koenigin
19.01.2001, 18:29
Es wurde der groesste Tag meines Lebens. 1998, das erste mal in New York zur Seybold. Ich stand in der Lichtschranke einer Fahrstuhltür und wartete auf zwei Freunde, die in ihrer Wohnung steckengeblieben waren. Mich langweilte. Ich fing an schlecht zu singen und dabei schlecht auszusehen. Ich erwischte meinen Gesichtsausdruck, als mein Blick den Fahrstuhlspiegel traf. Mir war nicht mehr langweilig. Blöd singen und blöd aussehen macht Spass.
Bis ich im Spiegel die lachenden Gesichter meiner Freunde sah. Das war peinlich. Dachte ich. Sie lachten aber nicht über mich, sondern mit Iggy Pop. Der stand nämlich auch da und freute sich über mich. Er lachte mich an, bis wir im Erdgeschoss waren.
Als wir uns am naechsten Tag im Park sahen, hat er wieder gelacht. Ich auch. Da wurde es zum groessten Tag meines Lebens.
Koenigin
(Beitrag wurde von koenigin am 19.01.2001 um 17:37 Uhr bearbeitet.)
Bis ich im Spiegel die lachenden Gesichter meiner Freunde sah. Das war peinlich. Dachte ich. Sie lachten aber nicht über mich, sondern mit Iggy Pop. Der stand nämlich auch da und freute sich über mich. Er lachte mich an, bis wir im Erdgeschoss waren.
Als wir uns am naechsten Tag im Park sahen, hat er wieder gelacht. Ich auch. Da wurde es zum groessten Tag meines Lebens.
Koenigin
(Beitrag wurde von koenigin am 19.01.2001 um 17:37 Uhr bearbeitet.)