
Nun, in dieser Lage bin ich nicht, aber dafuer doch Tausende andere, insbesondere US-Buerger. Und dennoch, ich deutete es ja bereits an, schien auf Venedigs Immobilienmarkt ein Treiben zu herrschen wie auf einer Dorfkirmes sonntags um 10:30 Uhr. Warum?
Tukur hat mir mal beherzt an beide Schultern geprankt, allerdings unter paparazziinkompatiblen Umstaenden.
Medienliebling faehrt Gondel,
Edmund

Ignaz Wrobel
06.07.2001, 20:44
Ja, Edmund, da ich mal einige Zeit in dieser Stadt lebte, weiß ich, daß es dort eine Skurrilen-Community gibt, die Ihresgleichen sucht! Rückrat dieser Community sind Engländer auf den Spuren von John Ruskin, der auf seiner Hochzeitsreise aus dem Hotelzimmerfenster in den Kanal gesprungen sein soll, weil er entdeckte, daß seine Frau untenrum nicht wie die griechischen Statuen aussah, sondern dort Haare hatte, was sein Frauenbild durcheinanderwarf.
Tatsächlich gehören viele der leer wirkenden Wohnungen den von Dir erwähnten Amerikanern, die jedoch nie da sind, das ist eines der Probleme dieser Stadt.

Justina
27.07.2001, 12:12
gelöscht
(Beitrag wurde von Justina am 24.08.2001 um 14:14 Uhr bearbeitet.)

Goodwill
27.07.2001, 16:06
Venedig soll besonders im November Hochburg der Melacholiker sein. Angeblich (ich habe es auch nur aus dritter Hand) besteht die Einheitstracht der Depressiven aus Mantel (fohlenbraun?) und Schlapphut. Peter Handke soll in diesem Gewand regelmäßig durch die nebeligen Gassen der ehemals amüsantesten Lebestadt Europas stapfen und grübeln. Vom Sehen her kennt man sich untereinander angeblich seit Jahren und schätzt womöglich die Anwesenheit gleich mies Gesinnter. Oberstes Gebot ist jedoch absolute Zurückhaltung, das heißt kein Gespräch, nirgends.
Mich wundert, dass es ausgerechnet den Lautsprecher und Lachcharmeur Tukur dort hin zieht. Wahrscheinlich hat er irgendwo eine dunkle Stelle auf seiner Seele.

Justina
27.07.2001, 16:09
,
(Beitrag wurde von Justina am 24.08.2001 um 14:13 Uhr bearbeitet.)

Tristram Shandy
27.07.2001, 16:31
Justina IST Ulrich Tukur.

Justina
27.07.2001, 16:38
gelöscht
(Beitrag wurde von Justina am 31.08.2001 um 14:20 Uhr bearbeitet.)

Ignaz Wrobel
27.07.2001, 20:10
Goodwill, wo hast du denn diesen -pardon- Quark aufgeschnappt? Die treffen sich doch dauernd in den engen Gassen, die Depressiven. Ich war in Venedig auch depressiv, dies aber mit großem Genuß! Im Unterschied zu Berlin im Winter, wo sich parallel zum Einheitsgrau der Stadt und dem nasskalten Regen auch die Laune der Einheimischen massiv verschlechtert, ist dort jedermann sehr freundlich und freut sich über das Ausbleiben der Touristen. Auch die Depressiven müssen häufig kommunizieren, denn die Stadt veranstaltet für sie soziokulturelle Events wie Streiks der Vaporettoboote, der Postboten, der Gondolieri, des Bürgermeisters oder der Regierung. Um irgend etwas zu erreichen(beispielweise Reparaturarbeiten an den ständig maroden Wohnungen), muß man jemanden kennen, dessen Cousin jemanden kennt. Auch das Hochwasser zwingt dazu, sich permanent auszutauschen, um auf dem laufenden zu sein.
Die Miete schwankt von Monat zu Monat, je nach der Stimmung der Vermieterin, die aber umso mehr nach unten geht, je länger man ihr Komplimente macht oder irgendwas redet, egal was. Allerdings habe ich auch mal eine Statistik gelesen, wonach eine große Anzahl Nordeuropäer regelmäßig jedes Jahr nach Venedig fährt, um dort theatralisch in einen Kanal zu springen und sich herausfischen zu lassen. Danach sind sie wieder geheilt bis zum nächsten Jahr.

Goodwill
02.08.2001, 14:46
@Wrobel
Ja, woher habe ich das (bzw. den 'Quark')?
Die ursprüngliche Schilderung des Venezianischen Novembers stammt von einem Musiker und Komponisten, der einer Freundin - auf dem Sterbebett liegend - sein Leben erzählte. Einzelne Episoden wehten später weiter von Ohr zu Ohr. Eins davon war meins.
Ich habe sofort alles geglaubt! Kann jemand, der dem Schöpfer demnächst gegenüber steht und evtl. Rechenschaft ablegen muss, lügen? Zum Beispiel über so elementare Dinge wie Hüte und Handke?
Andererseits glaube ich Dir auch sofort. Mir gefällt jedenfalls die Vorstellung besser, Venedig sei eine Stadt für Gutgelaunte, Gaudi-Burschen und Venezianer.

Aporie
26.10.2001, 13:06
Ich kann es mir nicht verkneifen, mich in Ignaz Wrobels Lob lagunischer Depressionen einzuklinken. Der erste Teil meiner diesbezüglichen Beobachtungen hat sich schon in einem fernen Winkel des Forums niedergeschlagen, blieb aber völlig unbeachtet, weshalb ich in hier getrost covern kann.
Vor einem halben Jahr wollte ich durch einen Besuch Venedigs einer latenten Depression ein Ende setzen. Im Nachhinein erkannte ich, dass das das Blödeste war, was mir dazu einfallen konnte. Das einzige, was in Venedig nicht sofort depressiv macht, ist die Piazza San Marco. Dort ging ich also stracks hin. Aber sobald ich ein paar Schritte gemacht hatte, sah ich nur noch Tauben. Sie hielten mich zweifellos für unfähig, meinen Schuh in ihr Gefieder zu setzen. Wenn sie plötzlich aufstoben, taten sie das freiwillig, zum Beispiel um sich sogleich um l80 Grad zu drehen und geradewegs auf mich loszufliegen. Dabei stießen sie häßliche Schreie aus, und es grenzte an ein Wunder, dass sie mir im Vorbeiflug nicht die Augen aushackten.
Ich flüchtete ins Café Florian und trank dort eine Tasse Schokolade. Sie schmeckte nach uperisierter Milch und kostete 12.000 Lire. Mir gegenüber saß ein Ehepaar. Es waren Landsleute. Ich wohnte einem Disput bei, der nahe daran schien, in offene Feindseligkeit auszubrechen. Der Typ war etwa in meinem Alter, die Frau nur wenig jünger. Eben hatten sie noch völlig normal miteinander geredet. Sie hatten auf die Piazza hinaus geblickt und sich über die Leute unterhalten, die vorbeigingen. Die Frau hatte dabei ihre Hand auf die Hand des Typen gelegt. Ein zufriedenes Paar auf Urlaubsreise, sollte man meinen.
Plötzlich wechselte die Tonart ihrer Unterhaltung. Die Frau entzog dem Mann ihre Hand, das Ensemble fiel auseinander. Ich stellte fest, dass es sich um eine völlig unwesentliche Meinungsverschiedenheit handelte. Sie stritten sich darüber, wo genau das Restaurant lag, in dem sie am Vorabend gegessen hatten. Die Sätze flogen hin und her wie der Ball bei einem etwas lahmen Pingpongmatch und fingen an mit ³Nein, da irrst Du Dich' oder ³Ich weiss ganz genau'. Sie blickten einander nicht an, während sie miteinander redeten. Jeder sah vor sich ein völlig anderes Bild, das aber im wesentlichen aus dem gleichen Gewirr von Gassen und Brücken Venedigs bestand. Es ging also wie in einem richtigen Gespräch um eine Standpunktfrage. Meine Theorie ist, dass die eigentlichen Gespräche, in denen es um wichtige Standpunktfragen geht, in einer Beziehung nicht geführt werden. Die daraus resultierende Frustration entlädt sich auf Nebenkriegsschauplätzen.
Der Mann gab scheinbar zuerst nach. Er setzte ein Gorillalächeln auf und sagte ³Ach meine Liebe, du bringst da wieder einmal alles komplett durcheinander'. Das schien eine Art Schlussverdikt zu sein. Die Frau schwieg jetzt und zuckte nur nervös mit den Mundwinkeln. Der Mann rief den Kellner und zahlte.
Irgendwie fühlte ich mich hernach erleichtert, weil ich dachte, dass man als Paar gerade in Venedig vor solchen Unstimmigkeiten nicht gefeit ist und es vielleicht gar nicht so schlecht ist, diese schöne Stadt allein aufzusuchen.
Auch ich trat wieder ins Freie. Ausser Tauben, sei hier angemerkt, gibt es auf der Piazza San Marco vor allem Japaner. Fast alle japanischen Mädchen sind hübsch, wenigstens die, die es bis nach Venedig gebracht haben. Auf dem Weg zur Riva dei Schiavoni kamen sie mir in Scharen entgegen. Vielleicht eine von einer Universität organisierte Reise. Alles an ihnen war niedlich und auf eine scheinbar harmlose Weise erotisch. Überdies schienen sie alle sehr fröhlich zu sein, was zusätzliches Gift ist, wenn man gerade in einer Depression verharrt. Ich überlegte mir, wie das wäre, sein Leben mit einer fröhlichen, niedlichen und erotischen Japanerin (mit Universitätsstudium) zu verbringen.
Seufzend beugte ich mich über die Balustrade einer Brücke, die man extra für Seufzer gebaut hatte. Eine Gondel kam mir entgegen. Darin schon wieder Japaner, die wild in der Gegend herumfotografierten. Natürlich wurden sie belächelt, aber sie mißdeuteten das als eine Freundlichkeit, wie sie ihnen selbst angeboren ist, und winkten enthusiastisch, als wären alle Menschen Freunde.
Deutsche Touristen erkennt man in Venedig übrigens daran, dass sie manchmal mit einem melancholischen Blick stehenbleiben und lange auf ein Bauwerk starren, das seine Magie gleichzeitig der Sterblichkeit und der Unsterblichkeit verdankt. Ich stellte nämlich noch fest, dass einige der schönsten Palazzi derart baufällig sind, dass man ihnen naturgetreue Kulissen vorgespannt hatte, auf denen die Fassaden bloß gemalt sind.
Als es dunkel zu werden begann, machte ich auf den Weg in Richtung San Polo und ließ mich in einem Traghetto ans andere Ufer übersetzen. Das Abendrot zitterte depressiv im Wasser.
Ich fragte mich, ob ich die Taverne wieder finden würde, in der ich letztes Mal mit dem Grund meiner Depression gegessen hatte: Do Spade, zwei Schwerter. Das paßte. Ich wollte gerade nach dem Weg fragen, als sich eine junge Frau vom Arm ihres Begleiters löste und auf mich zu trat Sei di qua? fragte sie mich, und es sah so aus, als wolle sie dabei die Arme ausbreiten. Eine Geste, die sagen sollte, wir tun dir nichts, wir wollen nur eine Auskunft von dir. Denn die enge Gasse war menschenleer, und es war dunkel. Nein, sagte ich, ich bin leider nicht von hier. Aber was hätte es genutzt? Sie hätte mich trotzdem nicht umarmt.
Das Do Spade war dann leichter zu finden als ich dachte. Ich griff in meine Manteltasche nach dem Diktiergerät, dass ich damals mit mir führte, um mich von Zeit zu Zeit mit Durchhalteparolen aufzumuntern. Andere Menschen, dachte ich, suchen dafür mitmenschliche Kontakte und haben deswegen immer ein Handy bei sich. Wie schön! Wie angenehm!
Halt durch Junge, sagte ich also in das Diktiergerät bevor ich durch die Tür des Do Spade ging, das Leben ist schön. Das war, meinen damaligen Zustand in der depressiven Lagunenstadt entsprechend eine Notlüge, aber nachts allein im Hotelzimmer konnte ich diese kleine Aufmunterung gebrauchen.

Andrea Maria
26.10.2001, 14:20
Wie schön sie das schildern, Aporie! Ich bin jetzt schon verrückt nach dieser Geschichte.

DerCaptain
26.10.2001, 15:15
Das Abendrot zitterte depressiv im Wasser.

Noch besser: Sich selbst durch Durchhalteparolen aufmuntern.
------------------
'd'oh!'

honz
26.10.2001, 15:40
Daß in Partnerschaften die wichtigen Dinge nie besprochen werden, die daraus resultierenden Frustrationen aber in Nebenkriegsschauplätzen wie ein Streit darüber, wo das Restaurant gestern abend gewesen sei, ist ja fast schon ein Allgemeinplastz, aber, daß sich Frauen zu 95% irren, wenn sie beschreiben sollen wo denn das gestirge Lokal gewesen sei, ist Fakt, Tatsache, unverrückbare Wahrheit.
Daß sich Männer bei diesen Auseindandersetzung zu 100% wie Idioten benehmen allerdings auch.
Hiermit wäre eine der zentralen Fragen der Mescnheit zumindest schon einmal gestellt.
Ein Tip wie man Depressionen bekämpft: Einfach mal jemand von hinten in die Lagune schubsen und dann auslachen, das hilft immer.

Aporie
26.10.2001, 16:00
Eigentlich spornen mich überhaupt nur Gemeinplätze zu ironischen Bocksgesängen an. Rollenprosa ist eine Frage nach der richtigen Erzählerperspektive. Und die kann gar nicht tief genug liegen. Eine Depression ist da noch das Mindeste. Siehe Robert Walser oder Michel Houellebecq.
Den Tipp von Honz find ich goldtrichtig.

Herr Genista
26.10.2001, 17:41
Schon wieder schön von Aporie, genau so ists in Venedig und nicht anders. Einmal strollte ich über den Markusplatz durch die Taubenherde, und trat, ich war jung und brauchte die Aggression, nach einer. Knapp verfehlte ich, wurde aber belohnt vom strahlenden italienisch eines vorüberhastenden älteren Venezianers, den der Taubenhass am Leben hielt. Endlich ein Tourist, der die Biester nicht füttert, sondern attackiert, sagten mir diese Laute, und jede Depression war fortgeweht.

Aporie
26.10.2001, 20:32
Manchmal findet man die grössten Perlen in Nebensätzen. Herr Genista, wie kann ich mir die Rechte am Titel 'Den der Taubenhass am Leben hielt' sichern. Ich möchte ihn an Kevin Costner verkaufen. Von da an geht alles von selbst.

Der Minnen vederspil Isot
26.10.2001, 21:10
heuer habe ich das mich das erste mal getraut quer über den markusplatz zu gehen, am arm einer freundin, geh einfach durch sagte ich mir, schau nicht auf den boden

Die Wucht
26.10.2001, 21:12
schleicht herein, kratzt sich am Kopf während sie überlegt, wie sie einen kleinen Sprengsatz inmitten der Brüderlichkeit platzieren kann, fällt nix ein
Ihr habt mit allem so recht!

Aporie
26.10.2001, 21:19
10 Punkte für den Minnensang.

Lilaxista
01.11.2001, 11:16
Ich möchte wirklich nicht unhöflich sein und eigentlich würde auch ich jetzt gerne in venezianischer Melancholie versinken (eine Erzählung schöner als die andere!), aber ich muss etwas loswerden, das, so hoffe ich, diesen exquisiten Strang nicht beschmutzt sondern vielmehr die ihm eigene Duftnote noch unterstreicht:
betr. Texens Erstreaktion
Geehrter Herr Rubinowitz,
das mit dem Parfum stimmt wohl nicht.
Ich weiß zwar nicht wie Ihre 20er Jahre gerochen haben, aber im Allgemeinen entsprach der Duft dieser Zeit wohl genau jener oben gegebenen Schilderung.
Als Zeugen führe ich an: George Grosz, in dessen Autobiographie ausgerechnet jene kleine, impressionistische Textpassage mich besonders anrührte, in der er die Atmosphäre einer Pariser Bar beschreibt. Ich werde sie als olfaktorisches Leumundszeugnis für mizz luna hier in Auszügen wiedergeben.
'Pascin in Paris: Licht, Stimmengesumm, Sommerabend am Boul'Miche und Boulevard Montparnasse, Fremde aller Länder auf den Terassen, Teppichverkäufer...Die Zeit ist 1924. Die Bäume sind grün, wie gefärbt, grün wie der Menthe ˆ l'eau. Es drängt und schiebt sich aus allen Nationen. Viele sind Amerikaner. In der Bar du Dingo sitzt ein amerikanischer Kunststudent, das seit ewiger Zeit nicht genutzte Skizzenbuch unter dem Arm, die ganze Benediktinierflasche am Mund - vielleicht ein früherer Cowboy. Jazzmusik klingt aus den kleinen bunten Bars. Le Jockey hat eine gestrandete Schiffsbesatzung als Kapelle. Da sehe ich Pascin wieder...
Eintretend, mich zwischen tanzenden Paaren durchzwängend sehe ich zur Musik hinüber. (...) War das hier ein Totentanz, der Totentanz einer Schmetterlingswelt? All die süßen, kleinen, bunten Schmetterlinge, die dicken Totenkopfschmetterlinge, die gelben Zitronenfalter - flatterten die noch einmal wie Motten um das zum letzten Mal hell strahlende Licht von Paris-Montparnasse?
Die Getränke schimmerten so süß und bunt, die Frauen (!) rochen (!!) wie aufgeblühte oder schon verwesende Blumen (!!!). Aber sie waren doch zauberhaft, wenn sie so halbnackt waren - waren sie das nicht, Freund Pascin? (...)'
(erst an diesem Punkt, nach einer Seite Ausschweifungen, kommt Grosz auf Pascin zu sprechen)
Überzeugt?
Ich jedenfalls bin überzeugt, dass George Grosz, gotthabihnselig, wundervolle Beiträge zu diesem Forum beigesteuert hätte, wäre das Internet nur ein paar Jahrzehnte früher entdeckt worden. Schade, sehr schade.





(Beitrag wurde von Lilaxista am 01.11.2001 um 18:55 Uhr bearbeitet.)

Lilaxista
01.11.2001, 19:28
Verdammt!
Wie konnte ich so blöd sein!
George Grosz IST ja der Urahn aller höflichen Paparazzi!!!
Wieso hab ich da nicht früher dran gedacht!
Ich blätterte eben noch einmal gedankenversunken in der Groszschen Autobiographie, die ich ja eigentlich nur dufteshalber hervorgeholt hatte und von der mir auch ehrlich gesagt nur diese Episode in Erinnerung geblieben war...aber dann...dann las ich wieder und mir wurde alles klar!
Das einzige was ich mich jetzt frage...ist dieser Zusammenhang hier bekannt? Schreibt der gute George gar unter Pseudonym in diesem Forum postume Kolumnen?
Man lese nur die Beschreibungen seiner Begegnungen mit Karl May, Lenin, Thomas Mann oder Josef von Sternberg alias Svengali Joe...wenn man nicht wüsste, dass diese Erzählungen VOR der Gründung des Pappen-Forums entstanden wären, man müsste meinen, sie seien die Buchfassung einiger hier gelieferter Beiträge!
Verwirrend, sehr verwirrend.

honz
01.11.2001, 19:41
laxi, auch mit der Gefahr, daß sie ihre Kinder verkaufen müssen, und ich dran SAchuld bin: schauen sie doch mal in das Bücherforum:
http://www.alles-bonanza.net/forum/showthread.php?s=&threadid=556
P.S. Wrobel, die Provision krieg ich.
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Bücherforum - mich hats den Job gekostet

Lilaxista
01.11.2001, 19:54
Gott, honz, soll ich caradieren?
Honz bitte, nehmen Sie mich an die Hand und leiten Sie meine Schritte!
(Es ist übrigens nur ein Kind und ich hab es gerade verkauft. Pappen oder Kind - da gibt es kein Zögern.)
(Beitrag wurde von Lilaxista am 01.11.2001 um 18:57 Uhr bearbeitet.)