PiaMia
19.02.2001, 11:50
Kneipen scheinen der Ort schlechthin zu sein, um Prominenz zu begegnen. Am leichtesten ist es, wenn der zu treffenden Person eine Kneipe gehört, dann sollte man am besten dahin gehen. So geschehen vor einigen Jahren in der Grolmannstraße am Savignyplatz.
Ich arbeitete damals eine Parallelstraße weiter in einem Café und hatte an jenem Abend Besuch von meinem Vater und dessen Kumpel. Nach Tresenschluß stellte sich nun die übliche Frage: Wohin? Dummerweise wurde ich demokratisch als Chauffeuse bestimmt. Der Freund meines Vaters hatte den glorreichen Einfall, eine Straße weiter zu schwanken, wo 'sein Freund Rocky' eine Kneipe besitze. In der Grolmannstraße gibt es jedoch mehrere Kneipen, in der sich die Boxerszene heimisch fühlt, so wankten wir denn zunächst in die falsche (ich wankte selbstverständlich nicht).
Im Schlepptau zweier älterer Herren meinte ich zunächst auffallen zu müssen wie ein bunter Hund, bis ich merkte, daß alte Männer in Begleitung junger Mädchen dort ohnehin das Zielpublikum waren. Nach Begießung unseres Fehlversuchs landeten wir schließlich auch im richtigen Etablissement und wahrhaftig! Da saß er an der Bar, Champagner schlürfend, wie es sich für einen Star gehört: Ralf Rocchigiani. Der späten Stunde angemessen und seiner Sitzhaltung nach zu urteilen, handelte es sich etwa um die vierte oder fünfte Flasche, aber das sind wohl nur Mutmaßungen und die gehören nicht hierher.
Er schmiß auch gleich großzügig eine Runde und nach Klärung der Freundschafts- und Verwandtschaftsverhältnisse sprach er sogar mit mir. Es klang etwa so:
'Bissuschonfairatet?'
Es war prosodisch unverkennbar eine Frage, aber was mochte er nur gefragt haben?
(Beitrag wurde von PiaMia am 19.02.2001 um 10:57 Uhr bearbeitet.)
(Beitrag wurde von PiaMia am 19.02.2001 um 10:59 Uhr bearbeitet.)
Ich arbeitete damals eine Parallelstraße weiter in einem Café und hatte an jenem Abend Besuch von meinem Vater und dessen Kumpel. Nach Tresenschluß stellte sich nun die übliche Frage: Wohin? Dummerweise wurde ich demokratisch als Chauffeuse bestimmt. Der Freund meines Vaters hatte den glorreichen Einfall, eine Straße weiter zu schwanken, wo 'sein Freund Rocky' eine Kneipe besitze. In der Grolmannstraße gibt es jedoch mehrere Kneipen, in der sich die Boxerszene heimisch fühlt, so wankten wir denn zunächst in die falsche (ich wankte selbstverständlich nicht).
Im Schlepptau zweier älterer Herren meinte ich zunächst auffallen zu müssen wie ein bunter Hund, bis ich merkte, daß alte Männer in Begleitung junger Mädchen dort ohnehin das Zielpublikum waren. Nach Begießung unseres Fehlversuchs landeten wir schließlich auch im richtigen Etablissement und wahrhaftig! Da saß er an der Bar, Champagner schlürfend, wie es sich für einen Star gehört: Ralf Rocchigiani. Der späten Stunde angemessen und seiner Sitzhaltung nach zu urteilen, handelte es sich etwa um die vierte oder fünfte Flasche, aber das sind wohl nur Mutmaßungen und die gehören nicht hierher.
Er schmiß auch gleich großzügig eine Runde und nach Klärung der Freundschafts- und Verwandtschaftsverhältnisse sprach er sogar mit mir. Es klang etwa so:
'Bissuschonfairatet?'
Es war prosodisch unverkennbar eine Frage, aber was mochte er nur gefragt haben?
(Beitrag wurde von PiaMia am 19.02.2001 um 10:57 Uhr bearbeitet.)
(Beitrag wurde von PiaMia am 19.02.2001 um 10:59 Uhr bearbeitet.)